Alter der Pyramiden

Immerzu diese Legenden. :motz:

Übrigends: Auch der Deutsche Bundestag, die „schwangere Auster“ und das Schloss Bellevue in Berlin scheinen präzise die Gürtelsterne des Orion abzubilden! Gleicher Abstand und ein ganz leichter Knick in der Axe; ganz genau so wie bei den Pyramiden von Gizeh.
Zudem steht der Deutsche Bundestag präzise senkrecht über dem Erdmittelpunkt. :D

Im Gegensatz zu all den eigenwilligen Pyramiden-Theorien kann ich meine Behauptungen belegen.


Gruss Pelzer


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Die Tatsache, das zwei gleichgrosse und eine halb so grosse Pyramide mit gleichen Abständen in einer Reihe stehen, bedeutet doch noch nicht zwingend, dass sie die Gürtelsterne des Orion abbilden. Da besteht gewiss eine Ähnlichkeit, aber das reicht doch nicht, um zu behaupten, dass sei so.
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Na, ja, nicht ganz in einer Reihe. Der kleinere Stern (Mintaka), der für die Mykerinos-Pyramide stünde, ist leicht versetzt. Genauso wie die Pyramide selbst.
Astronomisch betrachtet ist es so:

Cheops-P. = Alnitak, scheinbare Helligkeit: 1,74 mag.
Chephren-P. = Alnilam, scheinbare Helligkeit: 1,69 mag.
Mykerinos-P. = Mintaka, scheinbare Helligkeit: 2,25 mag.

(Wobei 1 mag. am hellsten ist und die Skala dann bis 6 mag. abfällt; Sterne, die man kaum noch mit dem bloßen Auge sehen kann.)

Und Du sagst es ja selbst: "Die mittlere Chephren-Pyramide ist etwas kleiner als die Cheops-Pyramide, erscheint aber deutlich höher".

Das macht dann schon VIER unglaubliche "Zufälle" für den Orion.

1. Die Anordnung samt Abweichung von Mintaka/Mykerinos-P.
2. Die Verbindung zwischen Osiris als Gott und Orion als Sternbild
3. Die scheinbare/sichtbare Helligkeit der Sterne im Verhältnis zu den Pyramidenhöhen ü.N.
4. Die Lage des Nils und seine Entsprechung in der Milchstraße

:pharao:

Gruß,
A.
 
Das macht dann schon VIER unglaubliche "Zufälle" für den Orion.

1. Die Anordnung samt Abweichung von Mintaka/Mykerinos-P.
2. Die Verbindung zwischen Osiris als Gott und Orion als Sternbild
3. Die scheinbare/sichtbare Helligkeit der Sterne im Verhältnis zu den Pyramidenhöhen ü.N.
4. Die Lage des Nils und seine Entsprechung in der Milchstraße

:pharao:

Gruß,
A.
... und die Pyramiden stehen präzise über dem Erdmittelpunkt! :autsch:
Genau wie in Berlin!


Gruss Pelzer


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@ Frank D:

Bei der Pyramide von Meidum liegt auf der Nordseite eine Mastaba, die außen stark abrasierte Lehmziegel aufweist, jedoch unterirdisch aus 60 Tonnern gebaut ist.

@ Pelzer:

Nicht aufregen! Ich will hier ja nicht aus dem Kaffeesatz lesen. Aber beschäftige Dich doch mal mit den anderen Punkten, die auch nicht so ganz zum konservativen Bild passen wollen.
Dann kommen wir vielleicht weiter...

Und ja: Es heißt DER Sphinx - toll! Aber da die Deutschen damals mir Sicherheit noch nicht in Nordafrika waren, bringt uns dieser linguistische Exkurs in Bezug auf die Alters- oder Geschlechtsbestimmung nicht viel weiter.
 
... und die Pyramiden stehen präzise über dem Erdmittelpunkt! :autsch:
Genau wie in Berlin!


Gruss Pelzer


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@ Pelzer:

Du machst Dich gerade zum Affen, weil Du leider nicht wirklich was substanzielles dazu sagen kannst. Auch Du und ich sitzen in diesem Moment gerade über dem Erdmittelpunkt...wirklich total witzig!
 
1. Warum gibt es keinerlei Innschriften, wo doch sonst (auch im Alten Reich) jeder Kieselstein beschriftet wurde?

Ich bin zwar kein Experte in diesem Bereich, aber kann es nicht sein das im Alten Reich noch nicht so viele Menschen lesen konnten? Die späteren Reiche hatten eine viel größere Ausdehnung, und daher natürlich viel mehr Beamten, Schreiber und Würdenträger.
 
@achanjati:
Du meinst, dass da ein 60 t Sarg drin ist. Und die Grabkammer ist Ebenerdig.
Im Übrigen: Lies bitte meine von mir gelinkten Seiten.
Bauvals Erklärung ist keine, aus vielerlei Gründen - zum Beispiel laufen Orion-Gürtel und Pyramiden am Himmel kreuzweise.
Und selbst 10500 v. Chr, wo der Orion so tief stand, dass die unteren beiden Sterne nicht über den Horizont kamen, wär der Eindruck gekreuzt, denn steht man vor Giza und blickt nach Süden, müsste die visuell höchste Pyramide links vorne mit dem tiefsten Stern links hinten korellieren... und die niedrigste, kaum noch sichtbare Mykerinos-Pyramide mit dem höchsten Stern.
Der Eindruck, den Bauval in seinen Büchern vortäuscht hätte man nur, wenn man nördlich der Pyramiden ein paar 100 m hoch am Himmel steht.

