Zitatdeutung

hm, nja, wennde die hochkulturen in südamerika betrachtest , welche davon gibts noch ? sogut wie keine, genauso die indianer die aus ihrem natürlichen lebensgebiet anfangs um den mississippi verdrängt wurden bis weit in die rocky mountains wo es sehr schwer ist zu überleben...

gut dann wirds so sein , dasses anfangs schwierigkeiten gab , dann sahen die menschen nur das positive , dann kam langsam die erkenntnis dasse damit wenns so weitergeht ihren planeten zerstören (ausser bei mr. bush , da gabs die erkenntnis wohl immernoch nich^^) und wenn das nich gestoppt wird, dann gibts irgendwann das bittere ende !

nja, klar gibts noch menschen , aber wir sind erst bei 20 % der auswirkungeh der i.r. angelangt , wennde bei 60 oder 70 % bist, dann werden die folgen sichtbarer !
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann will ich mal....

Campino schrieb:
hm, nja, wennde die hochkulturen in südamerika betrachtest , welche davon gibts noch ? sogut wie keine, genauso die indianer die aus ihrem natürlichen lebensgebiet anfangs um den mississippi verdrängt wurden bis weit in die rocky mountains wo es sehr schwer ist zu überleben...
Was hat das mit der Industrialisierung zu tun? Du musst echt aufpassen, dass du beim Thema bleibst, sonst verrennst du dich vom hundersten ins tausendste und hast es lediglich zu einer Themaverfehlung gebracht. Ähnlich verhält es sich auch bei einigen deiner ersten Gedanken:

Campino schrieb:
- Recycling war vorher nicht geplant , enstand später
- Abgase , Wasserverschmutzung , Müll --> ENtstehung von Ozon , Schmelzen der Gletscher usw.
- Straßenbau --> Versieglung --> weniger Grünflächen --> auch negativ für die Natur
-Begradigung von Flüssen
- Eutropierung
- Rodung der Wälder
- Nutzung der nur knapp vorhandenen Rohstoffe
- Treibhauseffekt --> Erderwärmung --> folgen
- Bau von Skipisten (Rodung) --> mehr Erdrutsche
- Hurrikan / Tsunamis (was jedoch mit der plattentektonik auch zusammenhängt)
Das bezieht sich alles nicht auf die Ursprungsbehauptung. Klar hängt alles damit zusammen, aber so holst du eindeutig zu weit aus für läppische drei Seiten.

Was deine contras betrifft: Arne und Themistokles geben da schon mal sehr gute Denkanstöße. Des weiteren würde ich dir empfehlen dir mal den Weg zu den bismarkschen Sozialistengesetzen anzuschauen. Da lässt sich ganz gut eine Entwicklung ablesen, welche positiven Aspekte eben auch in sozialer Hinsicht aus der Industrialisierung gezogen werden konnten. Außerdem könntest du dir mal die Mühe machen ein nicht-industrialisiertes Land mit einem zwangs-industrialisiertem Land und einem Land, in dem die Industrialisierung mehr oder weniger "normal" abgelaufen ist, zu vergleichen. Spätestens dann dürften por und contra wirklich auf der Hand liegen....
 
hm , ein teil der industrialisierung ist doch auch zweifelosohne die globalisierung , und dadurch wurden ja kulturen vernichtet ! denk schon dass das ein wichtiger punkt ist oder gehört es nicht dazu ? die antwort die zitiert wurde, war auf einen beitrag eines anderen users bezogen , welcher schrieb dasses auf seiner weltkugel noch menschen gibt ... aba das habsch ja schon beantwortet^^

dass sich die andern gedanken nicht auf die ursprungsidee beziehen ist mir schon klar, jedoch bin ich der meinung das u.a. die zerstörung der umwelt als ergebnis dieser erörterung herauskommen soll und das sind beispiele die dies veranschaulichen ! das mit dem ländervergleich ist sehr gut , werdsch mir merken ! jedoch spielt da auch wider die kolonisation mit rein... (zumindest bei vielen afrikanischen ländern)
 
Campino schrieb:
hm , ein teil der industrialisierung ist doch auch zweifelosohne die globalisierung , und dadurch wurden ja kulturen vernichtet !

Ich unterstelle ungern, aber es macht mir den Eindruck, als wenn du aus gewissen ideologischen Ansichten die Industriegesellschaft wenig positiv siehst. Könnte man dich als "Globalisierungsgegner" bezeichnen?

