Alter der Pyramiden

Zum Alter der Pyramiden :die chronolgische Reihenfolge ist ziehmlich klar (Sakkara- Medum-Daschur-Gizeh-Abusir )und bereits anhand der architektonischen Fortschritte nachvollziehbar.
Wenn du die verschiedenen architektonischen Stile innerhalb der Cheopspyramide kennst, dann stellt sich doch die Frage, wieso?

Vielleicht weil ich offenbar im Gegensatz zu Dir,mein lieber @Yamal , schon rin gewesen bin :D Im übrigen handelt es sich bei Sakkara- Medum-Daschur-Gizeh-Abusir nicht um die verschiedenen architektonischen Stile innerhalb der Cheopspyramide sondern um einzelne Pyramidenkomplexe ,die zu verschiedenen Zeiten entlang des Nils entstanden sind. Nur für den Fall,daß Dir als Chef-Ägyptologe diese Tatsache entfallen sein sollte.:D
Aber nun zu deinem Judas-Evangelium, welches ich nicht nur kenne sondern sogar gelesen habe. Wo sind dort Ägypten und die Pyramiden sowie deren Erbauung erwähnt ??? Die Fundstelle mögest Du doch bitte hier mal präsentieren .
 
Im übrigen handelt es sich bei Sakkara- Medum-Daschur-Gizeh-Abusir nicht um die verschiedenen architektonischen Stile innerhalb der Cheopspyramide sondern um einzelne Pyramidenkomplexe ,die zu verschiedenen Zeiten entlang des Nils entstanden sind. .


hat er doch auch so geschrieben....Im Zitat steht "chronologische Reihenfolge". Nix von Cheopspyramide. :grübel:
 
äähem..*räusper* :) das Zitat mit der chronologischen Reihenfolge stammte von mir, das mit den verschiedenen architektonischen Stilen sollte die Replik darauf sein :D
 
Es gibt schon eine Anzahl Meinungen, die den Bau der Pyramiden viel älter einschätzen, sie werden dem sagenhaften "Atlantis" zugeordnet und die Ägypter hätten die Pyramiden lediglich für ihre Zwecke umgbaut!
Hört sich nach Erich von Däniken an...

Dr. Zahi Hawass, natürlich nichts wissen. Nachdem er Rudolph Gantenbrink 'Hausverbot' erteilt hat,
Wo er Recht hat, hat er Recht. Ausserdem reagiert der Mann aus gutem Grund sehr allergisch wenn es um die Ägyptische Kultur geht - sie wurden ja lange genug beraubt und ausgebeutet.

Aber wer die Texte gelesen hat oder vorlesen lassen hat (Hieroglyphen sind nicht leicht), dann weiss man genau wer die Pyramiden erbaut hat. Ausserdem ist die Geschichte und Entwicklung des Pyramidenbaus in Ägypten mehr als wie nur deutlich zu erkennen.
Die erste echte Pyramide hat wohl Imhotep in Sakkara gebaut, im Auftrag des Pharaos Djosers (einer meiner Lieblinge). Das war so um 2700 v.Chr. und es ist anhand von unzähligen Schriften bewiesen das er die Grundsteine für die weitere Entwicklung des Pyramidenbaus gelegt hat. Ausserdem kann man die Fehlversuche der Pyramiden heute noch sehen (die Knickpyramide als Beispiel).

Eigentlich sind die Pyramiden dadurch entstanden das man mehrere Maskabars (heisst das so????) verjüngt übereinandergestaplet hat. Später hat die Form wohl andere Bedeutung erhalten worüber man sich heute noch streitet. Die einen sagen es sind Bauwerke zur Machtdemonstration, die anderen behaupten es hat was mit dem Glauben zu tun.
Aber sicher ist, dass die Pyramiden von den Ägyptern gebaut wurden und von keinem anderen.

Und ich persönlich denke: Um hohe Gebäude in der alten Zeit bauen zu können, blieb aufgrund der Bautechnischen Möglichkeiten damals, einfach nur die Pyramidenform. Cheops hat sie Vollendet - besser sein Architekt.
 