Übrigens bedeutet "Den Himmel auf Erden abbilden" nicht, dass die Ägypter Sternbilder (die sie frühestens ab dem Ende des Mittleren Reiches hatten) auf den Boden projizieren, sondern die Dat, die Jenseitswelt, so wie sie sich vorstellten.
Sterne waren für die Ägypter bäh, vor denen hatten sie Angst, da sie die Seelen der Toten (Ach, später Ba) waren.
Übrigens datiert Bauval selbst die Pyramiden sogar noch 100 Jahre jünger als die Ägyptologie - Cheopspyramide um 2450 v. Chr. Vielleicht solltest Du Bauvals Thesen erst mal genau studieren?
 
@ Achanjati: Wenn ich an die Ägypter denke, denke ich nicht direkt an gute astrologischen Kenntnisse wie bei den Babyloniern oder die Maya. Aber anderseits passt der Plan "den Himmel auf Erden" zu errichten schon zu den gottgleichen Pharaonen und ihre riesigen Bauprojekte, also mag ja sein.

Aber wie erklärst du dir das die 3 Pyramiden nicht das werk einer Person waren, sonder 3 unabhängige Bauprojekte dur 3 verschiedene Pharaonen.
 
@Zananga:
Vor allen Dingen, weil es zwischendurch noch Abweichler vom "Großen Plan" gab: Djedefre, der 1. Sohn von Chufu, baute in Abu Roasch, un Bakare, der Sohn von Chefren, in el-Aryan. Wussten die nix vom Plan?
Bauvals These hat mehr Löcher als ein Schweizer Käse.

Und nochmal: Es sollte nicht der Sternhimmel auf Erden nachgebaut werden, sondern die Dat. Jeder Tempel sollte ein Abbild der Dat sein. Und die lag im Alten Reich am morgendlichen Horizont.
 
@ Zananga:

Ob die Pyramiden von 3 verschiedenen Pharaonen stammen, weiß ich nicht. Ich würde es ja gerne glauben, aber leider liefert mir die Wissenschaft da keine Beweise. Das einzige was ich weiß ist, dass niemand weiß, wie sie überhaupt gebaut wurden. Wie man da von Seiten der Ägyptologie sogar zu einer dynastischen Zuordnung kommt, ist mit bis heute schleierhaft geblieben. Ich verbuche das eher als konservative Geschichtstheorie.
 
@achanjati:
Wie wäre es, wenn Du endlich mal die von mir gelinkten Seiten lesen würdest, anstatt die Augen zuzumachen, Dir Finger in die Ohren zu stecken und "Lalala, ich hör euch nicht" zu trällern...

Lesen bildet.
 
@ Frank D:

1. Da müsste man erstmal beweisen, ob diese Chronologie auch stimmt. Es gibt ja auch Leute die behaupten, Giseh wurde als erstes gebaut, bzw. war schon da und die ägyptische Kultur versuchte sich lediglich in unvollkommenen Kopien, welche wir als "Entwicklungsstufen" auf dem Weg zur Großen Pyramide interpretieren. Wir applizierten da unsere Logik und Erwartung in die Vergangenheit. Beweise sind mir weder dafür noch dagegen bekannt. Es sind letztendlich Schlussfolgerungen geblieben.

2. Ich vertrete hier ja nicht Bauvals Theorien als solches, sondern finde nur den Orion-Aspekt durchaus schlüssig. Ebenso die Umgestaltung des Sphinx-Kopfes und befürworte daher ganz persönlich ein höheres Alter des Giseh-Heiligtums.

3. Die Meidum-Mastaba besteht aus einem unterirdischen Teil, welcher vollstandig aus Kalkstein-Monolithen gebaut ist, deren schwerster auf ca. 60 Tonnen geschätzt wird. Der Sarkophag hat, soweit ich mich erinnere, ca. 20 Tonnen. Überirdisch ist es jedoch eine klassische Mastaba aus luftgetrockneten Lehmziegeln, die mittlerweile zwischen den Fingern zerbröselt werden können. Ich habe da Mengen an DV-Material gemacht, aus dem ich mal einige Stills posten könnte, sobald meine Kamera aus der Reparatur ist.

Gruß,
A.
 
Achanjati, woher nimmst du denn diese Wesiheiten ;
Ob die Pyramiden von 3 verschiedenen Pharaonen stammen, weiß ich nicht. Ich würde es ja gerne glauben, aber leider liefert mir die Wissenschaft da keine Beweise. Das einzige was ich weiß ist, dass niemand weiß, wie sie überhaupt gebaut wurden. Wie man da von Seiten der Ägyptologie sogar zu einer dynastischen Zuordnung kommt, ist mit bis heute schleierhaft geblieben. Ich verbuche das eher als konservative Geschichtstheorie.
 
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