Es gibt ja weit mehr Anhaltspunkte für archäologische Reste, als nur Schriftquellen. Nehmen wir Kalkriese. Clunn kam auf die Idee, dort zu prospektieren, weil dort immer wieder römische Funde gemacht wurden. Seit über dreihundert Jahren sind Münzfunde aus Kalkriese und Umgebung bekannt. Nachdem er anhand dreier Schleuderbleie militärische Präsenz nachweisen konnnte, wurde dort begonnen, gezielt nach Überresten einer Schlacht zu graben. Hier waren also Vorfunde das ausschlaggebende Element. Genauso, wie jüngst bei Northeim Kalefeld.
Viele archäologische Reste zeichnen sich aber auch in der Topographie noch ab, in Orts- und Flurnamen oder in überlieferten Sagen. So erzählte mir mal ein Archäologe von einer lokalen Legende (irgendetwas mit "Rennbahn" oder so ähnlich) - ich krieg sie leider nicht mehr ganz hin - der Archäologen eher spaßeshalber mal nachgingen und sie fanden ein Fürstengrab mit Pferden.
Zudem haben erfahrene Archäologen natürlich auch ein Auge für anthropogene Geländestrukturen.
Es gibt natürlich auch Archäologie nach der Schriftquelle. Hier ist insbesondere Pausanias, der "Reiseführer der Archäologen" zu nennen.
Viele archäologische Reste zeichnen sich aber auch in der Topographie noch ab, in Orts- und Flurnamen oder in überlieferten Sagen. So erzählte mir mal ein Archäologe von einer lokalen Legende (irgendetwas mit "Rennbahn" oder so ähnlich) - ich krieg sie leider nicht mehr ganz hin - der Archäologen eher spaßeshalber mal nachgingen und sie fanden ein Fürstengrab mit Pferden.
Zudem haben erfahrene Archäologen natürlich auch ein Auge für anthropogene Geländestrukturen.
Es gibt natürlich auch Archäologie nach der Schriftquelle. Hier ist insbesondere Pausanias, der "Reiseführer der Archäologen" zu nennen.