Ablasshandel 1519 in Köln

Dieses Thema im Forum "Zeitalter der Glaubensspaltung (1517 - 1648)" wurde erstellt von Jonata, 11. April 2015.

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  1. Jonata

    Jonata Neues Mitglied

    Ist es denkbar, dass Endes des Jahres 1519 ein Ablassprediger nach Köln kam, um den „Petersablass“ feilzubieten?

    Leider habe ich bei meinen Recherchen im Internet und meinen Büchern zu Hause keine Antwort darauf gefunden. 1515 hat Papst Julius II. den Petersablass auferlegt, um den kostspieligen Bau des Petersdoms in Rom zu finanzieren. Papst Leo X. führt den Petersablass weiter und überträgt ihn auf den Erzbischof von Mainz. Der berühmteste Ablassprediger ist der Dominikanermönch Johann Tetzel, der in Sachen predigt und im August 1519 verstirbt. Am 31.Oktober 1517 prangert Luther in seinen 95. Thesen die Missstände des Ablasshandels an. Der Ablasshandel wurde aber generell erst 1569 von der katholischen Kirche eingestellt. Eine Zeit des Umbruchs, aber leider fand ich keine Antwort darauf, wie lange und an welchen Orten der Ablasshandel noch üblich war.

    Danke und viele Grüße!
     
  2. El Quijote

    El Quijote Moderator Mitarbeiter

    Bevor jetzt die Kölner unter uns oder diejenigen mit Büchern zur kölnischen Geschichte ihre Bücherschränke ausräumen, kannst du eben die Autoren/Kurztitel dieser Bücher nennen?
     
  3. Jonata

    Jonata Neues Mitglied

    Gern. ;-)

    "Das mittelalterliche Köln" von Carl Dietmar
    "Colonia im Mittelalter" von Dieter Breuers
    "Martin Luther. Sein Leben und Wirken" / toledot.info
    "Alltag im Spätmittelalter" Hg. Harry Kühnel
    "Kleine Kirchengeschichte" Hrsg. von Remigius Bäumer.
     

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