Mythologie im Christentum

hyokkose schrieb:
Was glaubst Du, wieviele Hunderte Namen in der Bibel nur am Rande erwähnt werden...

Ich denke das, dass Christentum aus weit mehr Literatur als die Bibel besteht und wenn man diese durchforstet findet man zu Fast jeden Namen in der Bibel eine Geschichte.
Und wenn es jüdische Legenden sind die, die Geschichte zu einer Person aus der Bibel erzählen, so schließt dies nicht aus das diese auch vom Christentum angenommen sind.

Ansonsten gebe ich der guten alenga recht, obgleich du mit den zwei unterschiedlichen Schöpfunsgeschichten Recht haben magst, so ändert dies nichts an ihrer Grundaussage.

Und es ändert sich auch nichts daran das sich christliche Bischöfe dieser Legende bereits bedient haben um Dinge zu erklären.
Da dies wohl im allgemeinen vom oberhaupt der Kirche akzeptiert wurde, kann man dann nicht sagen das diese Legende auch ins chrsitentum übernommen wurde?
 
M.A. Hau-Schild schrieb:
Ich denke das, dass Christentum aus weit mehr Literatur als die Bibel besteht

Das Christentum besteht sicher aus mehr Literatur, als der Bibel allein, aber eben Literatur, die danach entstanden ist. Aus Interpretationen der Bibeltexte, Glaubensvorschriften und Regeln usw. Eben all das, was die Kirchen selbst und Theologen in den letzten 2000 Jahren verfasst haben und heute von den jeweiligen Kirchen anerkannt wird.

Aber die Mythen, auf denen manche Erzaehlungen und Personen in der Bibel beruhen, sind nicht zur Gaenze Teil des Christentums, sondern nur eben soweit, wie sie in der Bibel erwaehnt werden.

Teil des Christentums waere also die angesprochene Lilith nur in soweit, wie sie eben in den von der zitierten Stellen im AT erwaehnt wird. ANsosnten mag es hunderte Geschichten um sie geben, die sind aber nicht Teil der christlichen Lehre.
 
manganite schrieb:
Teil des Christentums waere also die angesprochene Lilith nur in soweit, wie sie eben in den von der zitierten Stellen im AT erwaehnt wird. ANsosnten mag es hunderte Geschichten um sie geben, die sind aber nicht Teil der christlichen Lehre.

Ich weiß ich wiederhole mich aber das beist sich immer noch hiermit
Und es ändert sich auch nichts daran das sich christliche Bischöfe dieser Legende bereits bedient haben um Dinge zu erklären. Da dies wohl im allgemeinen vom oberhaupt der Kirche akzeptiert wurde, kann man dann nicht sagen das diese Legende auch ins chrsitentum übernommen wurde?

Dies haben die Bischöfe nicht nur aus diesen zweien Textstellen geschlossen, da sie eine Detailierte beschreibung von Lilith (Character so wie Aussehen) verbreitet haben.
Wenn dies nicht bestandteil der christlichen Lehre ist, wieso sollten sie solches dann verbreiten.
 
M.A. Hau-Schild schrieb:
Dies haben die Bischöfe nicht nur aus diesen zweien Textstellen geschlossen, da sie eine Detailierte beschreibung von Lilith (Character so wie Aussehen) verbreitet haben.
Wenn dies nicht bestandteil der christlichen Lehre ist, wieso sollten sie solches dann verbreiten.

Wenn irgendein Bischof irgendeine Meinung aeussert, dann ist das noch lange keine "christliche Lehre".
 
Währe es ein einzelner würde ich dir zustimmen.
Aber dies war damals eine gängie Lehre und wurde in ganz Europa verbreitet.
 
Ich würde auch die Legenda Aurea nicht vergessen, eine Sammlung von Heiligenviten, Bräuchen, Überlieferungen usw. auch das Leben Jesu wird geschildert.
Das spannende an dieser im 13. Jhdt. in Italien entstandenen Sammlung sind die dafür verwendeten Quellen - überwiegend apokryphe, dh. ausserhalb des Evangeliums stehende, Geschichten sowie mündliche Überlieferungen.
In dieser Sammlung der Legenda Aurea da wuselts nur so von direkt ins Geschehen eingreifenden Engeln, Heiligen und Teufeln, unzählige Wunder, Erscheinungen und grausliche Märtyrertode. Die Legenda Aurea ist sozusagen das Storyboard der abendländischen Kunstgeschichte und verliert erst zu Zeiten der Reformation und Gegenreformation an Bedeutung.