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die Teile heißen Mastabas :) und waren schlicht so eine Art Wohnhäuser für die Verstorbenen
gerade rund um den Sakkara-Komplex gibt es da ein paar schöne.
Ansonsten hast Du Recht. Sowohl das ungefähre Alter als auch die architektonische Entwicklung sind ohne weiteres nachvollziehbar, wenn man sich die Mühe macht.
Nur die Prä-Astronautik und Paläo-Seti-Szene macht sich halt in der Regel nicht die Mühe und kommt immer wieder mit dem gleichen längst widerlegten Käse.
Frank Dörneburg (unser User FrankD) hat übrigens in seinem Buch "Pyramidengeheimnisse" mal die ganzen abstrusen Theorien zum Thema Pyramiden nebst den entsprechenden wissenschaftlichen Widerlegungen zusammengefasst . Da findet sich auch manch Interessantes zur grenzwissenschaftlich-pyramidologischen Theoriengeschichte (also wer von wem n diesen Kreisen abgeschrieben hat :D)
 
Leider haben dürfen noch Personen wie Erich von Däniken ihren Humbug verbereiten (bekommen sogar eigene TV-Sendungen) und die Wahrheit bleibt oftmals unterm Tisch. Tja, was man nicht alles für Einschaltquoten oder für Geld so alles macht.
 
Das Problem sind weniger die paar Leute ,die diese Thesen verbreiten als vielmehr die vielen Dummen,die sie für bare Münze nehmen. :devil:
 
Das mit dem "nur Mastabas stapeln" bei Djoser stimmt so nicht, da war schon mehr im Spiel. Die Königsmastabas vor Djoser verfügten alle um eine genischte Palastfassade, und zusätzlich noch über sogenannte Talbezirke, große, leere ummauerte Gebiete.
Djoser baute nun sein Grab in solch einen Talbezirk hinein, und bildete wahrscheinlich die üblicherweise in solchen Bezirken stehenden Gebäude aus vergänglichen Materialien in Stein nach.
Seine Mastaba war einfach rechteckig, und wurde ein paar mal erweitert. Aber die Pyramide entstand aus einem Guss:rings um die Mastaba wurden Lagen aus geneigtem Mauerwerk (die Mastaba hatte horizontal verlegte Steine) hochgezogen, die und einer bestimmten Höhe endeten und so die Stufen erzeugten. Dadurch entstand so etwas wie eine Zwiebelschale, die innersten Schalen wurden am höchsten gezogen, die äußeren endeten früher.
Die einzelnen Schalen waren nicht miteinander verzahnt, sondern lehnten nur aneinander, kann man auf der Nordseite besonders schön sehen.
 
Was wir von Erich von Däniken halten?

Der Mann ist, wenn es um Geschichtliche Ereignisse geht eine absolute Flachpfeife - eine Null, ein Dummschwätzer der wirklich nur dreckigen Blödsinn verbreitet. Ich habe hier eine Doku von ihm und könnte beim zuschauen in den Fernseher springen um ihn mal so richtig zu wügen so einen Schwachsinn erzählt der da.

Wenn es ums Geschäftliche Abzocken geht, dann ist er gut. Aber bitte kauft nicht die Bücher um zu lernen - denn dann fallt Ihr 100%ig durch JEDE Prüfung.
 
10.500 B.C.

Es gibt eigentlich nur folgende Fragen, die die Wissenschaft sinnvoll beantworten müsste, um die Pyramiden von Giseh einordnen zu können. Ansonsten bleibt auch die konservative Fachwelt einen Beweis schuldig und ist nicht besser dran als Däniken und Konsorten, indem sie Vermutungen als Wahrheiten postuliert:

1. Warum gibt es keinerlei Innschriften, wo doch sonst (auch im Alten Reich) jeder Kieselstein beschriftet wurde?

2. Was ist die Funktion der sog. "Großen Gallerie"? Warum gibt es z.B. zu beiden Seiten des Ganges regelmäßige quadratische Löcher, die eher technisch anmuten?

3. Was soll der Quatsch mit den sog. "Entlastungskammern"? Statisch ist das nicht zu rechtfertigen, denn sonst bräuchte ja auch die sog. "Königinnenkammer" welche, bzw. andere Pyramiden müssten auch welche besitzen.

