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Gastpp
Gast
Wieso nannte man in der DDR die Mauer "Antifaschistischer schutzwall"??
Vielleicht kann mir ja irgend einer helfen.
Vielleicht kann mir ja irgend einer helfen.
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Danke für den Hinweis. Ich kenne eine Dissertation zum Thema: Olaf kappelt: Die Entnazifizierung in der SBZ sowie die Rolle und der Einfluß ehemaliger Nationalsozialisten in der DDR, Hamburg 1997.In der DDR wurde auch der Holocaust kaum thematisiert. Nach 1950 wurde dort nach NS Altlasten nicht mehr gefahndet. Ein prominenter SS Kriegsverbrecher Dr. Horst Fischer konnte sich dort bis 1965 unenttarnt aufhalten. Über den überaus laxen Umgang mit der NS Vergangenheit hat Christian Dirks eine Publikation vorgelegt: "Die Verbrechen der Anderen"
Das ist richtig. Überhaupt wurden als einzige "Widerstandskämpfer" die Kommunisten, allen voran Ernst Thälmann, genannt und der gesamte 2. WK wurde aus russischer Sicht betrachtet (in Westdeutschland war es dagegen die alliierte Sicht)....Thyssen hatte zwar, wie einige andere auch, anfänglich die NSDAP mit Spenden unterstützt und das Regime gestützt, bekam aber zunehmend Probleme, den Antisemitismus und die Kriegsvorbereitungen des NS-regimes gut zu heißen. Den Novemnber-Pogrom hat er deutlich kritisiert. Im September '39 floh er in die Schweiz, später wurde er enteignet. Er wollte Europa verlassen, in Südfrankreich wurde er vom kollaborierenden Vichy-Regime nach Deutschland ausgeliefert und ins KZ Sachsenhausen gebracht.
Daß er dort Häftling war (zwar priviligiert behandelt), hat man in der DDR verschwiegen.
Ciao,
Thomas
Das ist richtig. Überhaupt wurden als einzige "Widerstandskämpfer" die Kommunisten, allen voran Ernst Thälmann, genannt und der gesamte 2. WK wurde aus russischer Sicht betrachtet (in Westdeutschland war es dagegen die alliierte Sicht).
Die Israel-Frage bezog sich auf aktuelles Geschehen. Da spielt das Verhältnis der Blöcke mit hinein Israel war (und ist) imperialistisch ausgerichtet. Warum das noch durch Geldzahlungen, o.ä. fördern?
Aber das ist nich das Thema, ansonsten hast du es ja fast wertfrei in deinem ersten Satz geschildert.
So etwas gab es nicht. Die Enteignungen durch die SED - so die offizielle Staatsdoktrin - sei die beste Wiedergutmachung. Individuelle Entschädigungsleistungen gab es nicht für Juden. Kommunisten als "Kämpfer gegen den Faschismus" erhielten eine Sonderrente, die anderen Opfergruppen verwehrt wurde, da sie nicht über "das korrekte klassenpolitische Bewußtsein" verfügen würden.Gab es denn andere Entschädigungszahlungen an die Opfer des Nazi-Regimes in der DDR?
Nicht Israel unterstützen zu wollen heisst ja nicht, dass nicht eigene Zahlungen geleistet wurden.
Tut mir leid, aber in meinem damaligen Geschichtsunterricht fiel über diese kein einiges Wort. Da muß meine Schule wohl ganz besonders rot gewesen sein - na ja, kein Wunder - unsere Direktorin stieg 1986 auch zum Schulrat auf...Das ist ein Märchen. Die "Weiße Rose" wie die "Rote Kapelle" waren z.B. "anerkannte" Widerstandskämpfer die in der DDR geehrt wurden, da waren Juden und Nichtkommunisten dabei.
Das Attribut, "einzige Widerstandskämpfer die Kommunisten" waren, ist unhaltbar...
Es gab den Titel "Verfolgte des Naziregimes" und ich glaube, es gab dafür auch eine Rente. Ob aber Juden das auch erhielten, weiß ich nicht. Ich habe selbst nie einen kennen gelernt.Gab es denn andere Entschädigungszahlungen an die Opfer des Nazi-Regimes in der DDR?
Nicht Israel unterstützen zu wollen heisst ja nicht, dass nicht eigene Zahlungen geleistet wurden.
Tut mir leid, aber in meinem damaligen Geschichtsunterricht fiel über diese kein einiges Wort. Da muß meine Schule wohl ganz besonders rot gewesen sein - na ja, kein Wunder - unsere Direktorin stieg 1986 auch zum Schulrat auf...
:hmpf:
Es gab den Titel "Verfolgte des Naziregimes" und ich glaube, es gab dafür auch eine Rente. Ob aber Juden das auch erhielten, weiß ich nicht. Ich habe selbst nie einen kennen gelernt.
Wie gesagt: Es gab diesen Titel, bei dem von politischer Verfolgung keine Rede war, wie aber das Anerkennungsverfahren verlief und wer nun alles genau anerkannt wurde, das weiß ich leider nicht.Nun bin ich doch ein wenig verwirrt:
Gerade hatte ich es so verstanden, dass politisch Verfolgte ( Kommunisten) diesen Ehrentitel und die Sonderrente erhielten.
Während die aus anderen Gründen Verfolgten (wie eben Juden) nicht derart bedacht wurden ( fehlendes korrektes klassenpolitisches Bewusstsein).
Wie sah es denn mit Entschädigungen von Zwangsarbeitern aus?
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