Prospektiert wurde auf jeden Fall von Engter bis Schwagsorf/Ostercappeln (Stand 2005), das ist eine Strecke von etwa 13 km.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Prospektiert wurde auf jeden Fall von Engter bis Schwagsorf/Ostercappeln (Stand 2005), das ist eine Strecke von etwa 13 km.
Besten Dank!
Und hast du auch Infos zu den Ergebnissen den Prospektionen?
Unterstützen oder schwächen sie die Varusschlacht-Theorie?
Gruß
Andreas
Ein 400 Meter langer Wall, der parallel zum Weg angelegt ist, um einen Versorgungstrupp aufzuhalten? Wäre das nicht etwas übertrieben gewesen? Dann bleibt auch immer noch die Frage, warum dieser Versorgungstrupp solche Geldmengen dabei gehabt hat. Germanicus brauchte kaum Goldmünzen für seinen Krieg.
MfG
Das ist die Erklärung. Das Kalkriese-Museum kann zumachen!Gerade ist mir die Lösung eingefallen. Kalkriese war ein großer antiker train robbery! Daher das viele Geld. Ein sich im Herbst des Jahres 8 n. Chr. Richtung Westen bewegender gewaltiger Wagenzug , mit dem die aus Germanien brutal herausgepreßten Schätze gen Rhein transportiert werden sollten, wurde von römischen Banditen unter dem Kommando eines ex-Centurios der 1. Legion mithilfe eines listigerweise in teils eher unrömischer Technik errichteten Walles gestoppt (der Wagenzug war so breit, das er nicht am Wall vorbei kam).
Passt auch. Schließlich wird der Hellweg hier ja immer als "antike Autobahn" bezeichnet.Der entstehende Verkehrsstau (der erste in der Geschichte)...
Schon so oft und mittlerweile so schnell, dass man das Forum an BP vermieten sollte. Vielleicht können die das zum Ölbohren gebrauchenIch habe das Gefühl, wir drehen uns etwas im Kreis.![]()
Legt man die Beschreibung der Schlacht bei den Pontes longi zugrunde und geht man davon aus, dass damit Kalkriese gemeint ist, dann muss die Aufstellung im Trichter erfolgt sein. Schließlich ließ Caecina sein Schanzwerk errichten, um die Germanen "aus dem Wald nicht herauszulassen". Caecinas Wall sollte also die Legionen gegen Angriffe schützen. Hätten sich die Legionen nicht in der Engstelle befunden - wozu hätte er dann diesen Wall errichten sollen? Abseits des römischen Lagers wäre der funktionslos gewesen.
Nein, die Aufstellung muß nicht im Trichter erfolgt sein.
Im Gegenteil. Dies ist die verwundbarste Stelle im Engpass.
Abgesehen davon, daß eine solche Aufstellung in diesem Trichter nicht möglich war.
Was aber nicht funktionierte, wie man bei Tacitus lesen kann. Der Wall wird gebaut, dann unterspült und dann nicht mehr erwähnt. Deswegen müssen danach die Legionen zur Sicherung abgestellt werden.Der Trichter ist nur ein Teil der Engstelle. Der Wald zieht sich nahezu das gesamte Wiehengebirge entlang. Dieser Trichter ist natürlich ein besonderer Teil dieser Engstelle. Weil natürlich genau hier die Engstelle am größten ist und die Gefahr eines Angriffs an genau dieser Stelle sehr hoch ist. Die Römer mußten aber hierduch. Ergo: Wall bauen, um diese besondere Gefahrenstelle zusätzlich zu sichern.
Hallo tela:
Ich lese das anders.
Die Römer bauen den Wall und der wird unterspült. Dann wird der ganz schwere Troß vorrausgeschickt (ist der schon durch den Trichter hindurch?).
Für den nächsten Tag berichtet Tacitus vom anlegen eines neuen Walls. Die Germanen versuchen diesen zu umzingeln und zu stürmen. Sie klettern sogar auf die Wallhöhe! - vieleicht sind dabei Teile des Walles auch eingestürzt? Auf jeden Fall klingt das nach schweren Kämpfen.
Schließlich gehen die Römer zum Gegenangriff über und fallen den Germanen in den Rücken. (68,3)
Hallo tela:
Ich lese das anders.
Die Römer bauen den Wall und der wird unterspült.
Dann wird der ganz schwere Troß vorrausgeschickt (ist der schon durch den Trichter hindurch?).
Für den nächsten Tag berichtet Tacitus vom anlegen eines neuen Walls.
Die Germanen versuchen diesen zu umzingeln und zu stürmen. Sie klettern sogar auf die Wallhöhe! - vieleicht sind dabei Teile des Walles auch eingestürzt? Auf jeden Fall klingt das nach schweren Kämpfen.
Ja, aber schon weiter westlich vom Ort der pontes longi (sprich vom Engpass).Schließlich gehen die Römer zum Gegenangriff über und fallen den Germanen in den Rücken.
edit: EQ war schneller und hat das viel prägnanter formuliert.
Stimmt. Mein Fehler...
Weiße Fahne!
Wir sind im Übrigen inzwischen bei 2000 Beiträgen Karussellfahrt.
Solltest Du dich damit darauf beziehen -
- dann war das nicht so gemeint.
Moment: Das eine ist der Wall, den die Römer gebaut haben, um den Weg zu sichern, das andere ist der Lagerwall. Fest steht: Beide haben mit Kalkriese nichts zu tun.