Wenn man von einer christlicher Mythologie im Sinne eines Mythenkreises rund um die - ich nenns mal eigentlichen Glaubenstraditionen - Evangelien spricht sollte man sich zu allererst die Legenda Aurea anschauen.
 
manganite schrieb:
Das Christentum besteht sicher aus mehr Literatur, als der Bibel allein, aber eben Literatur, die danach entstanden ist.

Naja, also erst einmal ist ja das Alte Testament weit älter als das Christentum.

Und das was in der Bibel im Laufe der Zeit zusammengefasst wurde, stellt nur die offizielle Kirchenlehre dar, aber nicht zwingend, das an was Christen so alles glauben. Nehmen wir beispielsweise die Evangelien - vier davon haben es (nach Überarbeitung?) in die Bibel geschafft, viele andere durchaus von gläubigen Christen verfasste Evangelien wurden trotzdem erhalten (Apokryphen) - dabei ist die Reihenfolge der Entstehung sicher unerheblich gewesen, was es in die bibel geschafft hat und was nicht.

Und Mythen müssen ja nicht unbedingt einer offiziellen Anerkennung durch kirchliche Würdenträger erfahren, um mythen zu sein. Reicht da nicht eine Beliebtheit beim einfachen gläubigen Volk?

Nehmen wir beispielsweise die Reliquien- und Heiligen-Verehrung: Muss eine Reliquie oder ein heiliger mit ihren bzw. seinen zugeschriebenen, wunderheiligen Kräfte immer von der Kirche anerkannt werden, damit (aber)gläubige Christen daran glauben? Nein, der Mythos verbreitet sich gerne auch ohne offizielle Zustimmung. Aktuell wurden doch JP2 schon fleißig Wunder zugeschrieben und seine Heiligsprechung mit Transparenten auf dem Petersplatz gefordert, da war er nicht einmal begraben.

Also gerade diese Heiligen- und Reliquiengeschichten sind doch oftmals reinste Mythen: Die Gebeine der Heiligin Drei Könige im Kölner Dom, das Turiner Grabtuch, die Wundergeschichten über den Heiligen Nikolaus, der heilige Gral, selbst die Weihnachtsgeschichte ist doch ein groß inszenierter bedeutungsschwangerer Mythos etc.pp.

Also wo sollen wir anfangen drüber zu schreiben...?
 
hyokkose schrieb:
Das ist schnell aufgeklärt: Hier stehen zwei Schöpfungsgeschichten von zwei Verfassern hintereinander.

Eine schlüssige Erklärung. Nun frag ich mich, warum man so einfache Menschen wie mich mit einer so wenig konsistenten Geschichte über Jahrtausende hinweg verwirrt. Seltsam, oder? Ich meine, es wäre doch nicht nur recht einfach, sondern eigentlich doch mehr als opportun gewesen, gewisse "Ungereimtheiten" zu begradigen!

Warum lebt das Christen- (und Judentum?) also seit 2000 Jahren mit diesem Widerspruch?
 
alenga schrieb:
Naja, also erst einmal ist ja das Alte Testament weit älter als das Christentum.

...

Alles ganz nett, aber bei dem was ich schrieb, ging es darum, was gehoert zur christlichen Lehre. Und das ist, fuer mich erstmal das, was die Kirche vorgibt. Wenn ich jeden Mythos, an den Lieschen Mueller glaubt, nur weil er Elemente enthaelt, die christlich sind, gleich zur christlichen Lehre zaehle, dann lande ich bei einer deratigen Beliebigkeit, das ich die ganze Sache gleich vergessen kann.

Also, es gibt die offizielle Lehre der Kirche auf der einen Seite und unzaehlige Mythen etc. auf der anderen. Das sind zunaechst mal zwei Paar Schuhe, ueber die man natuerlich jeweils diskutieren kann.
 
alenga schrieb:
Eine schlüssige Erklärung. Nun frag ich mich, warum man so einfache Menschen wie mich mit einer so wenig konsistenten Geschichte über Jahrtausende hinweg verwirrt. Seltsam, oder? Ich meine, es wäre doch nicht nur recht einfach, sondern eigentlich doch mehr als opportun gewesen, gewisse "Ungereimtheiten" zu begradigen!

