megatrend
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Zur Einführung:
Zehn Gebote – Wikipedia
Die Zehn Gebote sind sowohl in der Bibel (im alten Testament, Buch Mose) als auch in der Torah (Torah = Gesetzbuch, ein Teil der jüdischen Bibel, dem Tanach) enthalten.
Hier im Geschichtsforum wurde bereits über die Zehn Gebote diskutiert:
http://www.geschichtsforum.de/f98/moses-brennender-dornbusch-eine-drogenvision-20422/
http://www.geschichtsforum.de/f29/moses-ein-gypter-10693/
Hier sollen aber andere Aspekte besprochen werden:
- wie sollen die Zehn Gebote im historischen Kontexte verstanden werden?
War das einfach ein Gentleman-Agreement (etwas salopp gesagt), dass man anderes Besitztum anerkennt?
Das Sabbath-Gebot (welches beim Christentum durch den Sonntag ersetzt wurde) war vermutlich ein Gebot, dass dem Menschen
a) einen geordneten Lebenswandel ermöglichte
b) ihm einen fixen Ruhetag zugestand, um ihn vor Uebermüdung/Ausbeutung zu schützen und ihm den Zugang zu religiösen Zeremonien zu sichern
- Das Gebot "Du sollst Vater und Mutter ehren" war vermutlich im Sinne des Achtens, Respektierens gemeint. Nichtsdestotrotz haben die Leute die Eltern jahrhundertelang gesiezt, weil das Gebot vermutlich falsch interpretiert wurde.
- Das Gebot "Du sollst nicht ehebrechen" war vermutlich in erster Linie als Schutz für die Ehefrau (und allfällige Kinder) gedacht, wobei das Gebot natürlich gegenseitig gilt!
=> diesen Thread habe ich mit Absicht nicht unter Christentum eröffnet, da er älter ist als das Auftauchen von Jesu und die Zehn Gebote ebenfalls im Judentum (Torah) als auch im Islam (siehe den eingangs erwähnten Wiki-Artikel) vorkommen.
Ebenfalls könnte man einen Vergleich zu den buddhistischen fünf Silas machen:
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Silas
Andere Meinungen? Die Diskussion ist eröffnet. Eine Bitte hab' ich aber noch: => die Diskussion sollte nicht in eine Diskussion über die aktuelle Politik, aktuelle Zustände ausarten, denn wir sind hier bekanntlich in einem Geschichtsforum! Auch Glaubensbekenntnisse (im bejahenden als auch im verneinenden Sinne) sind unerwünscht. Danke!
Zehn Gebote – Wikipedia
Die Zehn Gebote sind sowohl in der Bibel (im alten Testament, Buch Mose) als auch in der Torah (Torah = Gesetzbuch, ein Teil der jüdischen Bibel, dem Tanach) enthalten.
Hier im Geschichtsforum wurde bereits über die Zehn Gebote diskutiert:
http://www.geschichtsforum.de/f98/moses-brennender-dornbusch-eine-drogenvision-20422/
http://www.geschichtsforum.de/f29/moses-ein-gypter-10693/
Hier sollen aber andere Aspekte besprochen werden:
- wie sollen die Zehn Gebote im historischen Kontexte verstanden werden?
War das einfach ein Gentleman-Agreement (etwas salopp gesagt), dass man anderes Besitztum anerkennt?
Das Sabbath-Gebot (welches beim Christentum durch den Sonntag ersetzt wurde) war vermutlich ein Gebot, dass dem Menschen
a) einen geordneten Lebenswandel ermöglichte
b) ihm einen fixen Ruhetag zugestand, um ihn vor Uebermüdung/Ausbeutung zu schützen und ihm den Zugang zu religiösen Zeremonien zu sichern
- Das Gebot "Du sollst Vater und Mutter ehren" war vermutlich im Sinne des Achtens, Respektierens gemeint. Nichtsdestotrotz haben die Leute die Eltern jahrhundertelang gesiezt, weil das Gebot vermutlich falsch interpretiert wurde.
- Das Gebot "Du sollst nicht ehebrechen" war vermutlich in erster Linie als Schutz für die Ehefrau (und allfällige Kinder) gedacht, wobei das Gebot natürlich gegenseitig gilt!
=> diesen Thread habe ich mit Absicht nicht unter Christentum eröffnet, da er älter ist als das Auftauchen von Jesu und die Zehn Gebote ebenfalls im Judentum (Torah) als auch im Islam (siehe den eingangs erwähnten Wiki-Artikel) vorkommen.
Ebenfalls könnte man einen Vergleich zu den buddhistischen fünf Silas machen:
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Silas
Andere Meinungen? Die Diskussion ist eröffnet. Eine Bitte hab' ich aber noch: => die Diskussion sollte nicht in eine Diskussion über die aktuelle Politik, aktuelle Zustände ausarten, denn wir sind hier bekanntlich in einem Geschichtsforum! Auch Glaubensbekenntnisse (im bejahenden als auch im verneinenden Sinne) sind unerwünscht. Danke!
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