Der 3. Teil geht wieder mehr weg vom familiären und eher hin zu den bisweilen drögen Verhandlungen über Lohn und Brot.
"Johann Sebastian Bach - Teil 3: Stürme und Jahre"
DDR/Ungarn 1983/84 Regie: Lothar Bellag
Handlung: Bach ist in Leipzig ständig in Querelen mit dem Rat, welcher seine Passionen nicht schätzt und der ihm keine Mitsprache bei der Bestimmung der Sänger seiner Chöre einräumen will. Daher sucht Bach durch seine Konzerte in einem Kaffeehaus nicht nur etwas mehr zu verdienen, sondern auch mit besseren Musikern zusammen zu spielen. Kurzzeitig glaubt Bach doch noch an eine Wende in Leipzig, als sein Freund Gesner (Ralf Lehm) Rektor am Gymansium wird. Der Friede währt aber nicht lange, da der Rat Gesners Doppelfunktion auf Schule und Universität torpedieren wodurch dieser nach Göttingen wechselt. Stattdessen übernimmt der intrigante Ernesti (Martin Hellberg) Gesners Posten und versucht Bach Fallen zu stellen, um ihn vor dem Rat anzukreiden - so indem er den ungeeignetsten Schüler als 1. Präfekten im Chor durchsetzt, wodurch gelungene Aufführungen verhindert werden. Bach aber wird zum sächsischen Hofcompositeur berufen und erfreut sich durch eine Reise nach Kassel, wo er vorspielt, großer Beliebtheit beim Fachpublikum, was ihm mehr Selbstsicherheit gegenüber den Anfeindungen in Leipzig verschafft.
Der Film spielt sich wieder vorrangig im Hause Bach, irgendwelchen Kirchen und Amtsstuben ab. Natürlich hatte man das Problem, dass 1983/84 die Frauenkirche noch nicht wieder aufgebaut war und man daher ausweichen musste. Der sächsische Hofstaat hat noch immer die hässlichen Fummel in dem man ihn aus Folge 1 kannte. Der Graf Flemming trägt noch dieselben Klamotten wie 1717, auch wenn er schon 8 Jahre zuvor eigentlich gestorben sein müsste... Immerhin ist der Austausch zwischen Bach und seinem Dichter Henrici ganz unterhaltsam geschildert und auch sein Kampf mit Bauern um eine Kantate für ihren neuen Grundherrn regelrecht amüsant.
Durch die Szenen mit den Bauern am Ende nochmal 5 von 10 Notenblätter.
"Johann Sebastian Bach - Teil 3: Stürme und Jahre"
DDR/Ungarn 1983/84 Regie: Lothar Bellag
Handlung: Bach ist in Leipzig ständig in Querelen mit dem Rat, welcher seine Passionen nicht schätzt und der ihm keine Mitsprache bei der Bestimmung der Sänger seiner Chöre einräumen will. Daher sucht Bach durch seine Konzerte in einem Kaffeehaus nicht nur etwas mehr zu verdienen, sondern auch mit besseren Musikern zusammen zu spielen. Kurzzeitig glaubt Bach doch noch an eine Wende in Leipzig, als sein Freund Gesner (Ralf Lehm) Rektor am Gymansium wird. Der Friede währt aber nicht lange, da der Rat Gesners Doppelfunktion auf Schule und Universität torpedieren wodurch dieser nach Göttingen wechselt. Stattdessen übernimmt der intrigante Ernesti (Martin Hellberg) Gesners Posten und versucht Bach Fallen zu stellen, um ihn vor dem Rat anzukreiden - so indem er den ungeeignetsten Schüler als 1. Präfekten im Chor durchsetzt, wodurch gelungene Aufführungen verhindert werden. Bach aber wird zum sächsischen Hofcompositeur berufen und erfreut sich durch eine Reise nach Kassel, wo er vorspielt, großer Beliebtheit beim Fachpublikum, was ihm mehr Selbstsicherheit gegenüber den Anfeindungen in Leipzig verschafft.
Der Film spielt sich wieder vorrangig im Hause Bach, irgendwelchen Kirchen und Amtsstuben ab. Natürlich hatte man das Problem, dass 1983/84 die Frauenkirche noch nicht wieder aufgebaut war und man daher ausweichen musste. Der sächsische Hofstaat hat noch immer die hässlichen Fummel in dem man ihn aus Folge 1 kannte. Der Graf Flemming trägt noch dieselben Klamotten wie 1717, auch wenn er schon 8 Jahre zuvor eigentlich gestorben sein müsste... Immerhin ist der Austausch zwischen Bach und seinem Dichter Henrici ganz unterhaltsam geschildert und auch sein Kampf mit Bauern um eine Kantate für ihren neuen Grundherrn regelrecht amüsant.
Durch die Szenen mit den Bauern am Ende nochmal 5 von 10 Notenblätter.