Danke für deine ausführlichen Ausführungen, elysian.
Was in der Zusammenfassung leider nicht so rauskommt. ist daß der Autor betont, daß es sich um eine (sehr umfangreiche) Theorie handelt und er keine konkreten Beweise hat. Er hofft aber, daß durch intensivere Forschungen vielleicht weitere Zusammenhänge zutage treten.
Ich bin erstaunt wie sehr sich die verwendete Übersetzung der Odyssee und Ilias von (ich glaube) Johann Heinrich Voss von der unterscheidet die Vinci verwendet:
The Odyssey. The Fitzgerald Translation. Homer,D. S. Carne-Ross,Robert Fitzgerald
The Iliad.Homer, Bernard MacGregor Walke Knox,Robert Fagles
Besonders in den von Vincis angesprochenen Details, die die entscheidenden Hinweise geben.
Nur kann ich dies nicht beurteilen, da man dazu das griechische Original nehmen müßte.
Zu den geographischen Gegebenheiten glaube ich, daß mit Ausnahmen von einigen Küstenlinien und menschengemachten Veränderungen, in den letzten 10000 Jahren kaum geändert haben.
Zudem wird es schwierig sein heutzutage Primärlitaratur über das Thema zu bekommen.
Man muß sich auf die Quellen verlassen die man hat, und diese natürlich auch in Frage zu stellen.
Gut, die Behauptungen auf die Umkehrung der Flussströmung und die weizenproduzierende Ebene des Peleponnes geht Vinci noch detailierter ein, als es dort beschrieben wird(ist ja nur eine Zusammenfassung).
Ich könnte hier auch noch mehr darauf eingehen, würde uns aber nicht weiterbringen.
elysian:
Mit Verlaub, hier wirds lächerlich. Ein Kämpfer ermüdet nicht, weil es dunkel wird!
Ja, das stimmt schon, nur wie sollten sie denn in der Nacht weiterkämpfen.
Flutlich gabs nicht, aber sie hätten ja überall Fackeln aufstellen können, damit man was sieht.
Nahe am Polarkreis hatt man ja im Sommer die ganze Nacht lang Licht.
Das wollte er damit sagen!
Zur Aussage Plutarchs:
Sie ist eher der Ausgangspunkt der Theorie.
Sie stützt sich ja wie gesagt auf viele Annahmen, die sich teilweise gut ergänzen
Was ich bisher z.B. nicht wußte:
Scorpio:
So sehe ich das auch. Genausogut könnte man die Behauptung aufstellen, dass die Odyssee in Germanien spielt, immerhin schrieb Tacitus in seiner Germania,l einige glaubten, Herkules und Odysseus seien in Germanien gewesen.
Die Theorie würde sich ja nicht mit Tacitus widersprechen, sondern eher stützen. Odyssee kann doch auf seinem Weg von Dänemark in Germanien vorbeigekommen sein.
Er könnte ja über die Eider in die Nordsee gekommen sein. (Annahme).
Ich bin ausserdem auf eine andere Theorie in diesem Forum aufmerksam geworden:
http://www.geschichtsforum.de/f22/entstehung-der-sternbilder-1704/
Das Rätsel der Sternbilder
Dabei würde der große Bär ein Teil der Route des Odysseus an der Westküste Norwegens beschreiben, der Orion die Routen um Dänemark (auch die der Eider), und der Walfisch die Route der Archaer nach Troija in Finnland.
Das Thema passt ja langsam nicht mehr hierher.
Werde deshalb in kürze ein neues Thema im Bereich Frühzeit des Menschen aufmachen .
Ach ja, die Eisenzeit hat natürlich um 1200 vor Christus begonnen, da sind mir wohl 2 Nullen abhanden gekommen, sorry