und das haben alles die Missionare getan?gewaltsam die heidnischen Religionen unterdrückten und deren Tempel sogar stürmten und zerstörten
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und das haben alles die Missionare getan?gewaltsam die heidnischen Religionen unterdrückten und deren Tempel sogar stürmten und zerstörten
Wie ist denn das Christentum von der kleinen jüdischen Splittergruppe über die Verfolgungssituationen* vom 1. - 4. Jhdt. soweit gekommen, dass es letztlich im 4. Jhdt. zur Staatsreligion wurde?Es ist keineswegs sicher, ob sich das Christentum ohne diese kaiserliche Förderung hätte behaupten können. Wir sehen das lediglich so von heute aus betrachtet, weil es uns als zwangsläufig erscheint. Dem war aber nicht so.
Als das Christentum Ende des 4. Jh. zur Staatsreligion wurde, hatte es sich noch längst nicht flächendeckend durchgesetzt. Erst als die Christen evenso intolerant gegen die Heiden vorgingen wie zuvor diese, gewaltsam die heidnischen Religionen unterdrückten und deren Tempel sogar stürmten und zerstörten, konnte sich das Christentum ohne jede Konkurrenz entfalten.
Es ist keineswegs sicher, ob sich das Christentum ohne diese kaiserliche Förderung hätte behaupten können. Wir sehen das lediglich so von heute aus betrachtet, weil es uns als zwangsläufig erscheint. Dem war aber nicht so.
und das haben alles die Missionare getan?
Sicher ist jedenfalls, dass das Christentum sich mehrere Jahrhunderte in der Illegalität behaupten konnte und zwar trotz mehreren lokalen und schließlich reichsweiten Verfolgungswellen .
Die Anhänger des Christentums bildeten eine kleine Sekte, die erst nach der Erhebung zur Staatsreligion und dem Verbot des Heidentums die im Reich praktizierten anderen heidnischen Kulten überflügeln konnte.
Die Mitras-Mysterien waren im Reich mindestens so populär wie das Christentum und bei den Soldaten und der Armee weit verbreitet.
Klick bitte mal auf den Link, Magieverbote gab es schon lange...
Bis wann würdest Du das Christentum als "kleine Sekte" bezeichnen? Bis zur Erhebung zur Staatsreligion (380) oder bis zum Verbot heidnischer Kulte (391/392)?Die Anhänger des Christentums bildeten eine kleine Sekte, die erst nach der Erhebung zur Staatsreligion und dem Verbot des Heidentums die im Reich praktizierten anderen heidnischen Kulten überflügeln konnte.
Bis wann würdest Du das Christentum als "kleine Sekte" bezeichnen? Bis zur Erhebung zur Staatsreligion (380) oder bis zum Verbot heidnischer Kulte (391/392)?
In weiten Teilen des Römischen Reichs hatte das Christentum hingegen kaum Anhänger. Das zeigen schon Bekehrungsversuche durch Bonifatius in Mitteleuropa, das noch im 7. Jh. weitgehend vom Christentum unberührt war.
Im Frankenreich kam es erst im 6. Jh. zu einer oberflächlichen Chrisianisierung durch Chlodwigs Übertritt zum römisch-katholischen Glauben.
Was hat Bonifatius mit dem Römischen Reich zu tun??In weiten Teilen des Römischen Reichs hatte das Christentum hingegen kaum Anhänger. Das zeigen schon Bekehrungsversuche durch Bonifatius in Mitteleuropa, das noch im 7. Jh. weitgehend vom Christentum unberührt war.
...im Text unter der Karte findet sich:https://www.diercke.de/content/die-ausbreitung-des-christentums-im-römischen-reich-978-3-14-100770-1-125-5-0
Danach waren im 4. Jh. noch weite Teile des Reichs heidnisch So z.B. weite Gebiete in Spanien, Frankreich, Dalmatien, Dakien, Nordgriecheland und der ganze Raum zwischen Rhein und unterer Donau. Auch halb Kleinasien war im 4. Jh. noch heidnisch.
Das zeigt deutlich, dass das Christentum längst keine bestimmende Religion war, sondern erst durch das Vérbot aller heidnischen Religionen dazu wurde.
Das Toleranzedikt des Galerius (311) beendete die Verfolgungen und setzte die Christen wieder in ihre alten Rechte ein. Das Christentum breitete sich im Laufe dieses und zu Beginn des folgenden Jahrhunderts in großen Teilen West- und Südeuropas, in Nordafrika, Kleinasien und dem Vorderen Orient immer weiter aus.
Bereits unter Konstantin dem Großen wurde die Ersetzung der römischen Staatsreligion durch das Christentum vorbereitet, die durch den oströmischen Kaiser Theodosius I. im Jahr 380 durchgeführt wurde. Der christliche Glaube wurde für alle Bürger des Reichs verbindlich, die christliche Religion zur Staatsreligion.
...im Text unter der Karte findet sich:
...dieselbe Karte findet sich auch mit diesem Titel: Diercke Weltatlas - Kartenansicht - Römisches Reich Anfänge und Ausbreitung des Christentums - - 978-3-14-100870-8 - 37 - 3 - 1An der Verbreitung des Christentums, wie sie die Karte zeigt, ändert das nichts.
Fakt ist, dass im 4. Jh. noch weite Teile des Römischen Reichs heidnisch waren.
...dieselbe Karte findet sich auch mit diesem Titel: Diercke Weltatlas - Kartenansicht - Römisches Reich Anfänge und Ausbreitung des Christentums - - 978-3-14-100870-8 - 37 - 3 - 1
...leider wird online nicht gezeigt, was mit heller und dunkler orange gemeint ist - ich nehme an, dass die dunklere Einfärbung eher früh (vor Diokletian) und die hellere eher später meint; und wenn das so sein sollte, dann sind mir deine großen heidnischen Gebiete innerhalb des weströmischen Reichs nicht so ganz klar (mag sein, dass manche Landbevölkerung "paganus" war bzw. nur oberflächlich christianisiert
...dann müsste im Lauf des 5. Jhs. eine hektische Massen- und Flächenchristianisierung stattgefunden haben, denn die teilweise noch heidnischen germanischen Foederaten/Eroberer stießen auf dem Territorium des römischen Reichs auf Bistümer usw. ...Danach ist im 4. Jh. (...) Auch Frankreich ist größtenteils heidnisch, abgeshen von einigen christlichen Inseln um Massilia, Reims und Tours. Ganz Ostfrankreich, Süddeutschland sowie der Raum des heutigen Ungars, Jugoslawiens, Bulgariens und Griechenlands sind im4. Jh. noch heidnische Gebiete.
...dann müsste im Lauf des 5. Jhs. eine hektische Massen- und Flächenchristianisierung stattgefunden haben, denn die teilweise noch heidnischen germanischen Foederaten/Eroberer stießen auf dem Territorium des römischen Reichs auf Bistümer usw. ...
Schwer zu sagen. Ich glaube, dass das Christentum noch Ende des 4. Jh. nur im Nahen Osten und größeren Städten desWestens fester verankert war.
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