4. Warum reichen die sog. "Luftschächte" nicht bis nach außen an die Luft? Selbst wenn es "Seelenschächte" gewesen sein sollen, warum enden sie dann mitten im Bauwerk?

5. Warum sind Mastabas unterirdisch aus zig Tonnen schweren Monolithen gebaut, aber oberhalb des Erdbodens lediglich aus supervergänglichen getrockneten Lehmziegeln? Warum sollte jemand die Grabräume für die Ewigkeit bauen und dann obendrauf witterungsunbeständiges Material verwenden? Das deutet doch eher auf zwei völlig unterschiedliche Bauphasen hin, die unter völlig verschiedenen kulturellen Bedingungen stattgefunden haben.

6. Warum hat die Sphinx einen zu kleinen Kopf im Verhältnis zu ihrem Körper? War es vielleicht doch ursprünglich ein Löwe?

7. Warum gibt es keine ägyptischen Quellen, die sich auf den Urheber der Pyramiden beziehen?

Ich will hier keinesfalls behaupten, dass die Aliens damit was zu tun haben - aber dass es die Pharaonen waren, ist aufgrund der Beweislage ebenso unwahrscheinlich. Selbst Chephren, der offensichtlich die Sphinx restauriert hat und wahrscheinlich auch andere Teile des Giseh-Plateaus, hat seine Taten diesbezüglich akribisch genau auf Gedenktafeln festgehalten. Komisch, dass er nichts über seine eigene Pyramide gesagt haben soll, bzw. Innenschriften hat anbringen lassen.
Im Übrigen lassen sich die sog. "Arbeiterstädte" in Giseh auch als Wohnstätten für Wartungsarbeiter und Priester deuten. Wer will das schon genau sagen?

Den logischsten Ansatz dazu hat bisher nur Robert Bauval gebracht:

1. Die Pyramiden von Giseh sind ein Abbild der Gürtelsterne des Orion und das Band der Milchstraße ist in dieser Projektion deckungsgleich mit dem Nil
2. Die Sphinx war ursprünglich ein Löwe, der in sein eigenes Sternbild schaute, bevor die Sonne "im Löwen" aufging
3. Die Erosionsspuren deuten darauf hin, das alle Bauwerke des Plateaus eine Zeit intensiveren Niederschlags erlebt haben

Klingt natürlich phantastisch, denn dann müssten wir das alles zeitlich um 10.500 B.C. ansiedeln und die Geschichte neu schreiben. Das ist auch das Problem daran, denn dann täten sich völlig neue Fragen auf, was die Entstehung von Zivilisationen betrifft.

Natürlich war das Giseh-Plateau im alten Ägypten ein heiliger Ort und Zentrum einer Religion mit solarer Ausrichtung. Ich möchte auch nicht in Abrede stellen, dass sich Pharaonen dort haben bestatten lassen. Könige und Kaiser wurden ja bis in die Neuzeit auch in Kirchen und Kathedralen bestattet. Aber das heißt ja nicht zwingend, dass sie sie auch gebaut haben.

Alle Erklärungsversuche der konservativen Ägyptologie (z.B. die Große Gallerie als Symbol für das Himmelsgewölbe der Göttin Nuth) sind mindestens ebenso an den Haaren herbeiinterpretiert, wie die Theorien der Paläo-Seti-Spezialisten.

Im Übrigen ist das Plateau mittlerweile ein Hochsicherheitsgelände, abgesichert vom ägyptischen Militär. Ständig laufen dort archäologische Projekte ab, von denen die Öffentlichkeit so gut wie nichts erfährt. Die unterirdische Kammer der Cheops-Pyramide ist z.B. schon seit einiger Zeit nicht mehr für Besucher zugänglich. Archäologische Lizenzen werden fast nur noch an zahlungskräftige amerikanische Institutionen vergeben, ebenso wie Drehgenemigungen. Aber das passt ja gut zu Herrn Hawass, dem offensichtlich sein Indianer-Jones-Image besser gefällt, als seine Funktion als Antikenverwalter. Dabei weiss in Ägypten jeder zu berichten, dass er seinen Weg nach oben mit dem Verkauf von Antiquitäten an betuchte Kunden gepflastert hat...:still:
 