Der Ansatz, würde es uns ohne Industrialisierung besser gehen, weil unsere Kultur zerstört wurde, ist schwer zu klären.
Sehen wir uns den (leider kaum noch vorhandenen) Stamm im Amazonasgebiet oder in Papua-Neuguinea an, der noch keine Berührung mit der modernen Welt hatte und vergleichen die Bewohner mit dem Durchschnittsdeutschen.

Ist es besser Kleidung, Fernseher, Medizin, Information im Überfluß, moderne Technik aber wenig Zeit zu haben?
Oder ist es besser, verhältnismäßig ruhig ca. 35 Jahre nackt im Dschungel zu leben?
Wem geht es besser? Was ist besser? Würdest du tauschen wollen?
 
hm , also ersma was zu dem industrialisierungsgegner , ich bin bei vielen dingen von natur aus ziemlich skeptisch und sehe viel negatives , das ist nicht nur bei diesem thema so , bin halt so veranlagt !

zu dem mit dem "möchtest du tauschen wollen" , in der jetzigen situation sicher nicht , das ist wohl wahr , jedoch geht es auch darum was man für ansprüche stellt , wir als mitteleuropäer haben ganz andere ansprüche als ein buschmensch in afrika , dem reicht was zu essen und zu trinken , bei uns gibt mehr oder weniger luxusgüter wie z.b. das fernsehen was aber für uns schon ganz normal ist , das wir den haben und uns auch garnicht fragen waru wir den haben und die in afrika (also die im dschungel , denn es gibt sicher gegenden in denen es fernseher gibt) nicht ! wennde 3 monate im dschungel gelebt hast als deutscher , dann freuste dich auch aufne kleine mietwohnung und ein ganz einfaches bett ohne viel schnickschnack ...
 
Campino schrieb:
"Die hauptsächliche Triebkraft der Industrialisierung ist ihre Expansion zum Zweck der Maximierung des Profits. "

Du bringst da einiges durcheinander.

"Die Industrialisierung ist der Prozess des Übergangs von der Handarbeit zur Fabrikarbeit, der sich auf Maschinen stützte, sowie die Verbreitung dieser neuen Produktionsweise in allen Wirtschaftsbereichen." -Wikipedia

Und Gewinnmaximierung ist das Prinzip, nachdem wirtschaftswissenschaftlich gesehen rationale Unternehmensentscheidungen getroffen werden.

"Damit ist die Industrialisierung grundsätzlich der Hauptgegner aller lebenden Geschöpfe."

Verstehe ich nicht. Ein Prozess als Hauptgegner der Schöpfung? Schlimmer als der Tod? Schlimmer als Feuer, Kometen und Schwarze Löcher? Das klingt nicht nur schräg, das ist schräg.

Historisch gesehen hatte die Menschheit unter allen Zeiten zu leiden. Ebenso die Tierwelt. Die Industriegesellschaft hat das auf die Spitze getrieben und lernt nach und nach mit ihren Chancen und Gefahren umzugehen. Dass nuklearer Holocaust, Umwelt- und andere menschgemachte Katastrophen wahrscheinlicher geworden sind, wird hier keiner bestreiten.

Nur sind die Zusammenhänge etwas komplexer, als dass sie in einem Satz zusammengefasst werden könnten. Es gibt genügend Bücher darüber. Viel Spaß beim Lesen!

:winke:
 
Pope schrieb:
"Die Industrialisierung ist der Prozess des Übergangs von der Handarbeit zur Fabrikarbeit, der sich auf Maschinen stützte, sowie die Verbreitung dieser neuen Produktionsweise in allen Wirtschaftsbereichen." -Wikipedia

Und Gewinnmaximierung ist das Prinzip, nachdem wirtschaftswissenschaftlich gesehen rationale Unternehmensentscheidungen getroffen werden.
Da lob ich mir den Begriff Industriekapitalismus aus meinem Geschichtsbuch, der betrifft sowohl die sozialen als auch techinschen Aspekte.
hm , ein teil der industrialisierung ist doch auch zweifelosohne die globalisierung , und dadurch wurden ja kulturen vernichtet ! denk schon dass das ein wichtiger punkt ist oder gehört es nicht dazu ? die antwort die zitiert wurde, war auf einen beitrag eines anderen users bezogen , welcher schrieb dasses auf seiner weltkugel noch menschen gibt ... aba das habsch ja schon beantwortet^^
Die stärkere Vernetzung und Ausweitung des Weltmarktes war ein wichtiger Motor der Industrialiierung. Aber vergleiche mal bitte die Daten des Falls Tenochtitlans (aztekische AHupstadt) 1525 (+-1 Jahr) und den Beginn der Industrialisierung (18. Jhd).
 
