Bau einer Kathedrale

Vielleicht hilft dir das hier weiter: http://www.wbg-darmstadt.de/WBGShop/php/Proxy.php?purl=/wbg/products/details,review,269001500,baubetrieb%20mittelalter.html
von demselben Autor gibt es noch mehr zum mittelalterlichen Baubetrieb.

Sehr kurz gehalten aber einen Gesamtüberblick vermittelt Hans Bernhard Meyer: Was Kirchenbau bedeutet, Freiburg 1984 (vergriffen)
Seeehr ausführlich dagegen: Hans Sedlmayr: Die Entstheung der Kathedrale, Freiburg 1993 (vielleicht findest du dort noch mehr zur Geometrie und ihrer Bedeutung, auf die schnelle kann ich das nicht alles rauspicken, ist was zum Schmökern)
Klassiker: Otto von Simson: Die gotische Kathedrale, Darmstadt 1992, geht ausführlich auf Chartres ein.
 
Tangua schrieb:
Mich würd eher interessieren, wie das im MA war. Die Leute waren ja schon ziemlich abergläubisch. Aber war so was wie die hl. Geometrie denn beabsichtigt oder wurde das später an die Kathedralen "angeformt"?

da du das "ganze " MA ansprichst mit seinen verschiedenen Stilepochen, empfehle ich dir hier noch ein Standardwerk der neueren Kunstgeschichte.
Das Buch vermittelt Einsichten in die Ikonographie der Architektur, ihre Typologie, und zeigt den Bedeutungswandel von tradierten Formen während des MA auf. Ebenfalls berücksichtigt wird eine soziologische Funktion der Kunst aufgeblättert.
Gerade für die mittelalterl. Architektur gilt das Faktum, das die Baukunst , ein bestimmter Grundriss, eine Wölbung, eine Säule, eine Galerie..etc. eine bestimmte Bedeutung besitzen, die sinnfällig und eindrucksvoll zu gestalten erstes Anliegen der Bauherren durch die Hand der Handwerker und-oder des Künstler war.

Meine Empfehlung für den geduldigen Leser::)

Günter Bandmann :" Mittelalterliche Architektur als Bedeutungsträger"
Gebr. Mann Verlag ;studio Reihe - ISBN 3-7861-1164-2
 
Zum Thema Sakralbauten im Mittelalter gibt es doch das wunderschöne und anschauliche (viele Skizzen) Jugendbuch von David Macaulay "Sie bauten eine Kathedrale". Das gab's mal bei dtv (DM 6,80). Soweit ich mich erinnere bekam es in den 70ern oder 80ern einen Buchpreis.
Allerdings geht es dabei mehr ums praktische, nicht um esoterische Spitzfindigkeiten.
 
„Hoch hinauf“ hat die Devise der europäischen Dombaumeister im Mittelalter gelautet - so auch in Wien, wo im Laufe von 300 Jahren der damals höchste Bau Europas entstand: der Stephansdom. Das Wien Museum widmet der spannenden Baugeschichte dieses Monsterprojekts des Mittelalters nun eine Ausstellung.
Die Ausstellung hat geradezu hymnische Kritiken erhalten, ich werde sie mir in den nächsten Tagen mal selbst ansehen und dann Feedback geben. Also, MA-Fans, auf nach Wien!

Rekordbau dank sündiger Wiener - news.ORF.at
 
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