Den logischsten Ansatz dazu hat bisher nur Robert Bauval gebracht:

1. Die Pyramiden von Giseh sind ein Abbild der Gürtelsterne des Orion und das Band der Milchstraße ist in dieser Projektion deckungsgleich mit dem Nil
Und das erklärt diese Merkwürdigkeiten der Innengestaltung?
2. Was ist die Funktion der sog. "Großen Gallerie"? Warum gibt es z.B. zu beiden Seiten des Ganges regelmäßige quadratische Löcher, die eher technisch anmuten?

3. Was soll der Quatsch mit den sog. "Entlastungskammern"? Statisch ist das nicht zu rechtfertigen, denn sonst bräuchte ja auch die sog. "Königinnenkammer" welche, bzw. andere Pyramiden müssten auch welche besitzen.

4. Warum reichen die sog. "Luftschächte" nicht bis nach außen an die Luft? Selbst wenn es "Seelenschächte" gewesen sein sollen, warum enden sie dann mitten im Bauwerk?
 
1. Die Pyramiden von Giseh sind ein Abbild der Gürtelsterne des Orion und das Band der Milchstraße ist in dieser Projektion deckungsgleich mit dem Nil
Das klingt völlig überzeugend. Wenn es jetzt noch stimmen täte, wäre das noch besser.

Da gibt es am Sternenhimmel bestimmt 100‘000 sichtbare Sternen. Da werden sich doch wohl drei Stück in einer Reihe finden lassen – die Gürtelsterne des Orion! Und die sind dann das Vorbild für die Anordnung der Pyramiden. So ein Unfug; ich wüsste da noch mehr solcher Dreiergruppen am Sternenhimmel!

Dabei weiss doch jeder, dass die genaue Position der Pyramiden durch das Werfen von Hühnerknochen bestimmt wurde. Oder waren es Schlammbatzen? :D

Immer sollen historische Bauten nach den Gestirnen ausgerichtet sein, oder diese Abbilden! Woher kommt dieser Unsinn? Es gibt in der Baugeschichte eigentlich kaum konkrete Belege, dass das jemals so gamacht wurde. Es gibt bloss unzählige Vermutungen, Theorien und Legenden...
Die Pyrmiden von Gizeh stehen doch sehr harmonisch und stimmig auf ihrem Hügel. Aus architektonischer Sicht eine perfekte Anordnung. Da braucht es doch keine Sterne als Vorbilder...
Warum traut man den alten Ägyptern nicht zu, dass sie Ästheten waren?


Gruss Pelzer


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Also die Lageübereinstimmung mit dem Sternbild des Orion passt schon, ich habe jetzt den Namen nicht, aber ein alexandriner Grieche stieß auch schon schon mal in diese Richtung, er schrieb das die Ägypter seiner Zeit davon überzeugt waren das Ä. das Abbild des Himmel auf Erden ist und das Osiris für jedenman sichtbar in Ägypten ist, dann machte er selbst auch die Vermutung in bezug des Sternengürtels und Gizeh.
 
Lions and stars

@ Themistokles

Das erklärt es freilich noch nicht. Ich habe ja auch die Wissenschaft gefragt, wie sie mit diesen Merkwürdigkeiten umgeht, die so überhaupt nicht auf ein Grab passen wollen. Sie wissen es alle nicht! Selbst die Mitarbeiter von Zahi Hawass erzählten mir in einer lauen Kairoer Nacht nach dem x-ten Gläserl, dass auch sie keinen Blassen haben, was das alles eigentlich ist. Woher nehmen also manche Ägyptologen ihre dummdreiste Sicherheit?

