Alte Fernsehserien

Was hab ich früher immer gerne an historisch angehauchten Serien gesehen? Hmmm "Shaka Zulu" wurde so weit ich weiß nie wiederholt. "Shogun" hab ich auchgesehen und auch so eine Serie über Marco Polo die soweit ich weiß ebenfalls nie widerholt wurde. Die bereits genannte Serie um Captain Cook kenne ich auch.
"Es war einmal der Mensch" fand ich auch immer klasse (und auch die ableger "...der Körper" "...das Weltall").

"Time Tunnel" hieß die Zeitreise-Serie damals? War doch mit so einem Kerl und einem Junge und im Vorspann hieß es: "Wir reisen durch die Zeit um hier und da ein bischen zu korrigieren.", kann das sein?
 
Erinnert sich jemand an
"Vater der Klamotte" ?
Lief im Ersten und war reiner Slapstick
( Dick und Doof, Die kleinen Strolche, ... ).

Oder wie wäre es mit "Wettlauf nach Bombay".
 
Klar, Mann! Väter der Klamotte kenne ich auch noch. ich habe es dieser Serie zu verdanken, daß ich Jahre später auf dem Hollywoodboulevard die Namen von Schauspielern wie Buster Keaton, James Finlay, Harold Loyd oder Snupp Pollard kannte.

Die Klimbimfamilie war wirklich herrlich schrill, manche meiner Klassenkameraden durften das daher auch nicht sehen.
 
Mir ist noch etwas eingefallen. Das war zwar eher ein Mehrteiler, als eine Serie, aber sehr sehenswert. "Der König und sein Narr". Es ging um Jacob Paul von Gundling, der Präsident der Societät der Wissenschaften und zugleich "lustiger Rat" und "Hofnarr" des Soldatenkönigs war. Gundling, einst Dozent für Politik und Rechte, hofft liberalere Reformen umsetzen zu können. Im Tabakskollegium Friedrich Wilhelms trägt Gundling neueste Presserzeugnisse vor und genießt absolute Redefreiheit, die er schon mal dazu nutzt, die neuesten Couplets von Voltaire in Gegenwart des französischen Gesandten vorzutragen. Doch der König hat nur Interesse für Dinge, die der Ökonomie Preußens nützen und ist mißtrauisch gegen alles, was nach Libertinät riecht. Gundling bewegt den König, Reformen auf Kosten der Junker voranzutreiben, der ihn allerdings oft im Stich läßt, wenn die ihn beleidigen oder gar mißhandeln. Solche Ungerechtigkeiten entschädigt Friedrich Wilhelm immer wieder mit Titeln und Orden. Gundling wird am Ende enttäuscht. In den Titelrollen spielten Götz George und Wolfgang Kieling. Es basiert auf dem Roman von Martin Stade.
 
Black Adder und sein Faktotum Baldrick waren wirklich sehr komisch. Was man dort gerade nicht vermuten würde, war daß die Serie auch ganz hervorragende Kostümberater hatte.
 
Es gab mal eine vierteilige Miniserie mit Ellis Peters' "Bruder Cadfael".
Sehr aufwändig produziert, soweit ich beurteilen kann auch gut ausgestattet.
 
Es gab mal eine vierteilige Miniserie mit Ellis Peters' "Bruder Cadfael".
Sehr aufwändig produziert, soweit ich beurteilen kann auch gut ausgestattet.
Da würde mich auch mal das Urteil des versierten Publikums interessieren. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, dass allein durch die Romanvorlage sich schon Fehler eingeschlichen haben könnten. Mir haben die Bücher gefallen und ich hatte auch gegen die Verfilmungen nichts. Ganz schön ist die eigentlich recht zurückhaltende, wenig actiongeladene Erzählweise.
Das Buch, das chronologisch zuerst spielt, aber von Frau Peters recht spät verfasst wurde "Das Licht auf der Straße nach Woodstock" fand ich besonders bezaubernd, gerade durch die Schlichtheit und Kürze der einzelnen Geschichten.:hoch:
 
Mir fallen auch noch 2 Serien ein :

"jenseits der Morgenröte" : Ein Abgesandter der Fugger reist im 30-jährigen Krieg von Augsburg quer durch Rußland zum Amur nach China. Da hat u.a. Tommy Ohrner mitgespielt
"Die Abenteuer des David Belfour" : Bin mir mit dem Titel nicht mehr 100% sicher. Handlung so ungefähr : Schottland zur Zeit Jacobs des II. David Belfour erlebt jede Menge Abenteuer im Kampf gegen die Engländer. Glaube ich wenigstens :)
Gruß
Joß
 
