Und ob weniger bekannte Frauen nicht auch ein interessanter Gegenstand für die Geschichtswissenschaft sein könnten.
Ein guter Gedanke, der mich an einen Aufsatz während des Abiturs erinnert. Wir mussten zu einem Thema (vergessen!) schreiben, konnten entweder ein vorgegebenes Buch nehmen oder aber auch ein selbst gewähltes.
Der Lehrer mochte mich nicht, er hielt mich für faul (kann ich nicht so recht widersprechen) und war der Meinung, dass ich nichts vernünftiges zustande brächte.
Mein Ehrgeiz war geweckt und ich wählte Theodore Dreisers "Triologie der Begierde". Treffer! Der Lehrer kannte es nicht, damit war ich inhaltlich und rechtschreiblich aus dem Schneider, nur der Ausdruck gab Anlass zur Kritik durch meinen damaligen Hang zu Schachtelsätzen, der auch heute noch nicht ganz verschwunden ist.
Gut, es darf eine unbekannte Frau sein, weil vllt. die Chance besteht, dass der Lehrer sich auch nicht so gut auskennt.
Hier ein Beispiel:
Catherine Grand ? Wikipedia
Bedeutend war die Dame eigentlich nicht, aber sie war die
Frau eines katholischen Bischofs. Was ja eigentlich nicht möglich ist. Und so ließe sich die Nummer aufziehen in historisch interessantem Kolorit.
Wenn der Lehrer dann noch Spaß versteht oder gemachte Mühe honoriert, dann könnten ein paar Anekdoten einfließen:
http://www.geschichtsforum.de/613275-post6.html
Aber wie gesagt, dass ist nur eine Idee von mir. Voraussetzung ist, dass du dich ein wenig mit der Zeit auskennst, sonst nimmt der Lehrer dich nicht wegen Catherine auseinander, sondern, weil du sonst herzlich wenig weißt. :winke:
Grüße
excideuil