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Zur Zeit: Der Kragen sieht für mich nach nachnapoleonischer Zeit aus. Die Lebensdaten des Malers bedenkend würde ich eher auf Mitte des 19. Jh. tippen.
Demnach ist das Bild zugeschrieben, was der zeitlichen Einordnung ohne genaue Kenntnis der Uniform mehr Spielraum lässt. Zumindest bzgl. der Frisur hat collo recht: die nach vorn gestrählten Seiten entsprechen der Mode des frühen 19. Jhs. Dass sich ein Soldat auch später mit altbackener ›Revoluzzer-Frisur‹ gefiel, wäre zwar nicht auszuschließen (zumal der Portraitierte etwa 55/60 Jahre alt gewesen sein dürfte), »spätes 19. Jh.« halte ich aber für unwahrscheinlich.Auf der Rückseite des Bildes ist nur ein Gutachten von einem Prof. Dr. Waldmann angebracht, der 1942 bestätigt hat, dass es sich um ein Bild von Ludwig Knaus handelt
Ich würde auch - als Dilettant in allem Militärischen - meinen, dass der Zweireiher die Galauniform der Offiziere war.Wenn es eine preußische Uniform ist, müsste es ein Schütze sein; bzw ein Offizier der Schützen (Lametta an der Schulter). Jäger und Schützen hatten beide grüne Uniformen, aber die Jäger hatten rote Kragen, glaub ich.
Ein Hinweis auf den höheren Dienstgrad könnte auch die Schulterklappe sein, die wohl zur Verdeutlichung bisschen von der Schulter gerutscht gezeigt wird. Speziell ist der andersfarbige, dünne Saum der Jacke, was ich beim oberflächlichen Surfen an schlesischen Uniformen aus 1805/1815 entdeckt habe;(@ Wikimedia Commons) von der Epoche her noch halbwegs zur Frisur passend, leider aber uni-grün.(vielleicht dennoch als Spur brauchbar…)Ich würde auch - als Dilettant in allem Militärischen - meinen, dass der Zweireiher die Galauniform der Offiziere war.
Speziell ist der andersfarbige, dünne Saum der Jacke, was ich beim oberflächlichen Surfen an schlesischen Uniformen aus 1805/1815 entdeckt habe;(@ Wikimedia Commons) von der Epoche her noch halbwegs zur Frisur passend, leider aber uni-grün.(vielleicht dennoch als Spur brauchbar…)
Ein Hinweis auf den höheren Dienstgrad könnte auch die Schulterklappe sein, die wohl zur Verdeutlichung bisschen von der Schulter gerutscht gezeigt wird. Speziell ist der andersfarbige, dünne Saum der Jacke, was ich beim oberflächlichen Surfen an schlesischen Uniformen aus 1805/1815 entdeckt habe;(@ Wikimedia Commons) von der Epoche her noch halbwegs zur Frisur passend, leider aber uni-grün.(vielleicht dennoch als Spur brauchbar…)
Danke. "Barnebys" hängt offensichtlich mit der Auktionsplattform zusammen, bei der ich das Bild gekauft habe.Schauen Sie mal hier.
Vielleicht hilf Ihnen dies:
Ludwig Knaus+porträt eines Schlesischen Offizier - Bing images
Und hier das Gutachten (größere Auflösung). Das Bild ist also nicht zugeschrieben, sondern signiert. Bestätigt durch das Gutachten und durch andere Signaturen von Knaus, z.B. hier.Danke. "Barnebys" hängt offensichtlich mit der Auktionsplattform zusammen, bei der ich das Bild gekauft habe.
Wenn ich's richtig verstehe, hast Du ein Bild aus dem 19. Jahrhundert online für sehr wenig Geld gekauft, warst dann unzufrieden, dass es dunkler als in der digitalen Präsentation war und hast dann bisschen herumgewerkelt, bzw. das Problem in die Hände einer Amateurin gegeben, wodurch das Gemälde leider ausgebleicht und die Signatur, die Du und die angebliche Restauratorin nicht mal bemerkt haben, weggewaschen wurde? Schade um das Bild! Kein persönlicher Angriff, FupDuck, sondern ein freundlich gemeinter Ratschlag, aus dem Missgeschick eine Lehre zu ziehen.Das Bild war "in echt" sehr viel dunkler als auf den Fotos, die Signatur quasi nicht zu erkennen. Ich habe das Bild einer Restauratorin gegeben, die den Überzug abgenommen hat. Bei der Gelegenheit sind spätere Übermalungen in den oberen Ecken auf der Strecke geblieben.
Ich habe das Bild einer Restauratorin gegeben, die den Überzug abgenommen hat.
in die Hände einer Amateurin gegeben
die angebliche Restauratorin
Mag hart klingen, dekumatland, wenn aber jemand ein Bild ausbleicht und eine Signatur unwiederbringlich verschwinden lässt, kann nur von Zerstörung die Reder sein. Hinzukommt, dass ein für 55 € gekauftes Gemälde äußerst selten bei einer fachkundigen Restauratorin landet.
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