@Pelzer:

Du solltest ein bissl mehr über Ägypten lesen. Es ist in der Tat so, dass die Ägypter anstrebten, "den Himmel auf Erden" zu errichten, weil der Himmel als nach den göttlichen Gesetzen der "Maat", der Ordnung, Gerechtigkeit und Harmonie aufgebaut, verstanden wurde. Einen Übertrag der göttlichen Ordnung auf die Erde wurde sowohl gesellschaftlich als auch architektonisch verstanden. Weitere Beispiele findest Du z.B. in Karnak und dem Luxor-Tempel von Amenhotep III., dort allerdings leicht verwischt, weil diese Tempel im Laufe von Jahrhunderten erweitert und verändert wurden.
Mehr Beispiel: Angkor Wat. Ausgerichtet und architektonisch inspiriert vom Sternbild Draconis.
Und wieso sollte die Übereinstimmung zwischen den Gürtelsternen des Orion und den Pyramiden nicht stimmen? Orion war das Sternbild des Osiris, zu dem der tote Pharao nach seinem Tod wurde. Was soll da weit hergeholt sein?
Und ja: Es würde mich interessieren, wenn Du mir eine andere Deckungsgleichheit zwischen Sternen mit ähnlicher Visibilität am Nachthimmel und den Giseh-Pyramiden als Beispiel geben würdest.

@Reinecke:
Nein, Ödipus sicher nicht, denn der hatte sich ja die Augen ausgekratzt und konnte nix mehr sehen und messen....
Schau Dir bitte alle anderen Sphinxen in Ägypten an, dann weisst Du, was ich meine. Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass der Körper perfekt proportioniert wurde und dann der Kopf "aus Versehen" zu klein geraten ist. Es passt einfach hinten und vorne nicht! Da Chephren selbst für die Restauration der Sphinx verantwortlich zeichnete, ist ohne viel Phantasie davon auszugehen, dass er sein eigenes Konterfei in einen fragmentierten Kopf meißeln ließ, der ursprünglich ein perfekt proportionierter Tier- bzw. Löwenkopf gewesen sein könnte.
Natürlich ist das eine Hypothese, aber wohl die logischste, die es bis heute gibt!
Mehr Info: The Great Sphinx of Giza reborn as a lion in the desert | Mail Online

@askan:
Danke für den Backup. Es gibt immer wieder Leute, denen man jeden Tag neu erklären muss, dass die Erde eine Kugel ist...:platz:
 

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Du solltest ein bissl mehr über Ägypten lesen. Es ist in der Tat so, dass die Ägypter anstrebten, "den Himmel auf Erden" zu errichten, weil der Himmel als nach den göttlichen Gesetzen der "Maat", der Ordnung, Gerechtigkeit und Harmonie aufgebaut, verstanden wurde. Einen Übertrag der göttlichen Ordnung auf die Erde wurde sowohl gesellschaftlich als auch architektonisch verstanden.

Und wieso sollte die Übereinstimmung zwischen den Gürtelsternen des Orion und den Pyramiden nicht stimmen? Orion war das Sternbild des Osiris, zu dem der tote Pharao nach seinem Tod wurde. Was soll da weit hergeholt sein?
Hoi Achanjati

Die Tatsache, das zwei gleichgrosse und eine halb so grosse Pyramide mit gleichen Abständen in einer Reihe stehen, bedeutet doch noch nicht zwingend, dass sie die Gürtelsterne des Orion abbilden. Da besteht gewiss eine Ähnlichkeit, aber das reicht doch nicht, um zu behaupten, dass sei so.

Die Anordnung, die Komposition der Pyramiden von Gizeh besticht doch vor allem im Anblick im Profil. Die Vogelperspektive war ja den Leuten bis vor etwa 150 Jahren nicht vertraut. Der Grundriss ist deshalb gar nicht so interessant.
Wirklich spannend ist zum Beispiel der Höhenversatz - die Tatsache, dass die beiden grossen Pyramiden nicht auf demselben Niveau stehen. Die mittlere Chephren-Pyramide ist etwas kleiner als die Cheops-Pyramide ist, erscheint aber deutlich höher. Die Chephren ist auch etwas steiler (spitziger) als die beiden anderen.
Diese „Gewichtung“ der drei Pyramiden kann ich aber in den Gürtelsternen des Orion nicht erkennen, die leuchten nahezu gleich gross vom Winter-Himmel (ausser auf deinem Bild!). Wenn schon, müssten die drei Pyramiden dem Betrachter doch ähnlich gross erscheinen...


Gruss Pelzer

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