Pope schrieb:
Du bringst da einiges durcheinander.

das zitat stammt nicht von mir wenn du weitergelesen hättest , dann hättest du das auch gefunden :rolleyes: !

ok, das mit dem fall der atztekischen hauptstadt , ok , ds scheint wohl zu stimmen und da die i.r. erst viel später begann , ok, überzeugt :hoch:
 
Campino schrieb:
das zitat stammt nicht von mir wenn du weitergelesen hättest , dann hättest du das auch gefunden :rolleyes: !

Aber du läßt dich doch auf die :S Hypothese :S ein, oder nicht? Nimm dir erstmal die Begriffe vor und erörtere ihre Dimensionen. Versuche eine logische Hypothese daraus zu formulieren, z.B.

Industrialisierung, wie sie sich im 19.Jhd. in Europa vollzog, hatte folgende (positive und negative) Auswirkung auf die Menschheit und die Umwelt: 1.2.3. ... Diese Faktoren wirkten sich in einem Maße negativ auf die natürliche Lebensgrundlage der irdischen Lebewesen aus, dass dieser Prozess generell als "Lebensfeindlich" bezeichnet werden kann.

Möglichkeit 1: Ja.
Möglichkeit 2: Nein.


Und hier noch ein Hinweis für deine Lehrerin:

Fehler bei der Hypothesenbildung und -abschätzung

Haben wir eine halbwegs schlüssige Hypothese über die möglichen Ursachen unserer Beobachtungen gefunden, neigen wir dazu, diese Hypothese als einzig mögliche Erklärung der beobachteten Effekte anzusehen und die Suche nach konkurrierenden Hypothesen abzubrechen. Voreilige Hypothesen und Ad-hoc-Theorien entfalten eine gewisse Beharrlichkeit: Erst einmal gefasst, geben wir sie ungern auf.

http://www.fh-fulda.de/~grams/Denkfallen/SystemText.html
 
Campino schrieb:
hm , ein teil der industrialisierung ist doch auch zweifelosohne die globalisierung , und dadurch wurden ja kulturen vernichtet ! denk schon dass das ein wichtiger punkt ist oder gehört es nicht dazu ?
Klar ist das ein wichtiger Punkt, der auch dazu gehören würde, wenn du 300 Seiten zu schreiben hast, für drei Seiten ist der Zusammenhang wohl zu weit.

Ansonsten hätte ich ergänzend zu Pope noch einen Aufbauvorschlag für deine Erörterung:
Wie Pope schon geschrieben hat ist es sinnvoll in der Einleitung erstmal Begrifflichkeiten zu klären. Außerdem gibst du dir selbst dann nen Rahmen vor, in dem du dich bei deinen Ausführungen bewegst. Die Gefahr übers Ziel hinauszuschießen ist dann gleich nicht mehr so groß ;)
Dann erörtere deine These und deine Antithese.
Also, ja, die Industrialiesierung ist Hauptgegener aller lebenden Geschöpfe und nein, die Industrialisierung ist nicht Hauptgegner aller Lebenden Geschöpfe. Stelle je 2 bis 3 Behautungen auf, die diese Aussage bestätigen, belege die Behauptungen allgemein mit einer logischen Argumentation und bringe Beispiele aus der Geschichte bzw. aus deinem Ländervergleich. Der Einzelaufbau wäre dann 1. Behauptung-Argument-Beispiel, 2. Behauptung-Argument-Beispiel.
In der Synthese führst du These und Antithese zusammen, indem du die Einzelargumente gegenüberstellst und abwägst - also sagst, welches Argument deiner Ansicht nach gewichtiger ist, allerdings wieder in eine logische Argumentationskette verpackt.
Im Schluss kannst du bspw. einen Gegenwartsbezug herstellen, falls du historisch erörterst und so auch den Bezug zur Globalisierung herstellen.

Übrigens empfiehlt es sich im Allgemeinen unbefangener und unvoreingenommener an Erörterungen ranzugehen, um das Ergebnis schlicht und ergreifend so weit wie möglich objektivieren zu können.

Außerdem sollest du dir bald darüber klar werden (idealer Weise bevor du zu schreiben anfängst), ob du nun eine historische Erörterung, eine mit aktuellem Zeitbezug, eine die soziale Gesichtspunkte, eine die ökologische Gesichtspunkte etc. pp. behandelt, schreiben willst. Alles in einer Erörterung geht schlecht. v.a. in Anbetracht der Tatsache, dass du nur drei Seiten hast.

Noch was: wennst magst, kannst ja auch mal deine bisherigen Schreibergüsse hier rein stellen. Würde mich schon mal interessieren, was du bisher zu Papier gebracht hast.
 
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