Hallo,
ich habe mich jetzt doch mal dazu entschieden, hier einen Beitrag zu verfassen und um Rat zu fragen.
Ich bin aktuell im Abschlussjahr, habe also 2016 mein Abitur. Bin dann allerdings auch schon 24 Jahre alt. Da bei mir früher eh schon vieles chaotisch war (bis ich mich vor 4 1/2 Jahren dazu entschlossen hatte sowohl Realschule als auch mein Abitur zu machen), hatte ich natürlich beschlossen, etwas richtig Sicheres und Sinnvolles zu studieren, womit ich gute Chancen habe. Tja, so weit die schöne Theorie.
Die Realität sieht aber anders aus. Bereits mit 7, 8 Jahren war ich unglaublich fasziniert von der Archäologie und Geschichte. Mein Vater schaute regelmäßig Dokumentationen und ich schaute mit Begeisterung mit. Damals machte man sich natürlich keine Gedanken um Studium, benötigten Abschluss und Zukunftschancen. Aber es wurde mein Traum. In der Pubertät ist dieser Traum wie eine Seifenblase zerplatzt - die Nadel: die böse Realität. :grübel: Ich hielt mich für "zu doof fürs Abi" und der Traum rückte für mich ins Unerreichbare.
Als dann doch tatsächlich das Abitur näher und näher kam (und ich mich Gott sei Dank auch nicht mehr für blöd halte), waren es natürlich die Jobchancen, die mich lange zurückhielten. Doch ich kann mich mit absolut nichts Anderem anfreunden. Mein Herz & mein Bauchgefühl schreien regelrecht danach, mein Kopf fand das gar nicht so toll. Als ich aber auf der Infoveranstaltung an der Uni war, hab ich mich so unglaublich zufrieden und glücklich gefühlt und fasste automatisch den Entschluss: Kopf aus, das IST einfach mein Weg. (Mal abgesehen davon, dass ich wahrscheinlich ziemlich dümmlich grinsend da saß, während die zwei Professoren vorne vom Studium erzählten)
Klar, die Sorge um das "danach" bleibt irgendwo im Hinterkopf, aber ich kann & will mich davon nicht weiter zurückhalten lassen. Ich würds bereuen.
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Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich frage mich, was ich neben der Archäologie für ein Nebenfach belegen sollte bzw was sinnvoll wäre. (Geht um die Uni in Freiburg)
Meine Talente und Leidenschaften beschränken sich allerdings ziemlich auf den Sprachlichen- und Geschichtlichen Bereich.
Zur Studienberatung werde ich auch noch gehen, aber hier befinden sich ja doch viele, die schon einige Erfahrung sammeln konnten.
Liebe Grüße
PS: Ich hoffe es ist okay, dass der Thread wieder ausgegraben wurde.