Und trifft das auf Gilgamesh zu? Ich meine nicht. Aber da habe ich keine Ahnung.
Wenn man die Datierung der paulinischen und petrinischen Briefe sowie der drei Synoptiker zugrundelegt, innerhalb weniger Jahre bis weniger Jahrzehnte.
Es gibt bei einigen Königen aus Mesopotamien "Briefwechsel" mit anderen Herrschern, da sollte wohl reichen und ist sicher "zeitnah".
Bei Gilgamesh sind wir halt bei einigen Jahrzehnten, da gibt es den Bereicht eines Baumeisters über einen Tempel, der die Könige aufzählt, die Renovierungen veranlasst haben. Dieser erwähnt auch Gilgamesh, ohne das dieser benutzt wird um den Text wichtig zu machen. Die anderen Könige in dem Text gelten als gesichert.
Bei Sargon dem Großen hätten wir z.B. die Texte seiner Tochter, auch die gelten als "sicher" und sie bezieht sich auch auf "Sargon, dem König von allem".
(es gibt eine Zeile in einem Text und einen ganzen Text, der ihr von einem Enkel Sargons "untergeschoben" wurde ... aber um einen Enkel zu haben, muss man ja gelebt haben

)
Gilgamnesh hatte ich erwähnt, weil es von den alten Königen noch am unsichersten sein dürfte ... Tutenchamun bestreitet ja wohl auch niemand .. und Echnaton, seinen Vater, auch nicht, oder?