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Für mich ist das nicht nachvollziehbar. Die Entlehnung lateinischer Wörter ins Germanische müsste, sofern sie bereits in der Spätantike erfolgte, doch übers Vulgärlatein erfolgt sein, z. B. über die Kontakte, die Germanen in römischen Diensten mit ihren lateinischsprachigen Kameraden und Kommandanten oder auch mit der romanischen Zivilbevölkerung hatten, oder auch über Kontakte der neuen germanischen Herren mit ihren romanischen Untertanen. Die Germanen müssten zu dieser Zeit ihre Lehnwörter also generell aus der Volkssprache übernommen haben, egal ob sie einen christlichen Kontext hatten oder nicht. Die Entlehnung lateinischer Wörter in die germanischen Sprachen, die während der Missionierung im Frühmittelalter erfolgte, müsste dann vor allem übers Mittellatein der Missionare erfolgt sein.Was ist nun von der Behauptung zu halten, dass durch das Christentum ins Deutsche entlehnte Worte eher den Lautwandel [k] > [ts] mitgemacht haben, während Konsumgüter (oder im Falle des Kellers Lagerräume für Konsumgüter) sprachlich eher konservativere Merkmale aufweisen
Die Germanen müssten zu dieser Zeit ihre Lehnwörter also generell aus der Volkssprache übernommen haben, egal ob sie einen christlichen Kontext hatten oder nicht. Die Entlehnung lateinischer Wörter in die germanischen Sprachen, die während der Missionierung im Frühmittelalter erfolgte, müsste dann vor allem übers Mittellatein der Missionare erfolgt sein.
Könnte es sein, dass das eine gemeinsame Entwicklung im Westromanischen bzw. Vulgärlatein ist? Vergleichbar der Ausspracheveränderung die auch c zu s (vor e und i) gehabt haben.
Gibt es da noch irgendwelche Hinweise, ob diese Ausspracheänderung auch schon in der Antike eingesetzt hat? Vielleicht Verschreiber in Texten oder ähnliches?
kj > ʧ > ʦ
gj > ʤ > ʣ
Die erste erwähnte Zwischenstufe wäre kjella. Palatalisierung heißt, dass sich der Artikulationspunkt nach vorne verschiebt, man darf sich also die nächste Zwischenstufe eher als tjella vorstellen.Nach deutschen Schreibgewohnheiten wäre dann cella zuerst als kella, dann als tschella
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