Warum unterstützten die USA die Entente Mächte im 1. Weltkrieg.

Ich setze als bekannt voraus, dass die deutsche Politik sich auf einen Krieg vorbereitet hat, der einen schnellen Sieg im Westen mittels des Schlieffenplans vorsah.
 
Ich setze als bekannt voraus, dass die deutsche Politik sich auf einen Krieg vorbereitet hat, der einen schnellen Sieg im Westen mittels des Schlieffenplans vorsah.
Eben genau deshalb "Schneller Sieg im Westen", dann gegen Russland. Soweit mir bekannt, hat man das britische Empire als Gegner nicht auf dem "Schirm" gehabt!? Deshalb wird es auch wohl kaum eine Bevorratung gegeben haben. Außerdem, wieviel, für welchen Zeitraum in welcher Menge will/kann man bevorraten. Wie soll das finanziert werden, ist das überhaupt möglich gewesen (Etat)?
 
3. Die Rohstoffversorgung war vollkommen unzureichend. Beispielsweise waren heereseigene Rüstungsbetriebe im günstigsten Fall mal eben mit Vorräten für sechs Monate ausgestattet. Der ganze Stand der amtlichen Planungen bietet ein sehr unfertiges Bild.
Welche Betriebe meinst Du damit? Mir fallen da nur die marineeigenen Werften und Werkstätten ein. Gab es da auch Heeresbetriebe?

Waren die Werften nicht zuerst Staatsbetriebe, die für die Marine gearbeitet haben? Ich frage deshalb weil es ja im dritten Reich tatsächlich heereseigene und SS-eigene Betriebe gab.
 
Welche Betriebe meinst Du damit? Mir fallen da nur die marineeigenen Werften und Werkstätten ein. Gab es da auch Heeresbetriebe?

Waren die Werften nicht zuerst Staatsbetriebe, die für die Marine gearbeitet haben? Ich frage deshalb weil es ja im dritten Reich tatsächlich heereseigene und SS-eigene Betriebe gab.
Es gab drei Staatswerften:

  • Kaiserliche Werft Danzig (baute nur bis 1909 größere Kriegsschiffe)
  • Kaiserliche Werft Kiel (Linienschiffbau, Große und Kleine Kreuzer)
  • Kaiserliche Werft Wilhelmshaven (Linienschiffbau, Große und Kleine Kreuzer)
Kriegsschiffbau war auch ein Betätigungsfeld der Privatwerften

  • AG Vulcan, Hamburg (Linienschiffe)
  • AG Vulcan, Stettin (Linienschiffe, Große und Kleine Kreuzer)
  • AG Weser, Bremen (Linienschiffe)
  • Blohm & Voss, Hamburg (Große Kreuzer)
  • Howaldtwerke, Kiel
  • Schichau-Werft Danzig (Linienschife und Große Kreuzer)
Ein Thema im NAUTICUS - Jahrbuch für deutsche Seeinteressen war häufig, ob Staatswerften annähernd kostengünstig und effektiv Schiffe bauen konnten, wie Privatwerften. Auffällig war, dass die Staatswerften fast immer für ein Schiff eine längere Bauzeit brauchte als die Privatwerften für Schwesterschiffe.


Jetzt sind wir aber ganz weit weg von den USA und deren Haltung zum Krieg in Europa.
 
Mittelalterlager schrieb:
Welche Betriebe meinst Du damit? Mir fallen da nur die marineeigenen Werften und Werkstätten ein. Gab es da auch Heeresbetriebe?

Ganz kurz: Im Bereich Artillerie gab es beispielsweise sogenannte Technische Institute (kurz TI) oder auch als „Heereswerkstätten“ bezeichnet wurden. In den verschiedenen Heereswerkstätten der Artillerie konnten vollständige Geschütze und die dazugehörige Munition komplett hergestellt werden. Das Wort „vollständig“ bedeutet in diesem Zusammenhang insbesondere auch, dass zu den Heereswerkstätten Geschützgießereien gehörten, in denen aus Stahl Rohlinge für Geschützrohre hergestellt wurden.
 
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