Warum lebt das Christen- (und Judentum?) also seit 2000 Jahren mit diesem Widerspruch?
Wurde die Bibel (oder zumindest manche Teile) nicht offiziell von gott geschrieben? wenn ich damit nicht falsch liege, dürfte eine Änderung Gotteslästerung gleichkommen.
 
manganite schrieb:
Alles ganz nett, aber bei dem was ich schrieb, ging es darum, was gehoert zur christlichen Lehre. Und das ist, fuer mich erstmal das, was die Kirche vorgibt. Wenn ich jeden Mythos, an den Lieschen Mueller glaubt, nur weil er Elemente enthaelt, die christlich sind, gleich zur christlichen Lehre zaehle, dann lande ich bei einer deratigen Beliebigkeit, das ich die ganze Sache gleich vergessen kann.

Also, es gibt die offizielle Lehre der Kirche auf der einen Seite und unzaehlige Mythen etc. auf der anderen. Das sind zunaechst mal zwei Paar Schuhe, ueber die man natuerlich jeweils diskutieren kann.

Ach so, ich dachte in diesem Thread hier geht es gerade um die Mythen im christlichen Glauben und nicht um einen hochoffizielle Katechismus.

Eine "moderne" Defintion von Mythos würde doch in etwa so lauten: Eine verbreitete Verklärung von Gegenständen (z.B.Reliquien), Personen (z.B. gerade aktuell JP2) oder Ereignissen.


Aber lass uns gerne bei der Bibel erst einmal bleiben:

Beginnen wir Schöpfungsmythos der Genesis:"Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei (...) Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen."
Und ei den alten Griechen: "Da stieg Prometheus zur Erde nieder. (...) Aus feuchtem Ton formte er ein Wesen nach dem Bilde der Götter, und danach entlieh er ihm von den Tierseelen gute und schlechte Eigenschaften. Pallas Athene fand an diesem Geschöpf so viel Gefallen, daß sie ihm göttlichen Odem und Geist einhauchte."

Und nun der Sintflut-Mythos, der sich auch in vielen anderen kulturen wiederfindet. Bei den antiken Griechen heißt Noah Deukalion: Zeus ließ aus Zorn das Meer zur „Deukalische Flut” anschwellen, doch der vorausschauende Prometheus erkannte die nahende Gefahr und gab Deukalion den Rat, rechtzeitig ein Schiff zu bauen, das ihn und sein Weib Pyrrha retten würde.

Oder im neuen testament die Parallelen zwischen Jesus und Adonis deuten auf eine Msytifizierung hin: Adonis' Geburtsort war Betlehem, genau die heilige Höhle, von der die Christen später behaupteten, sie sei der Geburtsort Jesu gewesen. Er war der Sohn der Tempeldienerin (!) Myrrha (Stichwort: Tempelprostitution, in diesem Fall obendrein Inzest, weil sie mit ihrem Vater geschlafen hat! Wer hat eigentlich Maria den Samen in den Leib gelegt? Der Heilige Geist? Also der dreifaltige Gott!?!?).

Adonis Tod wurde alljährlich zu Ostern - zur Blütezeit der roten Anemone (Adonisröschen) - mehrere Tage lang beweint, bis das Fest ausgelassen fröhlich endete, weil man sich über Adonis' Rückkkehr aus dem Totenreich freute. Denn seine Geliebte Aphrodite hatte so lange geweint und geklagt, bis sie ihren Adonis zumindest zeitweise aus dem Hades zurückbekam.

Das Wort Adonis kommt übrigens aus dem hebräischen, nämlich von "Adon" und heißt "Herr"!

So das solls fürs erste mal gewesen sein... Bis bald! Tschüsschen!
 
Themistokles schrieb:
Wurde die Bibel (oder zumindest manche Teile) nicht offiziell von gott geschrieben?

Welcher Teil soll das sein? Die Genesis? Die ist zumindest nicht in der "göttlichen" Ich-Form geschrieben! Die zehn Gebote zu verändern, das wäre wohl Blasphemie, weil die hat ja Moses so von Gott überreicht bekommen *lach*...womit wir schon wieder auf einen Mythos gestoßen wären: Die mit der Bundeslade verschollenen Steintafeln. Der Jäger des verlorenen Schatzes lässt grüßen...!
 
