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Danke für den hinweis, mir gehts aber eher nicht um die Umstellung von julianisch zu gregorianisch sondern um die tatsächliche Einführung von fortlaufenden Jahreszahlen anstelle anderer Zählweisen beruhend auf Herrschschaftszeiten oder solchen Dingen, wir schreiben heute 9. Oktober "2014" und nicht 9. Oktober "Merkel III/2", aber seit wann ist das allgemein verbreitet?
Danke für den hinweis, mir gehts aber eher nicht um die Umstellung von julianisch zu gregorianisch sondern um die tatsächliche Einführung von fortlaufenden Jahreszahlen anstelle anderer Zählweisen beruhend auf Herrschschaftszeiten oder solchen Dingen, wir schreiben heute 9. Oktober "2014" und nicht 9. Oktober "Merkel III/2", aber seit wann ist das allgemein verbreitet?
Der angelsächsische Benediktinermönch Beda Venerabilis (673–735) verfasste um 731 die „Kirchengeschichte des englischen Volkes“. Er griff die von Dionysius verwendete Jahreszählung seit Christi Geburt wieder auf. Sie verbreitete sich von England im Verlauf des 8. Jahrhunderts über das fränkische Reich im Abendland und wurde um das Jahr 1060 von der Kirche von Rom definitiv in Gebrauch genommen.
Ich vermute, dass der Bezug auf Heilige eher im katholischen Milieu bzw. Regionen zu suchen ist. Ich bezweifele, dass in protestantisch geprägten Regionen die Datumsangaben mit katholischen Heiligen gebräuchlich gewesen sind.
Die alten Griechen rechneten nach Olympiaden, die sich bis 776 v. Chr rekonstruieren lassen
Danke fuer das gezeigte Interesse, ich bin da jetzt ein Noob und weiss nicht obs da ueberhaupt Protokolle gibt, aber was ist zB mit den Konzilen von Nicaea, eins war im 4 Jhd, das andere im 8, dazwischen war das 6 mit Einfuehrung des Kalenders, widerspiegelt sich das in den Protokollen?
Nicht nur das. Ursprünglich scheinen in Griechenland überhaupt nur die städtischen Kalender und Datierungen gebräuchlich gewesen zu sein. Die Datierung nach den eponymen Archonten in Athen hast Du schon erwähnt. In Sparta wurde nach den eponymen Ephoren datiert (nicht nach Regierungsjahren der Könige!). Es gab aber auch Datierungen nach Priestern (z. B. in Argos nach Priesterinnen der Hera) statt politischen Oberhäuptern. Auch einen einheitlichen Kalender gab es in Griechenland nicht, sondern regional unterschiedliche Systeme mit unterschiedlichen Monatsnamen und unterschiedlichem Zeitpunkt eines Jahresbeginns. Das machte stadtübergreifende Datierungen in Geschichtswerken (z. B. Xenophons Hellenika) auch so schwierig, da z. B. Archonten und Ephoren ihr Amtsjahr unterschiedlich antraten.Nicht nur. Hatte nicht jede Stadt noch einen eigenen Kalender? Und in Athen wars zumindest auch so wie bei den Römern, dass nach Beamten das Jahr benannt wurde, in Athen eben die Archonten.
So ist es. Gleichwohl haben die orthodoxen Kirchen inzwischen nachgeholt und einen eigenen Kalender kreiert, der dem gregorianischen sehr ähnlich ist. Ausnahme bildet hierbei die russisch-orthodoxe Kirche, die immer noch den alten julianischen Kalender benutzt. Die alte Gegnerschaft zum katholischen Papst lebt dort weiter.Für die westliche (katholische) Christenheit hat sicherlich der Papst eine Rolle gespielt. Das hat den Kaiser und den Patriarchen der orthodoxen Kirche in Konstantinopel weniger beeindruckt und mag sogar ein Grund gewesen sein, es abzulehen, eben weil es aus Rom kam.
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