S
segula
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Es ist schade, dass man solche Tondokumente oder Zitate davon nicht als Anhang hochladen kann. Das würde manches Thema sehr beleben.
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Es ist schade, dass man solche Tondokumente oder Zitate davon nicht als Anhang hochladen kann. Das würde manches Thema sehr beleben.
Meiner Meinung nach besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen den durch und durch unsauberen Geschichten, republikfeindlichen Geschichten über die wir hier sprechen und den Schwierigkeiten, die uns die sozialistische Erziehung der Jugend bereitet. Das wird ja immer schlimmer. Das, was wir gestern gesehen haben in diesem Film das ist doch der letzte Dreck. So was hats doch noch nie gegeben. Da steht im Programm : es wird gezeigt "Tiefe Furchen". Aha, denke ich, ein Stück über die Bodenreform. Ich habe eine 15jährige Tochter, ich denke mir, hat die nicht erlebt, kann überhaupt nicht schaden, wenn sie sich mal anguckt, wie das damals war. Also ich gestatte ihr, zu gucken. Ja, liebe Genossen, wenn ich gewußt hätte, was da für eine widerliche Bettszene kommt, hätte ich die doch nicht gucken lassen.
Vor lauter Diskussion über den Sinn des Lebens, über Takt und taktvoll tanzen, über das Bestreben attraktiv zu sein, hat man vergessen, die Arbeit zu organisieren, hat man vergessen, Mitgliederversammlungen durchzuführen, die FDJler zu kassieren und die jungen Funktionäre zu schulen.
Na ja - mir fallen da noch einige "kluge Sprüche" aus dem Gedächtnis ein, die E. H. noch kurz vor seinem Abtritt so von sich gab:Es ist schade, dass man solche Tondokumente oder Zitate davon nicht als Anhang hochladen kann. Das würde manches Thema sehr beleben.
Eigentlich öffentlich brabbelten alle 1989 von einer besseren Welt in der DDR mit sozialistischem Antlitz. Diese sollte durch freie Wahlen geschehen oder zementiert werden. Die Runden Tische waren das beste Beispiel für Demokratie-1.Klässler-Übungen.
1989 durfte man noch nicht öffentlich eine nicht-sozialistische DDR predigen. Da war man beim Volke noch unsicher, was die wollten. Erst im November ("Wir sind ein Volk!"-Demos) und im Dezember die "blühenden Landschaften" des Helmut Kohl in Dresden brachen das Eis zugunsten einer nicht-sozialistischen DDR, zumal Wahlkampf bevorstand.
Wie schon oben ein anderer schrieb, waren die DDR-Wahlen im März 1990 die Abwahl der DDR zugunsten der "blühenden Landschaften".
Sämtliche bürgerrechtsbewegten Personen waren nach der Wiedervereinigung nicht in sozialistischen Parteien. Sie fanden sich in FDP, CDU und Grüne wieder. Die ostdeutsche SDP (später Ost-SPD) war keine Bürgerrechtsbewegung sondern ein frühzeitiger Außenposten der West-SPD. Diese Ost-SPD hatte solch geniale Führungsperson wie Ibrahim Böhme in der offensiven Zeit gehabt.
Das kann ich mir nicht vorstellen.Ab Mitte Dezember dann wurde die Wiedervereinigung mehr und mehr das bestimmende Thema und dazu trug die mediale Einwirkung aus dem Westen erheblich bei!
Eine Medieneinwirkung kann ich mir eigentlich nur in der Form vorstellen, daß viele DDR-Bürger sich immer noch vorwiegend über Westnachrichten informierten und dort die Demos und politischen Forderungen ihrer Landsleute mitbekamen - und da wurden die Aktivisten eben Woche für Woche mutiger und das anfangs Undenkbare wurde plötzlich zum Mehrheitsthema.
Ist schon klar, daß die interessanten Sachen lange nicht in den Ostmedien kamen.Na, was denkst du denn, wie es sonst ablaufen hätte können?
Ist schon klar, daß die interessanten Sachen lange nicht in den Ostmedien kamen.
Ich weiß nur nicht, ab wann sich das geändert hat, d.h. wie sich Sachen wie Abschaffung der Zensur (und hat das schon gereicht, daß die Ostmedien ordentlich berichtet haben?) und die einzelnen Stadien der Forderungen zeitlich sortiert haben.
Hurvinek: Ab Anfang September 1989 wurde das Zensieren der Medien gelockert. Begann mit dem DDR-Jugendfernsehen.
Ab Anfang September 1989 wurde das Zensieren der Medien gelockert. Begann mit dem DDR-Jugendfernsehen.
Die Machthaber glaubten die DDR verändern zu können, wenn man über die Vorhut der SED-Partei, der FDJ, den bisherigen öffentlichen kommunistischen Mainstream in Frage stellte und kontrollierte und steuerte.
Letztendlich stürzte dann auch ihr bester Freund, Genosse Egon Krenz, den Honecker, um selbst so zu tun, als sei mit seiner Ernennung zum DDR-Führer, die DDR gewandelt.
Die SED- Medienkontrolle liess erst mit der Regierung Modrow nach , soweit
man das von aussen beurteilen konnte.
Allerdings hatte der DDR- Fernsehfunk durch die langjährige Propaganda
und parteipolitisch verzerrte Berichts- Kultur keine Bedeutung für
die meisten DDR-Bürger. Man glaubte ihnen einfach nichts.
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