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Selbst wenn sie erst so spät entstanden wären: Hieronymus begann 385 mit seinen Übersetzungen, das war eine Arbeit von Jahren, und so ein Kodex schrieb sich auch nicht in ein paar Wochen. Wenn also Hieronymus erst einmal seine verfälschte Bibel hätte fertigstellen müssen und dann Schreiber auf dieser Grundlage die verfälschten Codices (die in griechischer Sprache gehalten sind, sodass sie die Verfälschungen erst übersetzen und einarbeiten müssen hätten) verfassen, wären sie wohl erst im 5. Jhdt. fertig geworden.Nach meiner Information stammen die beiden Codices aus der 2. Hälfte des 4. Jhdts.
Da machst Du zweierlei Interpretationen:Und wenn Du das NT genau liest, dann erkennst Du auch die wenigen Residuen über die Wiedergeburt, die noch darin vorhanden sind
Ich verweise auf den Beginn der 2. Sure des Koran:Die katholische Kirche ist allerdings die einzige Glaubensgemeinschaft, die sich als "die allein Seligmachende" bezeichnet.
@ Ravenik: Nach meiner Information stammen die beiden Codices aus der 2. Hälfte des 4. Jhdts. (Und wenn Du das NT genau liest, dann erkennst Du auch die wenigen Residuen über die Wiedergeburt, die noch darin vorhanden sind - das hat micht schon als 13-Jährige überrascht).
Noch etwas zur Antwort an "Intention": Die katholische Kirche ist allerdings die einzige Glaubensgemeinschaft, die sich als "die allein Seligmachende" bezeichnet.
Im AT gibt es keine eindeutigen Stellen dazu. Strömungen, die an die Wiedergeburt glauben, sind eher neueren Datums, z. B. die Kabbalah.Wurden die ersten Christen, jene, die auch noch Jesus erlebt hatten, nicht Judenchristen genannt? Im frühen Judentum gab es durchaus der Glaube an die Wiedergeburt.
Ein wichtiger Hinweis! Von der arianischen Wulfilabibel sind mehrere Handschriften erhalten, wodurch der Großteil des NT, vor allem der Evangelien, überliefert ist. Und jetzt erkläre mir bitte, wie Siricius und Hieronymus die Arianer dazu gebracht haben, die Bibel-Verfälschungen des Hieronymus zu übernehmen.Die Bibel wurde allerdings nicht allgemein anerkannt. Es gab auch die der Arianer (Westgoten), später die der Bogumilen, aus der auch die katharische Bibel resp. das NT (das AT wurde bekanntlich von den Katharern abgelehnt) resultierte. Also eine allgemein gültige Bibel gab es in dieser frühen Zeit und bis zum Genozid an den Katharern nicht.
Die von Dir zitierte Stelle über das Fleischessen stammt nicht aus der Bibel, sondern aus seiner Schrift "Adversus Iovinianum". Hieronymus hat eine Vielzahl von Schriften verfasst, in denen er seine eigenen Ansichten wiedergab.Wenn Du so sicher bist, dass Hieronymus nichts auf den Befehl des machtlüsternen Siricus geändert hat, sage mir, woher er die Passage mit dem Verbot des Fleischessens der Christen nimmt und das Wort von den "cibi innocentes".
Grundsätzlich natürlich ja - wie jede Glaubensgemeinschaft. Allerdings erhebt sie - wie die meisten Glaubensgemeinschaften - den Anspruch, die "Wahrheit" zu verkünden. Daher argumentieren viele Glaubensgemeinschaften damit, sie würden nichts weiter tun, als die ihnen offenbarte Wahrheit zu erforschen, auszulegen und zu verkünden.
Noch etwas zur Antwort an "Intention": Die katholische Kirche ist allerdings die einzige Glaubensgemeinschaft, die sich als "die allein Seligmachende" bezeichnet.
Wurden die ersten Christen, jene, die auch noch Jesus erlebt hatten, nicht Judenchristen genannt?
Also eine allgemein gültige Bibel gab es in dieser frühen Zeit und bis zum Genozid an den Katharern nicht.
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Die von Dir zitierte Stelle über das Fleischessen stammt nicht aus der Bibel, sondern aus seiner Schrift "Adversus Iovinianum". Hieronymus hat eine Vielzahl von Schriften verfasst, in denen er seine eigenen Ansichten wiedergab.
Im Übrigen ist das Fleischessen in der katholischen Kirche nicht verboten, Hieronymus blieb mit seiner Meinung ziemlich alleine. Warum, wenn er gemeinsam mit dem Papst die Bibel verfälscht haben soll, um ein Verbot des Fleischessens durchzusetzen?
Das ist Deine Spekulation, Hieronymus behauptet mit keiner Silbe, es habe bei den frühen Christen ein Fleischverbot gegeben. (Jesus erwähnt in den Evangelien übrigens auch den Konsum von Fleisch, ohne sich abfällig darüber zu äußern.) Hieronymus stützt sich bei seiner Argumentation offenbar auf ein paar Stellen des AT, nämlich auf Gen. 1,29: "Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen." und auf Gen. 9,3-4: "Alles Lebendige, das sich regt, soll euch zur Nahrung dienen. Alles übergebe ich euch wie die grünen Pflanzen. Nur Fleisch, in dem noch Blut ist, dürft ihr nicht essen." Daraus wurde (nicht nur von Hieronymus) gefolgert, dass die Menschen bis zu Noahs Zeiten Vegetarier gewesen wären.Ich habe nicht behauptet, dass diese Stelle aus der Bibel stammt, sondern dass er sagte, dass es nach dem Tod Jesu Christi (Selbstopferung "Lamm Gottes") nun den Christen verboten sei, Fleisch zu essen (was ich angesichts der Krankheiten, die durch den Fleischgenuss entstehen, persönlich für vernünftig halte). Das ist nicht seine eigene Meinung, sondern sie resultiert offenbar aus einer Kenntnis früherer Schriften. Bis 384 war Hieronymus schließlich Sekretär des Vorgängers des Siricus, Damasus I. Er wollte sicher nicht gemeinsam mit dem Papst (der war daran sicher nicht interessiert) das Fleischverbot durchsetzen, das habe ich mit keiner Silbe behauptet, sondern die Erwähnung dessen, lässt auf ein Fleischverbot bei den frühen Christen schließen.
Aber man kann es drehen und wenden wie man will. Beweisen kann man es nicht (es sei denn, es tauchen aus dem ägyptischen Wüstensand noch einmal Schriften auf, die etwas Anderes beweisen).
Gruß Ri:winke:
Origenes (von Horigenes = von Horus stammend) war in der Tat ein "Radikalinski", wohl in der Tradition der alten Propheten, von Johannes, dem Täufer und ...Jesus stehend.
Ich vertrete diese These nicht allein (nur hier im Forum), wenn sie auch momentan von mir "wissenschaftlich" nicht zu beweisen ist.
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