Langer Rede, kurzer Sinn: Wenn Du mir im Fundfächer westlich von Kalkriese ein Römerlager zeigen kannst, werde ich ab sofort gläubiger Anhänger der pontes longi-Theorie, trotz des geschwungenen Kalkrieser Walls, den ich dann als Einmaligkeit aufgrund der Stresssituation als Versuch ein Römerlager zu errichten anerkennen könnte.
Das ist falsch und das weißt Du.
Der Wall, den laut Tacitus die Germanen unterspülen wollten, ist höchstwahrscheinlich mit jenem identisch, der in Kalkriese entdeckt wurde und auffälige Drainagegräben und -gruben aufweist.
Das römische Lager westlich der Engstelle ist allerdings noch nicht archäologisch nachgewiesen worden. Es wurde provisorisch errichtet, da die Legionäre große Teile ihrer Schanzgeräte in den Kämpfen zuvor verloren hatten.
Du hast aber absolut Recht. Wenn man auch dieses Lager archäologisch nachweisen könnte, hättest Du die endgültige Sicherheit, dass bei Kalkriese die Caecina-Schlacht stattgefunden hat.
@Cato d.Ä.:
Da ich nicht Deine einzelnen Beiträge raussuchen mag, antworte ich mal summarisch zu einigen von Dir angesprochenen vermeintlichen Problemen, hier fett dargestellt.
2. Der Wall kann nicht germanisch sein, weil die Germanen nie Wälle gebaut haben:
3. An der Stelle hätte es unter natürlichen Umständen keiner Drainagegräben bedurft, weil Oberflächenwasser über die Bäche abgeführt wurde. Nur die Umleitung der Bäche erklärt die Notwendigkeit der Drainagegräben: Dazu (zusammengefasst) ebenfalls die Aussagen von Wilbers-Rost aus dem von Dir als unsinnig "entlarvten" Beitrag:
Ich weiß nicht, welchen Beruf Du hast, aber in einer wissenschaftlichen Arbeit muss jede einzelne Aussage für sich stehen können.Mal grundsätzlich: Schon berufsbedingt kann ich es nicht ausstehen, wenn Zitate aus dem Zusammenhang gerissen werden!
Jetzt hör doch mal langsam auf! Die Kalkriese-Archäologen sind längst von der These abgerückt, dass bei Kalkriese die endgültige Niederlage der Varuslegionen stattfand. Wenn dort also Varus gekämpft hat, ist er einigemaßen intakt aus dem Hinterhalt herausgekommen und weitergezogen.
Rekapitulieren wir: Germancius zieht mit acht leidgeprüften Legionen von der Weser Richtung Ems, um dort seine Truppen einzuschiffen. An der Ems gibt er Caecina den Befehl, mit seinen Truppen, die aufgrund der Anzahl der Schiffe (man war ja auch getrennt gekommen) nicht eingeschifft werden können, weiterzumarschieren. Es ist unwahrscheinlich, dass man sich schon nach Idistaviso getrennt hat, denn immerhin hat Arminius den Römern in zwei Schlachten gezeigt, wo der Hammer hängt. Zwar stellt Tacitus beide Schlachten (Angrivarierwall, Idistaviso) als Niederlagen der Germanen dar, aber es ist doch bezeichnend, dass die Germanen offensichtlich immer noch fähig waren, Caecina die Schlacht an den pontes longi zu liefern.
Germancius und Caecina wussten, dass Angrivarierall und Idistaviso keine schweren Niederlagen für die Germanen bedeuteten (wenn es überhaupt Niederlagen für die Germanen waren) sie waren ja dabei. Entsprechend vorsichtig werden sie agiert haben und sich erst getrennt haben, als sie sich einigermaßen sicher fühlten. d.h. Caecina hat die Einschiffung des Germanicus gedeckt und ist dann erst alleine weiterarschiert. Das ist logisch, das deckt sich mit der chronologischen Anordnung des Tacitus. Dagegen zu argumentieren bedarf es sehr guter Argumente (und keiner Zirkelschlüsse).
Das ist mit Abstand der widerlichste Versuch mit Wortverdrehung zu Rande zu kommen, der mir bislang hier im Forum unterkam (und da gab es einige). ...
Nein. Nur wenn wir ein Schlachtfeld aus der frühen Kaiserzeit finden und ein Fundstück auf die Erste Legion verweist, dann könnte es Caecina gewesen sein. Aus Neuss ist mir ein solches Fundstück nicht bekannt. Unterschied erkannt?Also wenn wir ein Schlachtfeld in Dtl. finden das aus der frühen Kaiserzeit stammt, dann muss das Caecina gewesen sein? Hurra, bei Neuss war Caecina!
Wenn Du mit „Bestattungen“ die Knochengruben von Kalkriese meinst, so muss ich fragen, woher du die Gewissheit nimmst, dass sie von Römern angelegt wurden?Und wie viele Schlachtfelder kennst du, die eine Bestattung mehrere Jahre danach vorsehen?
Es ist unverschämt von Dir, mich falsch zu zitieren. Ich schrieb von 5000 „Funden“, nicht „Beweisen“.Und Kalkriese zeichnet sich ja deiner Formulierung dann durch 5000 Beweise aus...
Und jetzt stehen nach wie vor mindestens ein halbes dutzend Fragen und eine Entschuldigung für die Verdrehung des Zitates aus.
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen