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rbb Preußen-Chronik | Der Soldatenkönig macht Schluss mit dem Pressen von Soldaten (1. Mai 1733)
Die preußischen Werber sind in ganz Deutschland berüchtigt. So wehrt sich 1731 Hannover:
„Preußische und andere Werber... sollen als Straßen- und Menschenräuber, Störer des Landfriedens und Verletzer unserer Hoheit traktiert und, wenn sie schuldig befunden werden, am Leben gestraft werden. ... Wer einen preußischen Werber tot oder lebendig einliefert, erhält aus der Kreigskasse fünfzig Taler.“
rbb Preußen-Chronik | Begriff: Pressen
verstärkte Anwerbung von Soldaten ausdrücklich "ohne große Gewaltätigkeit"
Warum gab es dann in Preußen ungefähr so viele zivile Opfer wie getötete Soldaten ?
Polnische Grenzregion - Fotos, Videos und Informationen, rund um das Oderbruch
Diese war vor den anrückenden, plündernden und mordenden russischen Kosaken auf ein Nachbargut geflohen.
Eine gute Entscheidung, denn die Kosaken richteten in Tamsel ein regelrechtes Blutbad an. Sie plünderten nicht nur das Dorf und auch das Schloß regelrecht aus, sie ermordeten auch viele der Bewohner. Im Schloßpark lagen neben dem erschlagenen Lehrer der Wreechschen Kinder, die Leichen von über hundert geschändeter Bauernfrauen aus Tamsel.
Zur "Multinationalität" einiger Armeen hat auch beigetragen, dass einige Landesfürsten ihre Armeen an andere Mächte vermieteten. Sie unterstanden dann weiterhin dem jeweiligen Landesfürsten, kämpften aber für die Interessen eines anderen Landes. In Hessen-Kassel hatte dies eine lange Tradition. Bevor hessische Soldaten für die Briten im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg kämpften, wurden sie bspw. auch an die Niederlande vermietet. Pfalz-Zweibrücken kämpfte für Frankreich im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.Die Anwerbung ausländischer Fachkräfte, Soldaten, Offiziere oder Siedler erfolgte primär im Eigeninteresse des Monarchen
Mit einem "europäischen Gedanken" hatte das wohl nicht viel zu tun. Die Anwerbung ausländischer Fachkräfte, Soldaten, Offiziere oder Siedler erfolgte primär im Eigeninteresse des Monarchen (um sein eigenes Land zu stärken - gerne auch zu Lasten der anderen) und nicht als "Austauschprogramm" zur Förderung der europäischen Integration oder der innereuropäischen Mobilität.
In diesem Fall hatten die begehrten Fachkräfte natürlich bessere Karten! Deshalb ja auch die vielen Freiheiten! Allerdings war man damals von den heutigen arbeitsrechtlichen Normen noch meilenweit entfernt.
Was allerdings auch interessant ist:
So betrachtet, war man damals mit dem "europäischen Gedanken", in manchen Bereichen, schon wesentlich weiter, als heute! Wie ja auch von anderen bereits bemerkt wurde, waren die damaligen Armeen nicht selten multinational.
Diese Entwicklung, endete dann mit dem aufkommen, der Nationalstaaten.
Dennoch ist dies ein interessantes Thema.
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Was wenig bekannt ist, in Preußen wurde Tabak angebaut! Die preußische Tabakverarbeitung war alleine den Hugenotten zu verdanken.
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