Albatros
Mitglied
Arne schrieb:Gucken wir auf die wirtschaftlichen Folgen in Deutschland. Obwohl nach dem angeblichen nachsichtigem Versailler Vertrag (wieviel? ca. 90?) Jahre Zeit blieben um die Reparationen zu zahlen, kam es zur Wirtschaftskrise und Inflation.
1. War die Höhe der Reparationen 1920 noch nicht festgelegt, auch weil man den angerichteten Schaden noch nicht beziffern konnte.
2. Hat die deutsche Regierung die beschriebene Situation mutwillig herbeigeführt. Frankreich hat die ähnlich überzogenen Reparationsforderungen 1871 innerhalb weniger Jahre bedient.
3. Ist es nicht sehr aussagekräftig, was zwei Jahre später in einer anderen Situation geschah.
Warum sollten die Amerikaner im Falle eines deutschen Sieges großzügigere Regelungen für GB und F erwartet haben?
Ein Sieg, der höchst hypothetisch war.
Diverse angesehene Industrieunternehmen mit Tausenden Arbeitnehmern.
Wieso? Die hatten doch schon ihr Geld.
Das ist das Problem der Kreditinstitute. Wenn wir schon anachronistisch argumentieren, dann schau Dir an, was die US-Regierung tat, um die Auswirkung des Börsencrashs 1929 zu mildern.Banken und andere Kreditinstitute auch mit vielen Arbeitnehmern.
Wie ich bereits ausführte: Die Literatur zum Thema geht nicht davon aus, dass man sich allzu große Sorgen um die Kredite machte. Da gab es handfestere Interessen, z.B. den Zugang zu Märkten in Europa.