Stimmt-Du hast recht.
Zur Entschuldigung kann ich nur sagen das ich 72 geboren bin, also bei Ausstrahlung noch recht jung :pfeif:
Danke noch mal

Joß
 
Mir fallen auch noch 2 Serien ein :

"jenseits der Morgenröte" : Ein Abgesandter der Fugger reist im 30-jährigen Krieg von Augsburg quer durch Rußland zum Amur nach China. Da hat u.a. Tommy Ohrner mitgespielt
"Die Abenteuer des David Belfour" : Bin mir mit dem Titel nicht mehr 100% sicher. Handlung so ungefähr : Schottland zur Zeit Jacobs des II. David Belfour erlebt jede Menge Abenteuer im Kampf gegen die Engländer. Glaube ich wenigstens :)
Gruß
Joß

An David Balfour, eigentlich lieber aber noch an Alan Breck Stuart denke ich auch gerne zurück, ich hab ihn ja mit einer anderen Stevensonverfilmung schon genannt.

Bei den Fuggern erinnere ich mich auch gerne an eine Serie nach dem Buch von Günther Ogger "Kauf dir einen Kaiser".
 
Es gab mal eine vierteilige Miniserie mit Ellis Peters' "Bruder Cadfael".
Sehr aufwändig produziert, soweit ich beurteilen kann auch gut ausgestattet.

Da würde mich auch mal das Urteil des versierten Publikums interessieren. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, dass allein durch die Romanvorlage sich schon Fehler eingeschlichen haben könnten. Mir haben die Bücher gefallen und ich hatte auch gegen die Verfilmungen nichts. Ganz schön ist die eigentlich recht zurückhaltende, wenig actiongeladene Erzählweise.

Zwar zähle ich mich nicht zum versierten Publikum, aber soweit ich es beurteilen kann, hinterläßt diese Serie grundsätzlich einen guten Eindruck.

Sehr gut, weil sehr nahe an dem, was vom damaligen Leben bekannt (geworden) ist, ist bspw. die Folge St. Peter's Fair, wo ein Fall geschildert wird, daß jemand heimlich - heute würden wir sagen "unter dem Ladentisch" - Reliquien anbietet, sich dabei aber hütet, die Obrigkeit davon etwas merken zu lassen.
Zur Erklärung des historischen Kontextes: sowohl der Verkauf als auch der Diebstahl "echter" Reliquien - und erst recht der von offensichtlichen Fälschungen(!!!) - wurden mit Exkommunikation bestraft, d.h., Reliquienhandel i.d.S. war ausdrücklich verboten; ein Reliquienhändler, der im Stile eines Marktschreiers seine "Ware" anpreist, hätte ergo im Hochmittelalter harte Strafen riskiert. In aller Öffentlichkeit "lauthals" Reliquien anzubieten, wäre quasi eine "Aufforderung" an die geistliche wie auch die weltliche Obrigkeit zum Einschreiten gewesen und als Mißachtung heiliger Reliquien der Christenheit sowie als Verspottung des Glaubens an sich und damit als Häresie hart bestraft worden.

Abgesehen vom ärgerlichen Schwachpunkt gestrickter Kettenhemden ist die Kleidung gut recherchiert.
Generell ist die Serie bemüht, insbesondere im Bereich der Bauten, der Raumausstattung und der Darstellung des Klosterlebens - wenngleich letzteres doch etwas geschönt vermittelt wird.
Ein großes Plus besteht darin, daß besondere Sorgfalt darauf verwendet wurde, den Alltag zu zeigen, z.B. Märkte, Läden, Handwerkstätigkeiten etc.

Zu den Romanen ist anzumerken, daß sie zu den (leider) wenigen Werken gehören, welche ungewöhnlich starken historischen Hintergrund haben.
 
Weil schlaflos gewesen, gerade auf MDR "Raumpatrouille Orion" gesehen.
Lustig, wie die da immer tanzten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gern würde ich wieder A.D. sehen...!
Aber auch Shogun und Fackeln im Sturm waren toll.
Begeistert hat mich auch die (13teilige?) Dokuserie über den amerikanischen Bürgerkrieg.
 
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