Zwischen Goldschakal und Wolf vermisse ich die Hyäne ;ähnlich dem Schakal als Aasfresser bekannt ,kann die Hyäne dem Borstenvieh zur Gefahr werden .
Das die Hyäne nicht genannt wurde ,ist wohl ihren Ruf als "Dumm und faules Tier" zu zuschreiben selbst in den Zeichentrickfilmen kommt sie schlecht weg obwohl es das unermüdlichste Raubtier ist(Tüpfelhyäne) . Es ist zu erwähnen ,dass es m.M.n in der Mythologie eine Figur auf die Hyäne hindeutet und zwar der Hadeshund Cerberus ,denn die Beschreibung das Cerberus Schlangen auf seinem Fell hat ist eine blumige Beschreibung der Eigenschaft der Hyäne .Wenn sie sich bedroht fühlt kann sie ihre Nackenhaare sträuben um zu warnen und Größer zu wirken.
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Das Cerberus zwei,drei oder auch mit 100 Köpfen beschriebn wird ist wohl ihrer Zähigkeit zu zuschreiben ,ansonsten sieht die Hyäne ja auch wie ein Hund aus .Es gibt Bericht ,dass die Hyäne auf Friedhöfen die Kadaver ausgebuddelt hat ,was wohl auch zu der Mytholgie als "Wächter des Hades" geführt haben
könnte.
In der Antike kam die Streifenhyäne (Hyaena striata) in Nordafrika und Kleinasien vor, und mit großer Wahrscheinlichkeit war auch die Tüpfelhyäne (Hyaena Crocuta, Crocuta crocuta) bekannt.
Ein zur Zeit des Augustus aktiver, recht berüchtigter Bandit wurde unter dem Spitznamen Crocuta, Corocotta bekannt.
Im Gegensatz zur Tüpfelhyäne, die ein aktiver und effektiver Jäger ist, ernähren sich Streifenhyänen mehrheitlich von Aas und Kleintieren.
Im Gegensatz zur Tüpfelhyäne, die auch für Menschen gefährlich werden kann, galt die Streifenhyäne nicht als sonderlich gefährlich. In Indien ist Hyäne ein Schimpfwort für Menschen, die vor ihrem eigenen Schatten Angst haben.
Dennoch gab es in Indien immer wieder auch Fälle, in denen Menschen, meist Kinder oder Frauen, von Streifenhyänen angegriffen und getötet und verzehrt wurden.
In den 1920er Jahren machte eine menschenfressende Streifenhyäne in der Türkei von sich reden.
Die Streifenhyäne wurde erstmals von Herodot beschrieben (Hdt 4, 92 ) unter dem Namen "Ylanos". Aristoteles (Aristo. hist.an. 8, 594 a 31) nannte das Tier (Korocotta(s). In der Historia Augusta steht das Gordian Hyänen zeigte (H. A. Gord. 33, 1)
Eine zoologische Unterscheidung der Arten ist nicht erkennbar. Gewöhnlich galt die Hyäne als ein Misch- oder Zwitterwesen, einen Bastard aus Wolf und Hündin oder Hündin und Wolf. (Plin. nat. 8, 72, Diod.3, 35, 10), andere Autoren berichteten, dass die Hyäne sich mit dem Wolf paart. Verbreitet war der Volksglauben, dass Hyänen Zwitter mit männlichen und weiblichen Genitalien sind. Diese Vorstellung überliefert Ovid in den Metamorphosen (OV. met. 15, 409) und noch im 20. Jahrhundert Jagdautoren wie Ernest Hemingway der die Hyäne als aasfressenden Hermaphroditen bezeichnete oder Robert Ruark. Aristoteles widersprach dem, widerlegte diesen Mythos durch emprische Beobachtungen. Aristoteles glaubte, der Mythos gehe darauf zurück, dass selten nur weibliche Tiere erlegt werden.
Man sagte Streifenhyänen nach, dass sie Leichen ausgraben (belegte Beobachtung), dass sie die menschliche Stimme nachahmt und bei Namen ruft (Diod. 3, 35, Plinius), dass sie durch Berührung mit der Tatze oder sogar mit dem Schatten andere Tiere hypnotisieren kann (Plin. 8, 106).
Hyänen und Körperteile davon spielten in der Volksmedizin und Magie große Rolle. Ein Hyänenbalg sollte die Saat schützen und Hagel verhindern, der oberste Halswirbel sollte versöhnend wirken (Lucan. 6, 672) und die Augen sollten prophetische Gaben verleihen (Plin. nat.37, 168). In der Traumdeutung sollte die Hyäne geschlechtlich abnorme Wesen ankündigen.
Die Autopsie und Sektion von Hyänen ist für Aristoteles wahrscheinlich. In der klassischen Zeit gibt es aber kaum oder gar keine Abbildungen von Hyänen, und die Römer bekamen erst spät Hyänen als Kampftiere zu sehen. Antoninus Pius (H. A. Antoninus Pius, 3, 10, 9) Severus Alexander (Cass. Dio 77, 1, 3) und Philippus Arabs ( H. A. Gordian 33, 1) zeigten dem Publikum Hyänen.
Schon in der Steinzeit müssen Menschen zum Beutespektrum von Hyänen gehört haben. In Südafrika entdeckten Wissenschaftler in der Gladysvale Höhle in 200.000 Jahre altem fossilen Hyänenkot menschliche Haare. Auch in Europa mussten sich unsere Vorfahren vor Hyänen in Acht nehmen. Höhlenhyänen waren auch in Asien und Europa verbreitet und auch ein ganzes Stück größer als rezente Arten.
Einige Wissenschaftler glauben sogar, dass die Verbreitung der Höhlenhyäne, die damals noch in Alaska vorkam, Menschen in Sibirien davon abhielt, die Beringstraße zu überqueren. Jedenfalls stimmt der Zeitpunkt der Besiedelung Alaskas ziemlich genau mit dem Zeitpunkt des Aussterbens der Höhlenhyäne in Alaska übereinstimmt.
Literatur:
Der Kleine Pauly Bd. 2 Artikel Hyäne
Mario Ludwig, Faszination Menschenfresser S. 52-54.