Mein Senf zu solchen Themen ist ja fast obligatorisch, und seinem Ruf muß man gerecht werden:
Der nicht unter Waffen zu betrende Bereich, der auch für bestimmte andere Personen verboten war, nennt sich pomerium, welcher nun auch nicht sämtliches städtisches Gebiet umfassen mußte (je nachdem in welcher Ausbaustufe und Zeitstellung wir uns gerade aufhalten...).
Waffen mitzubringen ist keineswegs so üblich und sinnvoll, die Ausrüstung vom Staat zu erhalten und dann abzustottern, das wurde unter Augustus die eindeutigste Ausrüstungsmethode.
Numeri und Auxiliare, die brachten hingegen schon öfter mal eine hasta, frame oder ähnliches mit.
Sprechen wir hier bereits von "Soldatenfamilien", welche unter Augustus noch nicht üblich waren sondern vor allem im 2. Jh. und mit den Ansiedlungsprogrammen des 3. und 4. Jh. richtig boomten, ist ohnehin eine Standortnähe gegeben, die Fragen zur Überführung dann immerhin wegfallen läßt.
Vom Rekrutierungsstandort ging es zur probatio, für die Strecke nach Eintritt hin zum Standort der Musterung und Ausbildung gab es viaticum, ein Wegegeld und eine Eskorte, die nicht selten, so jedenfalls die Quellen, etwas vom ersteren für sich abzweigten.
Die Ausbildung fand schon vor augusteiischer Zeit nicht mehr in Rom und nicht mehr all zu häufig auf italischem Boden statt. In der Regel bemühte man sich, die Truppen nahe an ihren Standorten auszubilden. Die Marschlager zur Übung des 1. und 2. Jh.n.Chr. finden sich denn auch nicht selten in der Nähe der Standlager, etwa bei Vetera oder Bonna.
Und ja, Fantasy ist def. das einfachere Metier