Und dir fällt natürlich überhaupt nicht auf, dass die gezeichneten Routen in dem Aufsatz ohne irgenwelchen Quellenbeleg einfach so hingesetzt werden.
Na ja,ich denk mal ,Du kennst die 7 Segelanweisungen auswendig, da kannst Du die Striche natürlich blind hinmalen
Aber im Ernst: ich war über die genannten Routen etwas verwundert,da ich sie auch anders(über Grönland und Norwegen ) in Erinnerung hatte, deshalb fand ich die Darstellung interessant.
übrigen gibt es einen Berg an der westisländischen Küste, von dem aus man bei klarem Wetter die grönländische Küste sehen kann.
Klar und von Wiesbaden aus sieht man die Alpen:devil: Die Denmark-Strasse als kürzeste Verbindung zwischen Island und Grönland ist ja auch nur ca. 500 km breit incl.Erdkrümmung.Also was immer da am Horizont auftauchte,eine Küste war das nicht,was da zu sehen war.
Aber Du hast Recht,mit den 1400 SM hab ich mich vertan-vom Sognfjord bis Kap Farvel sind es etwa 5000 km,also 2500 SM und das war ja die Strecke,die laut der von Dir zitierten Segelanweisung offshore zurück gelegt wurde, mit quer verlaufenden Strömungen,Nebelbänken,Sturmtiefs und allem,was dazugehört.Um die Strecke ohne Navigationshilfe zu bewältigen reichen quasimagische Fähigkeiten nicht aus.
Und hier liegt der Zirkelschluss: Die Deutung der Artefakte als Peilscheibe beruht auf der Annahme, dass die Wikinger eine Peilscheibe besessen haben
Nicht so ganz .Hier lag das Artefakt vor und dieses erinnerte einen Seemann,Kaptain Carl Solvaer an eine Peilscheibe und darauf hin baute er das Teil nach und kam dann zu dem Schluß,die Wikinger könnten so etwas ähnliches benutzt haben.-also kein Zirkelschluss sondern Beweiskette.
Der Unterschied liegt in der Überlieferung. Im 5. und 6. Jh. wurden bis zu 90 % antiken Schriftgutes vernichtet. Ähnliches haben wir in Skandinavien im 10. und 11. Jh. nicht.
aber in der Neuzeit,als ein großteil der königlichen Bibliothek in Kopenhagen nach Feindbeschuß in Flammen aufging und mit ihr die dort aufbewahrten Schriften,Urkunden und Dokumente aus der Wikinger-Zeit
Woraus ergibt sich denn, dass es sich um Gnomonlinien handeln muss? Ich denke an die Gletscherschrammen,
Schrammen vertieft man nicht nochmal extra.Gnomonlinien schon.Und das ist hier der Fall-
Die megalith-Steinsetzungen waren außerdem für den Kalender bestimmt,
was niemand bestreitet,aber es zeigt eine Tradition der Himmelsbobachtung und der Schattenmessung,die sich auch bei einem Sonnenkompass wieder findet. Hier werden quasi die dort gewonnenn Erkenntnisse eingesetzt,um ein navigatorisches Problem zu lösen.
nd das Ganze ist typisch für ein Gewicht am Webstuhl.
wie jeder Stein mit Loch ,der nirgends wo reinpasst.M.e, ist das Teil aber dafür zu groß und dagegen sprechen auch hier die eingearbeiteten Gnomonlinien Im übrigen hat ein Dreieck drei Ecken und die obere kann auch als "Nordspitze" Verwendung finden.
Breitenparalleles Segeln war üblich, weil man die peilscheibe hatte.
nein,sondern weil man den Längengrad nicht genau feststellen konnte und damit keine klare Positionsbestimmung möglich war sondern nur eine Richtumgsbestimmung.
Und was die Frauen betrifft,so kamen die vermutlich über Zwischenstationen auf die Islandschiffe.Außerdem breitenparallel bis zu den Shetlands oder den Färör und dann genau nach Süden und schon ist man in Schottland und Irland.So ging das bis ins 18.Jhrhundert.