Zuletzt bearbeitet:
M.A. Hau-Schild schrieb:
Und es ändert sich auch nichts daran das sich christliche Bischöfe dieser Legende bereits bedient haben um Dinge zu erklären.
Da dies wohl im allgemeinen vom oberhaupt der Kirche akzeptiert wurde, kann man dann nicht sagen das diese Legende auch ins chrsitentum übernommen wurde?
Kannst Du mal Beispiele nennen? Welcher christliche Bischof (offenbar meinst du doch katholische) Bischof hat sich wann und wo dieser Legende bedient?
Welches Oberhaupt deer Kirche hat das akzeptiert?
 
alenga schrieb:
Eine "moderne" Defintion von Mythos würde doch in etwa so lauten: Eine verbreitete Verklärung von Gegenständen (z.B.Reliquien), Personen (z.B. gerade aktuell JP2) oder Ereignissen.
Ein blick ins Lexikon wirkt Wunder:
"Ein
Mythos (der; griechisch, zu altgr. mýthos, "Wort", "Rede", "Erzählung",lat. mythus, Mz: Mythen) oder

, Mz: Mythen) oder eine Mythe ist eine Erzählung von Ereignissen einer Götter-, Schöpfungs-, Vor- oder Frühgeschichte, die sehr oft symbolische und ins phantastische gehende Elemente enthält. Diese Erzählungen von Göttern und menschlichen Kulturhelden und Menschen bieten Erklärungen dafür, wie die Tatsächlichkeiten der Gegenwart in denjenigen der Vergangenheit begründet worden sind, d. i. Entstehung der Götter, der Menschen, eines Volkes, des Kosmos (=Kosmogonie). Sie berichten auch über vor- und endzeitliches oder jenseitiges Geschehen, d. i. die Apokalypse, und betrifft die Eschatologie. Psychologisch sind Mythen durch ihre enthaltenen Projektionen bezüglich menschlicher Probleme und Erfahrungen oder Umstände auf übermenschliche Wesen, Charaktere u. ä. tiefenpsychologisch deutbar (vgl. Archetypus).

Der Mythos ist eine bildhafte Weltauslegung und Lebensdeutung in erzählerischer Berichtsform, versehen mit Symbolen, Visionen und fabulierenden Darstellungen, die jedoch eine allgemeine Wahrheit enthalten kann. Im Mythos wird das Handeln und Wirken von Göttern auch in Anlehnung an menschliche Verhältnisse (anthropomorph) dargestellt (Götterfamilien, Göttergeschlechter)." (Aus der Wikipedia)

alenga schrieb:
Aber lass uns gerne bei der Bibel erst einmal bleiben:

Beginnen wir Schöpfungsmythos der Genesis:"Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei (...) Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen."
Und ei den alten Griechen: "Da stieg Prometheus zur Erde nieder. (...) Aus feuchtem Ton formte er ein Wesen nach dem Bilde der Götter, und danach entlieh er ihm von den Tierseelen gute und schlechte Eigenschaften. Pallas Athene fand an diesem Geschöpf so viel Gefallen, daß sie ihm göttlichen Odem und Geist einhauchte."
Und? was ergibt sich daraus anderes, als dass man überall in der Antike den Odem als Lebenszeichen betrachtete?

alenga schrieb:
Und nun der Sintflut-Mythos, der sich auch in vielen anderen kulturen wiederfindet. Bei den antiken Griechen heißt Noah Deukalion: Zeus ließ aus Zorn das Meer zur „Deukalische Flut” anschwellen, doch der vorausschauende Prometheus erkannte die nahende Gefahr und gab Deukalion den Rat, rechtzeitig ein Schiff zu bauen, das ihn und sein Weib Pyrrha retten würde.
Und? Was ergibt sich aus solchen Parallelen?

alenga schrieb:
Oder im neuen testament die Parallelen zwischen Jesus und Adonis deuten auf eine Msytifizierung hin: Adonis' Geburtsort war Betlehem, genau die heilige Höhle, von der die Christen später behaupteten, sie sei der Geburtsort Jesu gewesen.
Woher hast Du das?
"Zu seiner Abstammung existieren unterschiedliche Versionen. Zum einen war Adonis der Sohn des Phoinix und der Alphesiboia. Einer bekannteren Version nach war er der Sohn des Kinyras und dessen Tochter Myrrha. Myrrha war von Aphrodite in blinder Liebe zu ihrem Vater versetzt worden und Kinyras ließ sich ohne sein Wissen mit ihr ein. Als er die Wahrheit erkannte, wollte er seine Tochter töten. Diese wurde jedoch von den Göttern in einen Myrtenbaum verwandelt.
Der Baum sprang nach zehn Monaten auf und brachte Adonis hervor, der von Nymphen aufgezogen wurde. Er wuchs zu einem schönen Jüngling heran, in den sich Aphrodite verliebte. Ihre Liebe musste sie allerdings mit Persephone teilen. Zeus verfügte daraufhin, dass Adonis jeweils den dritten Teil seiner Zeit bei Aphrodite oder Persephone leben sollte. Über das restliche Drittel konnte er frei verfügen."
alenga schrieb:
Er war der Sohn der Tempeldienerin (!) Myrrha (Stichwort: Tempelprostitution, in diesem Fall obendrein Inzest, weil sie mit ihrem Vater geschlafen hat! Wer hat eigentlich Maria den Samen in den Leib gelegt? Der Heilige Geist? Also der dreifaltige Gott!?!?).
Weißt du's?

