Hallo :winke:
Ich lese jetzt schon seit ein paar Monaten hier in dem Forum wenn ich etwas für Geschichte herrausfinden will und ich finde es echt toll das man hier schnell Hilfe bekommt wenn man etwas nicht verstanden hat!
Also nun habe ich auch mal ein Thema. Ich soll mit einem Freund bis nächsten Donnerstag einen Vortrag in Geschichte machen. Wir haben dazu auch Kopien von 5 Seiten aus einem Buch bekommen. Nun zu dem Vortrag, unser Thema ist: Grundherrschaft, Lehnswesen, Ständegesellschaft (am Bsp. des Frankenreiches)
Wir haben uns jetzt überlegt das wir unseren Vortrag beginnen mit einem Überblick über die Entstehung des Frankenreichs, also zum Beispiel der Sieg Chlodwigs über Syagrius, die Verschmelzung der gallo-römischen mit der fränkischen Oberschicht, die Ablösung der Merowinger durch die Karolinger, Karl der Große und so weiter. Danach kommt dann ebend das eigentliche Thema (s.o.)!
Ich hätte nun schonmal eine Frage.
1. In der Quelle die wir von unserem Lehre bekommen haben steht zum einen "Die Frankenkönige aus dem Geschlecht der Merowinger, die das Frankenreich bis 751 regierten [...]". Allerdings wird später gesagt, das nach dem Tod des letzten Merowingerkönigs das Problem des Dynastiewechsels stellte. Man hat geglaubt das mit dem Untergang des Königsgeschlechts auch das fränkische Volk untergeht. Danach steht in der Quelle, das Pippin der 679 bis 714 lebte vom Papst zum König ernannt wurde.
So das Probelm: Im ersten Teil des Textes steht, dass die Merowinger bis 751 regierten, jedoch im zweiten Teil wird Pippin (679-714) zum König ernannt und wie ich das verstanden habe ist der doch keine Merowinger mehr gewesen oder?
2. (fals nicht schon bei 1. beantwortet) Wann kamen die Karolinger als Sieger aus dem Machtkampf hervor? Der merowingische König soll unter den Karolingern nur noch die nominelle Herrschaft gehabt haben.
Kurz zur Klärung der Begriffe (so wie ich das jetzt verstanden hab)
3. Grundherrschaft
Dies habe ich jetzt einfach so verstanden: Der fränkische Adel besitzt sehr viel Land, das er auch durch das Fliehen der romanisierten Adelsfamilien bekommen hat. Es gab also wenige, die Adeligen, die Land besaßen und viele, die von den Adeligen Abhänig waren, sprich für sie Arbeiteten, das Land bewirtschaften. Also ist Grundherrschaft für mich die Herrschaft des Adels über die Abhängigen. Sie sind seine "Untertanen" weil sie auf sein Land angewiesen sind und dort arbeiten.
(Grundherren = Adelige/Geistliche ? oder nicht immer?)
4. Ständegesellschaft
Dazu habe ich mich auch schon hier ein bisschen belesen. Also: Anfangs war die gesellschaft in zwei Schichten eingeteilt, wenn man den Klerus und den Adel außer Acht lässt:
1. die weltlichen und geistlichen Grundherren
2. die von ihnen abhänigen Bauern (Hörige)
Später (ab dem 11. Jh.) wurde unterteilt in:
1. die Beter (<-- die Geistlichen nehm ich mal an)
2. die Ritter (<-- der Adel?)
3. die Bauern (<-- die Hörigen)
Ist die Einteilung so richtig? Hat sich das vom Anfang zum 11. Jh hin verändert oder hab ich das falsch verstanden? In der Quelle steht nämlich "Allerdings haben geistliche Autoren die sozialen Umbrüche seit dem 11. Jh in der so genannten 'Ständelehre' verarbeitet. [danach folgt die Einteilung in Beter usw.]".
5. Lehenswesen
Habe ich verstanden als das Leihen von dem Land des Adels an die Bauern. Dafür mussten die Bauern einen Teil des Ertrages an den Grundbesitzer abgeben und Frondienste leisten. Außerdem musste der Grundherr für die Versorgung und den Schutz der Abhängigen sorgen
So ich weiß das war nun sehr viel und ich würde mich freuen wenn ihr die Fragen, die ich zwischendurch gestellt hab, beantworten könnt und mich berichtigt fals ich da etwas Falsch verstanden hab.
LG & Danke im vorraus!
