Gil-galad
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So heute schreibe ich auch mal wieder nicht aus dem Kopf, sondern aufgrund von fundierter Recherche.
Ich muss meine Aussage damit wieder revidieren, dass die Me 262 auch ein brauchbarer Schnellbomber war. So zeigen die Einsatzstatistiken für die Kampfgeschwader ein vernichtendes Bild. Das Potential des zu dieser Zeit leistungsfähigsten Jagdflugzeuges am Himmel wurde in kleinesten Bombereinsätzen vollkommen vergeudet und die Anzahl der fähigen Piloten noch weiter reduziert. Im Januar 1945 wurden trotz der Misserfolge aus dem vorherigen Jahr vier weitere Bombereinheiten mit der Me 262 ausgerüstet, nämlich die KG (J) 6, 27, 54 und 55. Alle diese Einheiten, die tatsächlich Einsätze folgen, bezahlten mit höchsten Verlusten und geringsten militärischen Erfolgen dafür.
Der einzige wirklich sinnvolle Einsatzzweck dieses Flugzeuges bestand im Angriff der alliierten Bomberverbände. Hier konnte sie ihre überlegene Geschwindigkeit und schwere Bewaffnung (vor allem, wenn die an sich schon eindrucksvollen Mk 108 auch noch durch R4M-Raketen ergänzt wurden) voll zur Geltung bringen. Denn, auch wenn der Strahljäger den alliierten Jagdflugzeugen auf dem Papier deutlich überlegen war, brachten technische Probleme die Piloten immer wieder in Bedrängnis, vor allem der Ausfall von einem oder beiden Treibwerken.
Quelle: Donald, David (2001): Deutsche Luftwaffe. Eine illustrierte Geschichte der Deutschen Luftwaffe von 1939 - 1945. S. 236 f. Wien
Ich muss meine Aussage damit wieder revidieren, dass die Me 262 auch ein brauchbarer Schnellbomber war. So zeigen die Einsatzstatistiken für die Kampfgeschwader ein vernichtendes Bild. Das Potential des zu dieser Zeit leistungsfähigsten Jagdflugzeuges am Himmel wurde in kleinesten Bombereinsätzen vollkommen vergeudet und die Anzahl der fähigen Piloten noch weiter reduziert. Im Januar 1945 wurden trotz der Misserfolge aus dem vorherigen Jahr vier weitere Bombereinheiten mit der Me 262 ausgerüstet, nämlich die KG (J) 6, 27, 54 und 55. Alle diese Einheiten, die tatsächlich Einsätze folgen, bezahlten mit höchsten Verlusten und geringsten militärischen Erfolgen dafür.
Der einzige wirklich sinnvolle Einsatzzweck dieses Flugzeuges bestand im Angriff der alliierten Bomberverbände. Hier konnte sie ihre überlegene Geschwindigkeit und schwere Bewaffnung (vor allem, wenn die an sich schon eindrucksvollen Mk 108 auch noch durch R4M-Raketen ergänzt wurden) voll zur Geltung bringen. Denn, auch wenn der Strahljäger den alliierten Jagdflugzeugen auf dem Papier deutlich überlegen war, brachten technische Probleme die Piloten immer wieder in Bedrängnis, vor allem der Ausfall von einem oder beiden Treibwerken.
Quelle: Donald, David (2001): Deutsche Luftwaffe. Eine illustrierte Geschichte der Deutschen Luftwaffe von 1939 - 1945. S. 236 f. Wien