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Sieht überzeugend aus.Nachdem ich mir die Europakarte angeschaut habe, bin ich mir doch ziemlich sicher:
Pak Nam heisst Flussmündung auf Thailändisch. Ich vermute, dass sich in dem Satz der Vermerk (=Pak Nam) auf "river mouth" und nicht auf Senra bezieht, doch bin ich mir nicht sicher.On the first day of the sixth lunar month of this year, we set sail for the river mouth of Senra (= Pak Nam) to wait for a fair wind. On the eighteenth day, we left the river mouth and crossed into the ocean. We saw no ships following us from Siam.
Das Originaldokument ist dem Artikel als Illustration beigelegt. Vielleicht habt ihr Lust, da mal einen Blick drauf zu werfen und nachzuschauen ob Senra ein Flussname sein könnte?
Dem schließe ich mich an.Respekt
Den Namen Senra für Siam kannte ich noch nicht, kann aber nachvollziehen, dass er in diesem Dokument für Siam steht.Senra (暹羅) ist der Name für Siam
Den Namen Senra für Siam kannte ich noch nicht
Vorschlag für den Titel:
hiess der Chao Phraya früher nur "Fluss" (Menam)?
(unter dem Titel wird es auch in einem thailändischen Forum diskutiert)
Ach so. Dann war die Übersetzung im Artikel an dieser Stelle missverständlich. Sonst schrieb er ja auch immer Siam.Das ist einfach die japanische Aussprache der Zeichen 暹羅.
Die Diskussion startete eigentlich schon hier:
Nicolas Gervaise, Histoire Naturelle et Politique du Royaume de Siam, 1688les Relations qui se sont faites de ce Royaume ont appellé la Rivière de Siam Méenam , mais c’est faute de sçavoir la Langue du Pays , car Méenam en Siamois ne signifie autre chose qu’une Rivière, çomme ces bonnes gens s’imaginent que les Rivières engendrent les eaux, ils les appellent toutes de ce nom qui signifie mere des eaux.
Schon Nicolas Gervaise, der von 1681 bis 1685 in Siam war, erkannte, dass es ein Fehler sei den "Fluss von Siam" als Menam (Méenam) zu bezeichnen, weil dies nichts anderes als Fluss bedeute und darum die Siamesen jedem Fluss diesen Beinamen geben.
Leider versäumte er es, den richtigen Namen zu nennen. "Fluss von Siam" wird kaum die Eigenbezeichnung gewesen sein.
Auf den Karten, die Francis Hamilton 1795 fand, tragen die Flüsse in der Gegend von Chiang Mai Namen, wenn auch zum Teil andere als heute. Sie wurden von einem Einheimischen, vermutl. einem Shan gezeichnet und von Hamilton kopiert. Dabei habe er die Namen lediglich in lateinische Schrift übertragen. Alter der Originale unbekannt. Einige, wie der Nan kann ich einer Region zuordnen, andere, wie der Ping (auf der Karte als Maepraen eingezeichnet) nicht.Er behauptet ja, es gäbe gar keine "richtigen Namen"
Wäre es eigentlich ganz ausgeschlossen, dass der Chao Phraya tatsächlich ursprünglich nach der Region Siam benannt wurde?
Ergänzend dazu:Wäre es eigentlich ganz ausgeschlossen, dass der Chao Phraya tatsächlich ursprünglich nach der Region Siam benannt wurde?
aus:Ramusio* also christens the Chao Phraya River with the name Menam. Barros** referred to the river as Sião (‘river of Siam'), and noted that the Siamese called it Menão.
Ergänzend dazu:
... Barros** referred to the river as Sião (‘river of Siam') ...
als "Siam-Fluss" bezeichneten.
Das muss ich etwas vorverlegen.Die erste mir bekannte Landkarte, auf welcher der Fluss mit heutigem Namen eingezeichnet ist, wurde um 1900 von James Fitzroy McCarthy gemacht.
Das scheint tatsächlich besser zu passen.Mir scheint es eine verunglückte Übersetzung von Martaban (heutiges Mottama) zu sein.
Bei 木邦 = mù bāng dürfte es sich um Mubang, dem heutigen Hsenwi/Theinni, handeln. Ein Shan-Staat, der immer mal wieder in der chinesischen Geschichte auftaucht.
道明 = dào míng soll das Land Táng-míng 堂明 sein, welches in der "Geschichte der drei Reiche" erwähnt ist und später als Dào míng nördlich von Kambodscha in Quellen wieder genannt wurde.
(Quelle: Harvard Journal of Asiatic Studies, 1946-06: Vol 9)
Ach ja, da steht tatsächlich Martaban (マルタバン = Marutaban).Martaban steht wahrscheinlich auch links unten auf meinem Kartenausschnitt im ersten Beitrag als マルタバレ (Marutabare?) auf Japanisch.
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