Während meiner Dienstzeit an der "grünen Grenze" waren die Grenztuppen im sog. Schutzstreifen eingesetzt. Der wurde vorher relativ stur festgelegt, und zwar 500 m von der eigentlichen Grenze entfernt. Zu meiner Zeit, war er dem Gelände angepasst und war an manchen Stellen nur ca. 200 m breit an anderen vllt. 800 m. Neben diesem Schutzstreifen gab es dann noch das sog. "Sperrgebiet" ab ca. 5 km. Die Bevölkerung war in dem Sperrgebiet Restriktionen unterworfen, deren Einhaltung aber Aufgabe der Polizei war.
Abfolge der stationären und möglichen mobilen Grenzsicherungsanlagen, Beschreibungsrichtung "freundwärts" => "feindwärts". Ich werde dann sukzessive diese Grenzsicherungsanlagen beschreiben.
2 m Kontrollstreifen*
Grenzsignalzaun*
Hundelaufanlagen**
Lichtertrassen**
Signalfelder**
Beobachtungstürme*
Minibunker*
Kolonnenweg*
12 m Kontrollstreifen*
Kfz-Sperrgraben*
Minensperre* (inkl. der sie begrenzenden Streckmetallzäune)
Der Grenzabschnitt, den eine Kompanie während meiner Zeit und in unserem Grenzabschnitt je Schicht "zu sichern" hatte, betrug bei uns etwa 43 km. Das war der sog. "Battailionsabschnitt". Der Battailonsabschnitt war in vier sog. Kompanieabschnitte unterteilt. Jeder Kompanieabschnitt verfügte über einen Zugführungspunkt. Jeder Kompanieabschnitt wurde von einem Zug der diensthabenden Kompanie "gesichert". Allerdings nicht in etatmäßiger Stärke und Zusammensetzung, sondern nach Einschätzung der "Gefährdungslage". So wurde z.B. der längste Kompanieabschnitt (über ca. 14 km) meist nur von einem Postenpaar (Verbindungsposten zum Nachbarbattailon), der Besatzung des Zugführungspunktes (Zugführer oder stellv. Zugführer + 1 Begleitposten) und einer Grenzstreife "abgesichert". Der Kompanieabschnitte in der die Güst lag, der war recht kurz (ca. 7 bis 8 km), dagegen von meist 6 Postenpaaren "abgesichert", dieser Abschnitt hieß im Jargon "Raum der Hauptanstrengung".
Der gesamte Battailionsabschnitt war dann nochmals in Postenpunkte aufgeteilt, bei uns ca. 160. Jeder dieser Postenpunkte hatte einen Anschluß an das GMN (Grenzmeldenetz). Darüber hinaus gab es vor dem 12 m Kontrollstreifen sog. Abrieglungspunkte bei uns etwa 450, die spielten bei den Grenzalarmen eine Führungs- und Orientierungsrolle.
M.
* stationäre Grenzsicherungsanlagen
** mobile Grenzsicherungsanlagen
Abfolge der stationären und möglichen mobilen Grenzsicherungsanlagen, Beschreibungsrichtung "freundwärts" => "feindwärts". Ich werde dann sukzessive diese Grenzsicherungsanlagen beschreiben.
2 m Kontrollstreifen*
Grenzsignalzaun*
Hundelaufanlagen**
Lichtertrassen**
Signalfelder**
Beobachtungstürme*
Minibunker*
Kolonnenweg*
12 m Kontrollstreifen*
Kfz-Sperrgraben*
Minensperre* (inkl. der sie begrenzenden Streckmetallzäune)
Der Grenzabschnitt, den eine Kompanie während meiner Zeit und in unserem Grenzabschnitt je Schicht "zu sichern" hatte, betrug bei uns etwa 43 km. Das war der sog. "Battailionsabschnitt". Der Battailonsabschnitt war in vier sog. Kompanieabschnitte unterteilt. Jeder Kompanieabschnitt verfügte über einen Zugführungspunkt. Jeder Kompanieabschnitt wurde von einem Zug der diensthabenden Kompanie "gesichert". Allerdings nicht in etatmäßiger Stärke und Zusammensetzung, sondern nach Einschätzung der "Gefährdungslage". So wurde z.B. der längste Kompanieabschnitt (über ca. 14 km) meist nur von einem Postenpaar (Verbindungsposten zum Nachbarbattailon), der Besatzung des Zugführungspunktes (Zugführer oder stellv. Zugführer + 1 Begleitposten) und einer Grenzstreife "abgesichert". Der Kompanieabschnitte in der die Güst lag, der war recht kurz (ca. 7 bis 8 km), dagegen von meist 6 Postenpaaren "abgesichert", dieser Abschnitt hieß im Jargon "Raum der Hauptanstrengung".
Der gesamte Battailionsabschnitt war dann nochmals in Postenpunkte aufgeteilt, bei uns ca. 160. Jeder dieser Postenpunkte hatte einen Anschluß an das GMN (Grenzmeldenetz). Darüber hinaus gab es vor dem 12 m Kontrollstreifen sog. Abrieglungspunkte bei uns etwa 450, die spielten bei den Grenzalarmen eine Führungs- und Orientierungsrolle.
M.
* stationäre Grenzsicherungsanlagen
** mobile Grenzsicherungsanlagen
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