Ich lese jetzt schon seit ein paar Monaten hier in dem Forum wenn ich etwas für Geschichte herrausfinden will und ich finde es echt toll das man hier schnell Hilfe bekommt wenn man etwas nicht verstanden hat!
Also nun habe ich auch mal ein Thema. Ich soll mit einem Freund bis nächsten Donnerstag einen Vortrag in Geschichte machen. Wir haben dazu auch Kopien von 5 Seiten aus einem Buch bekommen. Nun zu dem Vortrag, unser Thema ist: Grundherrschaft, Lehnswesen, Ständegesellschaft (am Bsp. des Frankenreiches)
Wir haben uns jetzt überlegt das wir unseren Vortrag beginnen mit einem Überblick über die Entstehung des Frankenreichs, also zum Beispiel der Sieg Chlodwigs über Syagrius, die Verschmelzung der gallo-römischen mit der fränkischen Oberschicht, die Ablösung der Merowinger durch die Karolinger, Karl der Große und so weiter. Danach kommt dann ebend das eigentliche Thema (s.o.)!
Ich hätte nun schonmal eine Frage.
1. In der Quelle die wir von unserem Lehre bekommen haben steht zum einen "Die Frankenkönige aus dem Geschlecht der Merowinger, die das Frankenreich bis 751 regierten [...]". Allerdings wird später gesagt, das nach dem Tod des letzten Merowingerkönigs das Problem des Dynastiewechsels stellte. Man hat geglaubt das mit dem Untergang des Königsgeschlechts auch das fränkische Volk untergeht. Danach steht in der Quelle, das Pippin der 679 bis 714 lebte vom Papst zum König ernannt wurde.
So das Probelm: Im ersten Teil des Textes steht, dass die Merowinger bis 751 regierten, jedoch im zweiten Teil wird Pippin (679-714) zum König ernannt und wie ich das verstanden habe ist der doch keine Merowinger mehr gewesen oder?
2. (fals nicht schon bei 1. beantwortet) Wann kamen die Karolinger als Sieger aus dem Machtkampf hervor? Der merowingische König soll unter den Karolingern nur noch die nominelle Herrschaft gehabt haben.
Kurz zur Klärung der Begriffe (so wie ich das jetzt verstanden hab)
3. Grundherrschaft
Dies habe ich jetzt einfach so verstanden: Der fränkische Adel besitzt sehr viel Land, das er auch durch das Fliehen der romanisierten Adelsfamilien bekommen hat. Es gab also wenige, die Adeligen, die Land besaßen und viele, die von den Adeligen Abhänig waren, sprich für sie Arbeiteten, das Land bewirtschaften. Also ist Grundherrschaft für mich die Herrschaft des Adels über die Abhängigen. Sie sind seine "Untertanen" weil sie auf sein Land angewiesen sind und dort arbeiten.
(Grundherren = Adelige/Geistliche ? oder nicht immer?)
4. Ständegesellschaft
Dazu habe ich mich auch schon hier ein bisschen belesen. Also: Anfangs war die gesellschaft in zwei Schichten eingeteilt, wenn man den Klerus und den Adel außer Acht lässt:
1. die weltlichen und geistlichen Grundherren
2. die von ihnen abhänigen Bauern (Hörige)
Später (ab dem 11. Jh.) wurde unterteilt in:
1. die Beter (<-- die Geistlichen nehm ich mal an)
2. die Ritter (<-- der Adel?)
3. die Bauern (<-- die Hörigen)
Ist die Einteilung so richtig? Hat sich das vom Anfang zum 11. Jh hin verändert oder hab ich das falsch verstanden? In der Quelle steht nämlich "Allerdings haben geistliche Autoren die sozialen Umbrüche seit dem 11. Jh in der so genannten 'Ständelehre' verarbeitet. [danach folgt die Einteilung in Beter usw.]".
5. Lehenswesen
Habe ich verstanden als das Leihen von dem Land des Adels an die Bauern. Dafür mussten die Bauern einen Teil des Ertrages an den Grundbesitzer abgeben und Frondienste leisten. Außerdem musste der Grundherr für die Versorgung und den Schutz der Abhängigen sorgen
So ich weiß das war nun sehr viel und ich würde mich freuen wenn ihr die Fragen, die ich zwischendurch gestellt hab, beantworten könnt und mich berichtigt fals ich da etwas Falsch verstanden hab.
LG & Danke im vorraus!