alenga schrieb:
Adonis Tod wurde alljährlich zu Ostern - zur Blütezeit der roten Anemone (Adonisröschen) - mehrere Tage lang beweint, bis das Fest ausgelassen fröhlich endete, weil man sich über Adonis' Rückkkehr aus dem Totenreich freute. Denn seine Geliebte Aphrodite hatte so lange geweint und geklagt, bis sie ihren Adonis zumindest zeitweise aus dem Hades zurückbekam.
Die Anemone blüht nicht nur zu Ostern. Woher weißt Du, dass es genau an Ostern gewesen sein soll - abgesehen davon, dass es bis ins Mittelalter einen Streit um den richtigen Ostertermin gab? Welcher soll denn der von Adonis gewesen sein?

alenga schrieb:
Das Wort Adonis kommt übrigens aus dem hebräischen, nämlich von "Adon" und heißt "Herr"!
das ist bisher das einzig Richtige in Deinem Text. Der Rest ist die übliche verschwörungstheorie-Methode: Verknüpfung von irgendwas, und dann Deutung davon.

alenga schrieb:
So das solls fürs erste mal gewesen sein... Bis bald! Tschüsschen!
Hoffentlich war's auch das letzte.
Das hat mit Wissenschftlicher Religionsgeschichte soviel zu tiun wie der Rückgang der Klapperstörche als Ursache für den Rückgang der Geburtenzahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
fingalo schrieb:
Kannst Du mal Beispiele nennen? Welcher christliche Bischof (offenbar meinst du doch katholische) Bischof hat sich wann und wo dieser Legende bedient?
Welches Oberhaupt deer Kirche hat das akzeptiert?

Also das ganze fing an im 16 Jahrhunder wo einige Dekrete ausgegeben wurden.
Die geschah in ganz Europa und damit du auch einen Namen hast hast du hier ein Beispiel von jemaden der einige dieser Dekrete erstellt hat

Angerius, Bischof von St. Lizier

Das das Oberhaupt der Kirche die toleriert wenn nicht sogar geduldet hat ist doch klar, denn sonst wäre dies nicht in ganz Europa über einen so langen Zeitraum geschehen.

Dann dürfte ein Quellenbeleg ein Leichtes sein.

So leicht ist es bei Leibe nicht. Woher ich mein Wissen beziehe habe ich beraits dargelegt und google ist nicht grade eine Fundgrube.
Falls du etwas vorzubrungen hast was meine Quelle als unglaubwürdog darstellt bin ich ganz Ohr, aber ich persönlich glaube dieser Quelle und die Autorin macht den Eindruck zu Wissen was sie belgen konnte und was nur Theorie ist.
 
M.A. Hau-Schild schrieb:
Falls du etwas vorzubrungen hast was meine Quelle als unglaubwürdog darstellt bin ich ganz Ohr, aber ich persönlich glaube dieser Quelle und die Autorin macht den Eindruck zu Wissen was sie belgen konnte und was nur Theorie ist.

Über deiner Quelle habe ich gestern schon gebrütet. Welchen Eindruck die Autorin auf dich macht, halte ich für unwichtig. Andere haben einen anderen Eindruck.
Ich fürchte fast, du hast das Buch noch nie in der Hand gehabt.

http://www.perlentaucher.de/buch/5856.html
 
Mein Cover ist zwar anders aber das ist das Buch und ich hatte es nicht nur in der Hand ich habe es sogar gelesen. :still:
Und wie die Meinung dieser Leute zu den Buch will ich ihnen nicht nehmen.

Wenn ich dies was du als Link dazugegeben hast richtig verstanden habe, wird nur gesagt das sie von ihrer Fragestellung etwas abweicht aber nicht das sie falsche Dinge an sich geschrieben hat oder historische Fakten verdreht hat.
 
Dann erkläre mir mal wer das ist:
Angerius, Bischof von St. Lizier
Weder der "Bautz" noch das LThk kennen den Namen.
 
Zurück
Oben