Ägyptische Pyramiden

Werkzeuge aus Dolerit scheinen die Lösung des Problems
Granitbearbeitung vor der Eisenzeit zu sein.
Hier ein weiterer Link:
http://www.aegyptologie.com/forum/attachments/Dolerithaemmer.pdf

Eine wirklich wahre Lösung nicht, aber ein Ansatz ist das auf jeden Fall schon mal.
Die Frage des Gastes zielte ja darauf ab, wenn ich das richtig verstanden hab, daß er/sie wissen wollte wie man damals zur Pyramidenzeit den Granit bearbeitet hat. Weitergedacht - mit welchem Werkzeug zur Bronzezeit?
Und da es nun einmal zur Pyramidenzeit Außenverkleidungen aus Granit an Pyramiden gab, auch Innenverkleidungen aus Granit, ist die Fragestellung durchaus interessant.
Soweit ich weiß ist der 100%ige Beweis noch nicht erbracht. (Ausser den Doleritfunden).
Spannend ist das Thema allemal. Ich hab mich auch einmal mit einem Steinmetz über diesen Aspekt unterhalten. Da schimmerte in den Antworten durchaus Hochachtung durch was die Kollegen damals geleistet haben.
Passen muß ich jetzt mit Experimenten in der Richtung. Ob da auf wissenschaftlicher Seite etwas durchgeführt wurde. Also inwieweit man mit Dolerit den Granit bearbeiten kann mit den Funden die man bisher hat usw...es geht ja nicht nur ums "Sprengen" des Gesteins, sondern auch um die weitere Bearbeitung, das Glätten etc.
Da müsste ich mich jetzt auch erstmal näher mit schlau machen.
 
Das Bearbeiten von Granit mit Kupfer- oder Bronzewerkzeugen

halte ich, ohne Steinmetz zu sein, für einen Witz.

Beim googeln bin ich auf diesen interessanten Artikel gestoßen.
EFODON e.V. - Kupfer kontra Granit (F. Löhner)

Zitat aus dieser Website:
Keltenschanzen wurden vor durchschnittlich rund zweitausend Jahren
angelegt, möglicherweise aber nicht zwingend von den Kelten. Ohne hier in
die Details gehen zu wollen (dazu gibt es Literatur), fanden wir durch langwierige Recherchen, Untersuchungen und Beobachtungen heraus, dass Schanzen offenbar auf eine (gestörte) Wettersituation harmonisierend wirken - sofern sie noch intakt und in ihren unterirdischen Funktionen nicht gestört sind.
Jetzt mag sich jeder selbst sein Urteil bilden, ob er (oder sie) meinen Beitrag für einen Witz hält und ob er dem nächsten Link, das du dann angeführt hast, nicht vielleicht mehr Vertrauen schenken sollte.

Es kann nicht schaden, nicht gleich den erstbesten Google-Treffer für bare Münze zu nehmen, sondern mit einer Portion Vorwissen an die Suche zu gehen, so dass ein Link zur Erweiterung und Vertiefung des Wissens oder im Idealfall nur noch als Belegstelle dienen kann, weil man im Forum ja nicht mit seiner Person für die Stichhaltigkeit der Beiträge bürgen kann. Jedenfalls ist das einer der beiden Hauptgründe (neben der Bequemlichkeit nicht noch einmal formulieren zu müssen, was schon jemand gut genug formuliert hat), weshalb ich Links anführe. Aber damit genug der "Philosophie", sonst krieg´ ich noch ein:eek:fftopic: oder die :gelbekarte:
 
Zugegeben, der Link führt zu einem römischen Granitsteinbruch (strenggenommen steht hier ein granitähnliches "granitoides" Gestein an). Trotzdem sind hier die grundlegenden Bearbeitungsmöglichkeiten für Granit recht gut dargestellt. Vor allem auf den Fotos kann man Sägespuren im Gestein gut erkennen - und man benutzte keine gezähnten Sägen, sondern Metallbänder aus weichen Legierungen. Der beigegebene Quarzsand, der sich im weichen Metall "festfraß", tat die eigentliche Schleifarbeit. Vielleicht funktionierte das ja auch mit Sägen aus Kupferbändern?
Informationszentrum Felsenmeer - Ihre erste Adresse rund um das Felsenmeer im Odenwald.
 
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Zugegeben, der Link führt zu einem römischen Granitsteinbruch (strenggenommen steht hier ein granitähnliches "granitoides" Gestein an). Trotzdem sind hier die grundlegenden Bearbeitungsmöglichkeiten für Granit recht gut dargestellt. Vor allem auf den Fotos kann man Sägespuren im Gestein gut erkennen - und man benutzte keine gezähnten Sägen, sondern Metallbänder aus weichen Legierungen. Der beigegebene Quarzsand, der sich im weichen Metall "festfraß", tat die eigentliche Schleifarbeit. Vielleicht funktionierte das ja auch mit Sägen aus Kupferbändern?
Informationszentrum Felsenmeer - Ihre erste Adresse rund um das Felsenmeer im Odenwald.

Jawohl, es funktioniert und die alten Ägypter konnten es auch schon - ganz ohne Eisen oder gehärteten Stahl und ohne Außerirdische.
http://www.tg-abi-2007.de/projekte/seku/aegypten/Dokumentation.pdf
 
Ich erinnere mich auch an die letzte Stonehenge-Doku. Dort wurde mit einem schweren Schlagstein an einem Strick auch das sehr harte Gestein der Monolithen recht präzise und problemlos bearbeitet.
 
Ich erinnere mich auch an die letzte Stonehenge-Doku. Dort wurde mit einem schweren Schlagstein an einem Strick auch das sehr harte Gestein der Monolithen recht präzise und problemlos bearbeitet.

dito Thor Heyerdahl "Aku aku"
die bildhauer der Osterinsel habe mit Steinbeilen gearbeitet. Was Heyerdahl da experimentell nachgewiesen hat.
 
Würde vielleicht eher in die Fernsehtipps passen, aber trotzdem: Am 31. Oktober 2007 um 21.02 gibt es in Eins Extra eine Sendung über die beim Pyramidenbau verwendeten Techniken. Am 1. November 2007 um 21.00 Uhr gibt es auf 3sat eine Sendung über den Bau der Cheops-Pyramide.
 
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