A-B-C-Darium der Küstenfestungen :) bis 1918

dekumatland

Aktives Mitglied
A wie Amrum
B wie Borkum

(B - Baltrum marginal)
(B - Brunsbüttel (sic!) Kanalausfahrt wird interessant)
(B - Bremerhaven wird aufwendig)
(C - Cuxhaven wird aufwendig)
d
(E - Emden :( hab ich keine Unterlagen)
(F - Föhr: nüscht)
g
(H - Halligen: nüscht bis marginal)
i
J wie Juist
k
(L - Langjüten I & II wird sehr aufwendig)
(M - Memmert marginal)
(N - Norderney)
(N - Neuwerk)
o
(P - Pellworm: nüscht)
q
r
(S - Sylt bot einiges)
(S - Spiekeroog fast nichts)
(S - St.Peter-Ording auch noch...)
t
u
v
(W - Wangerooge wird aufwendig)
(W - Wilhelmshaven wird aufwendig)
xyz entfallen

...die Weihnachtsferien bieten vielleicht Gelegenheit, zu den eingeklammerten Plätzen was zu schreiben, die unterstrichenen sind schon begonnen. :)

dann wäre da irgendwann noch die Ostseeküste samt Ostseeinseln...

...na, wenn das nicht eine frohe Botschaft in der Adventszeit ist: dem GF drohen ein paar "Festungsfäden" im Kontext Erster Weltkrieg vom Festungsfreak :D (und irgendwer müsste sich mindestens ebenso umfangreich mal der britischen Küsten- und Inselnbefestigungen annehmen, der französischen, der belgischen........)
 
Zuletzt bearbeitet:
...man könnte natürlich mäkeln: bäh, der stupide Festungsfreak plagt das GF mit seinem exzentrischen Hobby... ja, kann man so sehen.
Warum zunächst die deutschen Küstenbefestigungen (erstmal an der Nordsee) in #1? Aus vier Gründen:
1. weil sie dank Versailles einen Sonderstatus haben: es war ansonsten nicht Usus, dass militärische Anlagen derart akribisch untersucht und begutachtet wurden, wie die des deutschen Kaiserreichs;
2. weil die schiere Menge dieser Anlagen einerseits verblüffend ist, andererseits aber nachweist, dass dergleichen im fraglichen Zeitraum (ca 1885 Brisanzgranatenkrise bis 1914/18) hochaktuell war und die Militärs überall in den 2-3 Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg völlig unbeeindruckt von der diplomatischen/außenpolitischen Lage vehement fortifizierten!
3. weil das, was von diesen militärischen Zweckbauten übrig ist, von kunst- und technikhistorischem Interesse ist
4. ...jaa...:rolleyes:... mir gefällt sowas, ich gründel´ gern in Plänen und Listen von dergleichen.

Wenn eines Tages die Nord- und Ostseeküste "abgearbeitet" ist - die im UN Archiv Genf zur öffentlichen Nutzung (download) bereit gestellten Unterlagen aus den 20er Jahren sind eine wahre Goldgrube! - dann wird ein Vergleich mit den britischen Inseln- und Küstenbefestigungen aufschlussreich werden: dort fortifizierte man nicht weniger im fraglichen Zeitraum! Dito in Frankreich (Atlantik- und Mittelmeerküste)! Österreich-Ungarn, wiewohl notorisch klamm, gönnte sich die beiden Riesenfestungen und Kriegshäfen Pola und Kotor an der Adria!

Als diskreter obligater Basso continuo (nicht prominent als Cantus firmus) könnte diese sich allmählich füllende Küstenfestungssammlung von 1885-1914/18 vielleicht die diversen diskussionsintensiven Fäden zur Vorgeschichte und zum Verlauf des Ersten Weltkriegs begleiten.
 
2. weil die schiere Menge dieser Anlagen einerseits verblüffend ist, andererseits aber nachweist, dass dergleichen im fraglichen Zeitraum (ca 1885 Brisanzgranatenkrise bis 1914/18) hochaktuell war und die Militärs überall in den 2-3 Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg völlig unbeeindruckt von der diplomatischen/außenpolitischen Lage vehement fortifizierten!
Gibt es dazu Zahlen die man in das Verhältnis zu anderen Militärausgaben setzen kann?
 
Gibt es dazu Zahlen die man in das Verhältnis zu anderen Militärausgaben setzen kann?
Gute Frage - leider weiß ich dazu nicht viel... (und da ich erst am WE wieder daheim bin, kann ich momentan nicht nachlesen)
zunächst allgemein: die Panzerfortifikation, nach 1885 nötig, war sehr teuer - man konnte nicht sooo viele massivste Panzerforts und Panzerbatterien bauen, weder in GB, noch in F, R oder D (von Ö-U zu schweigen), wie die Militärs haben wollten.
betrachtet man, wo man sie findet, die Kosten einer Festungsanlage, so ist noch lange nicht gesagt, ob die nötigen Vorbereitungen schon eingepreist sind (z.B. auf Borkum brauchte man erst mal eine besser ausgebaute Hafenanlage und eine verzweigte Bahnlinie, um überhaupt bauen zu können! 1902 zur Festung deklariert, erst 1908/9 Baubeginn der Betonbauten) ((du verzeihst mir, dass ich das sehr verkürzt dargestellt habe) und es ist noch lange nicht gesagt, ob da die Mittel für die nötige Artillerie samt Munition eingepreist sind.
Kostengünstig war das alles nicht.
 
(B - Brunsbüttel (sic!) Kanalausfahrt wird interessant)
(C - Cuxhaven wird aufwendig)
(S - Sylt bot einiges)
(S - Spiekeroog fast nichts)
(W - Wangerooge wird aufwendig)
=> die sind allesamt zwischenzeitlich fertig (Brunsbüttel und Cuxhaven in einem Faden, Spiekeroog bei Wangerooge)
 
...na, wenn das nicht eine frohe Botschaft in der Adventszeit ist: dem GF drohen ein paar "Festungsfäden" im Kontext Erster Weltkrieg vom Festungsfreak :D (und irgendwer müsste sich mindestens ebenso umfangreich mal der britischen Küsten- und Inselnbefestigungen annehmen, der französischen, der belgischen........)
Deku, hast Du Dir eigentlich auch Rømø mal in Hinblick auf Befestigungen angeschaut? Östlich davon liegt ja Tondern und das war im 1. Weltkrieg ein wichtiger Luftschiffstützpunkt der Kaiserlichen Marine und Marineflieger waren da auch. Da wäre Rømø als Stützpunkt schon möglich.
 
@flavius-sterius ich muss gestehen, dass ich nichts über die kaiserzeitlichen Befestigungen von Romo weiß (da nach 1918 zu Dänemark gehörend, gibt es da nichts von der IMKK) - was heute zu sehen ist, ist wohl überwiegend Atlantikwall
 
Zurück
Oben