@ Klassenstreber: es wäre leichter gewesen, die Probleme zu diskutieren, wenn du dir etwas mehr Mühe bei der Ausformulierung des Threads gegeben hättest.
1. das diese amys die deutsche geschichte mögen (-> gegen ausländer)
Rassisten auf der ganzen Welt berufen sich auf Hitler oder bewundern seine Persönlichkeit. Das liegt daran, dass Hitler sich der bedeutendste und berühmteste Rassist war, der Staatsführer wurde, und eben auch dadurch, dass der den Zweiten Weltkrieg startete, auf der ganzen Welt bekannt wurde. Ich weiß, dass letzterer Halbsatz etwas komisch klingt, aber Hitler ist zu einem gewissen Teil so etwas wie eine negative Pop-Figur. Selbst in Indien gab es Hitler-Spielfilme, gedreht mit indischen Darstellern! Dazu kommt, dass es provokant ist, einen der Erzschurken der Menschheitsgeschichte als Identifikationsfigur zu benutzen.
2. ein zweiter KKK mit anderem Zeichen
Ich denke, dass ist etwas anders zu bewerten. Die (ohnehin fiktiven) Nazis in American History X sind wohl eher als Nazi-Skinheads zu werten, wie es sie auf der ganzen Welt gibt, was ich besonders an dem dafür typischen Konzert in der Mitte des Films machen. Der KKK ist zwar knalle rechts und ohne Zweifel rassistisch. Die dritte Komponente ist jedoch eine rigide protestantisch-christliche Einstellung, von der bei den Nazis im Film nichts zu sehen war. Der zweite Punkt ist, dass der KKK untrennbar mit den Südstaaten verbunden ist, wovon im Film ebenfalls nicht zu sehen war (wobei ich nicht genau weiß, wo der Film spielt, aber ich meine es wäre in Kalifornien). Und schließlich ist der KKK meines Wissens eine Vereinigung, die er an konservative Law & Order-Bürger gerichtet ist, was nicht unbedingt mit der rauhen Atmosphäre solcher Konzerte wie in American History X zu vereinbaren ist.
3. ein überzogener rassismus film
Leider enthältst du uns vor, was du überzogen findest.
4. ein film gegen die amerikanische rechte szene also hat nichts
mit deutschen vergangenheit zu tun und wenn man das hakenkreuz sieht
weiß man in jedem land das es um recht oder gege ausländer geht
??? Der Name des Films verrät ja schon, dass wir es allenfalls mit
amerikanischer Geschichte zu tun haben. Tatsächlich bezieht sich der Name des Films ja eher auf die Hausaufgabe des Bruders von Derek Vinyard, die er eben im Geschichtsunterricht gestellt bekommt. Ansonsten versucht der Film ja eher nicht, die Wandlung des Heldens über das Wissen über geschichtliche Greuel von Rassisten (wie den Nationalsozialisten) zu erklären, sondern über die Veränderung dessen persönlicher Einstellungen und durch seine Erlebnisse im und nach dem Gefängnis. Dies brachte dem Film den Vorwurf der politischen Naivität ein, aber ich halte diese Art der "Bekehrung" durchaus für möglich. Ansonsten stimmt es, dass das Hakenkreuz heute als Symbol für verschiedene Vertreter und Gruppierungen des Rechtsextremismus auf der ganzen Welt stehen, besonders natürlich weißen Nationalisten, obwohl auch im arabischen Raum Hitler noch vielfach auf Sympathien stößt.