B
Baal
Gast
Ich habe mir in letzter Zeit viele Gedanken zu diesem Thema gemacht.
Man hätte meinen können, dass Leute wie Voltaire, Kant, Hume, Diderot etc. die Gesellschaft zum Guten verändert haben, indem sie zu mehr Vernunft aufriefen und viele Gründungsväter der USA waren hochintelligente, fortschrittliche Säkularisten, die auch die Wichtigkeit der Vernunft betont hatten. Diese Menschen haben mit ihren Schriften den damaligen Zeitgeist stark beeinflusst. Bücher wurden gedruckt, Menschen konnten lesen, vereinzelnd öffneten Universitäten ihre Türen für Frauen, es gab Salons, in denen man Literatur austauschte und neue Ideen ausdiskutierte.
Für mich hört sich das so an, als wäre das der perfekte Nährboden für Vernunft.
Dennoch sind im 19. Jahrhundert zahlreiche wirre Sekten entstanden. Man denke an die Millerbewegung wo tausende Amerikaner ihr Hab und Gut verkauften, weil sie im Oktober 1844 die Wiederkunft Jesu erwarteten. Oder man denke an den Fakt, dass Menschen wie Mary Baker Eddy, Joseph Smith und Ellen White riesige Menschenmassen mit ihren Ideen überzeugen konnten und dazu beitrugen, dass Menschen fanatisiert wurden, verarmten und freiwillig auf Bildung verzichteten.
Wieso haben sich gerade diese zwei völlig gegensätzlichen Geisteshaltungen zur selben Zeit durchgesetzt?
Man hätte meinen können, dass Leute wie Voltaire, Kant, Hume, Diderot etc. die Gesellschaft zum Guten verändert haben, indem sie zu mehr Vernunft aufriefen und viele Gründungsväter der USA waren hochintelligente, fortschrittliche Säkularisten, die auch die Wichtigkeit der Vernunft betont hatten. Diese Menschen haben mit ihren Schriften den damaligen Zeitgeist stark beeinflusst. Bücher wurden gedruckt, Menschen konnten lesen, vereinzelnd öffneten Universitäten ihre Türen für Frauen, es gab Salons, in denen man Literatur austauschte und neue Ideen ausdiskutierte.
Für mich hört sich das so an, als wäre das der perfekte Nährboden für Vernunft.
Dennoch sind im 19. Jahrhundert zahlreiche wirre Sekten entstanden. Man denke an die Millerbewegung wo tausende Amerikaner ihr Hab und Gut verkauften, weil sie im Oktober 1844 die Wiederkunft Jesu erwarteten. Oder man denke an den Fakt, dass Menschen wie Mary Baker Eddy, Joseph Smith und Ellen White riesige Menschenmassen mit ihren Ideen überzeugen konnten und dazu beitrugen, dass Menschen fanatisiert wurden, verarmten und freiwillig auf Bildung verzichteten.
Wieso haben sich gerade diese zwei völlig gegensätzlichen Geisteshaltungen zur selben Zeit durchgesetzt?