@rena
Um Links zu setzen, muss das Programm auch eine Onlineanbindung haben. Das haben viele Programme aber nicht oder nur für ganz bestimmte Funktionen. Bei "Gramps" müsste Dein Wunsch aber gut lösbar sein. "Ages" dagegen bringt seine eigene Karte mit. Dort muss man aber angeben, welche Koordinaten die jeweiligen Orte haben. "TNG" läuft ja direkt auf dem Webaccount und da geht es mit der Maps-Verknüpfung hervorragend, fast im Handumdrehen, wenn man es mit dem entsprechenden Tool erweitert. Ich hab das mal ausprobiert, es geht hervorragend.
Das Problem ist einfach, dass jedes Programm irgendwo seine Vorzüge aber auch Nachteile hat. "Ahnenblatt" ist vor allem deshalb so sehr beliebt, weil es das perfekte Einsteiger- aber auch Ambitioniertenprogramm ist, wenn man nicht zu viele Spezialwünsche hat, die das Programm etwas unübersichtlich machen. Die Eingabe ist bei Ahnenblatt so gut wie "idiotensicher" und es bietet viele Möglichkeiten, Listen und Tafeln zu erstellen. Eine Onlineanbindung ist meines Wissens aber auch für die Version 3.0 nicht vorgesehen. Andere Programme wie "Gramps" oder "TNG" haben sehr gute Grundfunktionen und sind durch den Benutzer oder mittels kleinen Tools sehr gut erweiterbar aber es dauert einige Zeit, bis man sich da eingearbeitet hat und besonders Einsteiger tun sich da oft etwas schwer. Wenn man die volle ganz enorme Leistungsfähigkeit der beiden Programme ausschöpfen will, sind kleine Programmierkenntnisse durchaus von Vorteil. Anderenfalls kann man aber auch auf fertige Scripte anderer (findet man im Internet) zurückgreifen.
Deshalb immer wieder mein Tipp, eine Reihe Programme einfach mal ausprobieren. Ahnenblatt ist wirklich ein sehr schönes Programm, aber es kann eben auch nicht alles, so wie die anderen Programme ebenfalls nicht. Jedes hat seine eigenen Stärken und Schwächen.
Eine Zielrichtung habe ich eigentlich nicht. Ich weiß noch nicht mal, ob das wirklich jemanden interessieren wird. Es macht einfach Spaß und man wird wirklich nicht dümmer, ganz im Gegenteil. Das Interessante dabei ist eigentlich weniger, die trockenen Namen und Daten einzusammeln. Interessant ist vielmehr die Geschichte hinter den Personen, wo sie gelebt haben, wie sie vielleicht gelebt haben, was sie taten, ob sie vielleicht irgendwo bleibende Spuren hinterlassen haben, warum einige vielleicht ihre Heimat verlassen haben, kann man evtl. etwas über Freude und Leid der Familien herausfinden usw. Dann wird Genealogie auch lebendig. Selbst wenn man zu den eigenen Vorfahren nichts spezifisches findet, man beschäftigt sich aber trotzdem automatisch mit den Lebensumständen in der Gegend und der Zeit. Das finde ich, ist das eigentlich wertvolle daran.
@iamNex
Das klingt rekordverdächtig. Ich bin mir sicher, dass Du weißt, wann die Wikinger lebten =).