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Sie ging aus den Generalständen hervor, welche eine sozusagen traditionelle Versammlung der Vertreter der drei Stände war. Das getrennte Abstimmen der Stände, wobei es nicht nach Köpfen ging, also jeder Stand für sich abstimmte, sorgte dafür, dass 1. und 2. Stand durch eine gewisse Einigkeit in den Grundsatzfragen, immer den 3. Stand überstimmt hätten. Da sich aber die Vertreter des 3. Standes als Vertreter der Mehrheit der franz. Bevölkerung ansahen und dieses Abstimmungsvorgehen, welches vorgeschrieben worden war, ablehnten, verließen sie die Versammlung der Generalstände und konstituierten sich eigenmächtig zur Nationalversammlung. Das hieß, dass sie sich damit klar entgegen den Wünschen des Königs setzten. Dieser wurde durch die Ereignisse in Paris und das Überlaufen von Vertretern der anderen beiden Stände zum Einlenken und zum Akzeptieren der Nationalversammlung gezwungen.Ohhh.... und was is dann die nationalversammlung?
Ohne das Ancien Régime, kam auch in meinem Geschichtsunterricht zu kurz, sind die Generalstände nicht begreiflich. Punktum!Als Geschichtslehrer kann ich was dazu sagen:
Der Verlauf der Franz. Revolution gehört in Hessen (und wohl auch in den anderen Bundesländern) zum Pflichtstoff der Klassen 9 und 12.
Der Entwicklung der Gesellschaft wird halt kaum Raum gegeben. Ich hatte im Geschichtsunterricht auch den Eindruck, der König von Frankreich, hat irgendwann durch fiese Tricks die Macht usurpiert und knechtete dann seine Untertanen und niemand hatte was zu sagen. Wenn dann zur Diskussion immer die selben Karikaturen auf die zwei ersten Stände, welche auf dem 3. Stand reiten, heran gezogen werden, dann ergibt das ein völlig verfälschendes Bild, auch wenn das 1789 vielleicht bei manchen der tatsächliche Eindruck von der Gesellschaft war, war sie dennoch weitaus komplexer aufgebaut. Die Macht der ersten beiden Stände und der Mangel an Durchdringung des Absolutismus, dass heißt dass dieser auch seine Untertanen erreichte, kam kaum bis nicht im Unterricht vor. Vielleicht ist das doch ein eigentlich deutliches Zeichen, dass eine nur schlaglichtartige Beleuchtung von Geschichte einfach kaum ausreichend ist, um ein nötiges Wissen zu vermitteln. Früher wurde das Geschichtsbuch von vorn bis hinten durchgegangen und weniger ein Thema ausgebreitet, vielleicht war das auch nicht so verkehrt.:grübel:Ich hab das mit den 3 Ständen damals in der Schule auch nicht verstanden.
Ohne das Ancien Régime, kam auch in meinem Geschichtsunterricht zu kurz, sind die Generalstände nicht begreiflich. Punktum!
Ohne den Einfluss des bspw. auch 3. Standes über die Landstände, das Zusammentreten der 3 Stände auch in den Provinzialständen in Frankr. und die Geschichte der Bedeutung auch der 3 ständischen Ordnung, kann man wiederum nicht die Rolle der Generalstände einordnen.
Bei uns gab es:
5. Kl. bis Rom
6. Kl. bis Entdeckungen exklusive dieser
7. Kl Bauernkrieg, Reformation bis ca. Rev. (Absolutismus kam eigentlich nicht richtig vor, was die Revolution unverständl. nach meinem Erachten macht)
8. Kl. 19.Jh.
9. Kl. 1. und 2. WK
10. Kl. Zeitgeschichte daraufhin
So ganz grob, zwischen 7. und 8. kann es Überschneidungen geben, aber wenn man erst mit der 9. an die Revolution geht, frage ich mich wie man mit dem 19. Jh. und 1848 etc. rumkommen will? :grübel::S
Aus späteren Erfahrungen weiß ich dann noch, dass im Abitur Geschichte entweder schriftlich oder mündlich geprüft wird und dass alles ab der Französischen Revolution Prüfungsthema sein kann und dass der Unterricht darüber, wenn ich es noch recht weiß, in der 11. Klasse beginnt.
Auch weiß ich, dass nur Themen im Abitur drankamen, die im Unterricht auch behandelt worden sind.
Gruß....
Stimmt fast! Geschichte ist in Hessen nicht zwingend Teil der Abiturprüfung, wird aber gerne gewählt.
Die prüfungsrelevanten Themen sind die Themen aus den Halbjahren 12/I, 12/II und 13/I sowie 13/II (letzteres nur für die mündliche Prüfung.) In Geschichte entsprechen sie den Themen von der franz. Revolution bis zur Gegenwart.
Hallo TGDarmstadt,
hier bei uns in Baden-Württemberg ist oder war Geschichte zwingend vorgeschrieben, entweder schriftlich oder mündlich und ich denke, es gäben einige Schüler etwas dafür, wenn dem nicht so wäre.
Vielleicht sollten die erwägen, nach Hessen auszuwandern.
Gruß.....
(Vielleicht sollten wir die Diskussion wo anders fortführen - wir schweifen vom Thema ab. Hast du einen Vorschlag für ein Unterforum?)
Vielen Dank, das ist sehr aufschlussreich, um unseres lieben Schüleranfragen hier zu verstehen. Das Problem bei 11 Stunden ist doch, wenn mal die Schüler nicht ein Tafelbild raffen, ich hatte das mal mit Thesen Luthers in Gegenüberstellung zu den Ansichten der päpstlichen Sichtweise, dann wird das schnell mal mehrere Stunden wiederholt und man verliert noch mehr Zeit.Zudem sollen die Entwicklungen in England, der aufgeklärte Absolutismus in Preussen und die Amerikanische Unabhängigkeit behandelt werden. Für diesen Block stehen nur 11 Stunden zur Verfügung. Somit kann ich maximal 3 bis 4 Stunden lang den Absolutismus in Frankreich behandeln.
Wie ihr euch leicht denken könnt, ist das sehr wenig Zeit. Oft kommt deshalb England und Amerika im Unterricht zu kurz.
Hi
also ich wollt mal fragen wer die drei stände sind also i-wie geisliche, adel und bauern oder so...was genau haben die denn gemacht??? :grübel:
:help:
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