Er scheint felsenfest davon überzeugt zu sein dass es zu dem Thema mehr als genug gibt und man damit sehr gut einen Vortrag machen kann.
Wenn du dich in dieser Sache allein auf "Fakten" beziehst, wirst du vielleicht die 10 Minuten rumbekommen, aber ein, nach meiner Meinung, schlechtes Resümee treffen. Damit meine ich nicht die Note, sondern das Fazit, das Ergebnis deines Vortrages. Willst du das?
Herje die Aufklärung bildet sich nicht aus der Auflistung von Jahreszahlen. Wie will man sie genau fassen und bewerten? Wie kann man auch so etwas wollen?
Daher würde ich den Vortrag auch zu einem großen Teil aus Überlegungen, Gedanken und Schlussfolgerungen, also als ein Produkt des eigenen Denkens im Sinne der Aufklärung formen.
Es ist unmöglich bzw. eher stumpfsinnig das Thema in einem ganzen Brocken dahin zu klatschen und in einem Ganzen zu bearbeiten.
Ich würde jedes Stück einzeln betrachten. Die Einteilung kann dabei bspw. durch die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten vorgenommen werden.
Ich hatte mir das ganze "grob" mal so vorgestellt:
Ich erklär kurz was Aufklärung ist (bzw. ich ruf es den Schüler nochmal ins Gedächtnis) und dann beginne ich langsam die Familie und Aufklärung näher zu bringen.
Ich erzähle dabei zunächst etwas über die Familien zu der Zeit, die Lebensweise und so und dann komm ich zur Aufklärung und versuche dann beides zu verbinden.
Sei mir nicht böse, aber was ist denn das? :S
Drei Mal willst du die Aufklärung darstellen??
1. Aufklärung
2. Familienleben
2. a) rund um Landbevölkerung, Handwerker, "Nicht-Bürger"
2. b) Bürgertum
2. c) Adel
(2. d) Geistlichkeit (falls ev.))
(Klerus ist in dem Falle eines katholischen Landes vernachlässigbar)
3. "Verbindung"
Die entscheidende Frage und das Kernstück, die Herausforderung ist die Verbindung.
Was soll sich überhaupt in der Familie wandeln? :grübel:
Die Erziehung der Kinder oder die eigene Denk- und Handelsweise? Die dadurch vielleicht entstandenen weiteren Differenzen zwischen den Ehepartnern?
Symbolisch würde ich den 3. Teil mit einer Gegenüberstellung anfangen. Ich würde auf eine Folie bspw. das Portrait eines "Aufklärers" bringen und diese zu erst auflegen und danach Bildnisse mehrerer Familien unterschiedlichen Standes.
So kann man schon im Vorfeld sehen welche große Frage sich auftut, nämlich die nach der Frage der "Regionen", in denen sich die Aufklärung bewegte und in denen sie vordergründig allgegenwärtig war und dadurch intensiv das Leben bestimmen konnte.
Ganz ehrlich, mittlerweile denke ich mir nur noch ich muss es einfach nur "glaubhaft" rüberbringen. Es muss danach aussehen als hätte ich mich damit befasst.
Im besten Falle sollte es nicht nur so aussehen als hättest du dich mit der Materie befasst, sondern du solltest es getan haben!
Da du dich so gut auskennst, könntest du mir vielleicht etwas behilflich sein?
Im Folgenden mache ich das gerne, unter der Voraussetzung, dass die Fragen deutlich konkreter werden.