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die Gepiden hatten eigene Herrscher/Könige, wurden von den Hunnen überrollt und eingegliedert, dann trennten sie sich drastisch von der hunnischen Konföderation nach Attilas Tod; das spricht dagegen, dass Attila einem gepidischen Herrscherclan entsprang. (es gäbe ja keinen Grund, dies nicht zu überliefern, wenn es doch so gewesen wäre - aber die Überlieferung spricht ja nicht von einem Gepidenherrscher Attila. Eine derartige Karriere, also dass ein besiegter Gepide zum Herrscher der Sieger wird, wäre doch eine spätantike Sensation gewesen, die sich die Chronisten nicht hätte entgehen lassen)Frage: Warum eigentlich? Was genau spricht dagegen? Spricht etwas dafür?
die Gepiden hatten eigene Herrscher/Könige, wurden von den Hunnen überrollt und eingegliedert, dann trennten sie sich drastisch von der hunnischen Konföderation nach Attilas Tod; das spricht dagegen, dass Attila einem gepidischen Herrscherclan entsprang. (es gäbe ja keinen Grund, dies nicht zu überliefern, wenn es doch so gewesen wäre - aber die Überlieferung spricht ja nicht von einem Gepidenherrscher Attila. Eine derartige Karriere, also dass ein besiegter Gepide zum Herrscher der Sieger wird, wäre doch eine spätantike Sensation gewesen, die sich die Chronisten nicht hätte entgehen lassen)
ja, wie du sagst, wäre das nicht erstaunlich - aber das macht nun den Mundiuch nicht zum Gepiden.Zudem: Zumindest eine gepidische Gattin des Mundiuch wäre sicherlich nicht erstaunlich, Heiratsverbindungen normale Vorgehensweise der damaligen Diplomatie.
Nach allem, was ich an archäologischer und historischer Literatur zur Völkerwanderungszeit gelesen habe (und: auch an belletristischer =) als Laie daf man das), wird nicht daran gezweifelt, dass erst Ermanarichs Goten und kurz darauf die Gepiden von "den Hunnen" überrollt wurden. Auf jeden Fall waren Gepiden als kleine politische Macht schon im pannisch-pontischen Raum, bevor die Hunnen dort alles aufmischten.
wie ist das zu verstehen?Michael Kulikowski z.B. lehnt die Ermanarich-Geschichte komplett ab.
Wenn "Hunnen" nur eine Sammelbezeichnung war, für bulgarische, gotisch/gepidische, sarmatische und slawische Mitglieder der Föderation, dann konnte man sowohl Bulgare als auch Hunne, oder sowohl Gepide als auch Hunne sein.
Zuminest könnte er zu den Tunichtguten gehört haben...Und das Attila ein Gepide sein soll, ist selbstverständlich Unsinn. Ebenso könnte er Chinese, Tungute oder Alane sein.
Dass er Gepide war, behauptet immerhin eine antike Quelle. Die Frage war, warum das Unsinn sein soll. Wenn du bessere Informationen hast als Johannes Malalas sie hatte, dann bitte auf den Tisch damit.
Für Attila und seinen Bruder sind nur germanisch klingende Namen überliefert.
So abwegig ist das Ganze also nicht...
Welche sollen das sein?
Doch ! Das postulieren eines germanischen Attila ist abwegig.
Sagt Dieter ...
ich dachte, man soll keine schriftlosen Hinterlassenschaften ethnisch zuordnen?Die gesamte Sachkultur der Hunnen weist auf ein nomadisches Steppenvolk hin
ich dachte, man soll keine schriftlosen Hinterlassenschaften ethnisch zuordnen?![]()
dann sind das Hinterlassenschaften eines nomadischen Reitervolks, welches wir aufgrund der Schriftquellen und der Datierung der Funde mit den Hunnen in Verbindung bringenÜber die ethnische Zufehörigkeit sagt das ansonsten nichts aus.
ist dafür nicht die Getica von Jordanes die Quelle?Wir haben angeblich einen Gotenkönig Valamir, und einen Hunnenkönig Balamir (oder Balamber), der aber nur eine Verschreibung des vorigen (oder umgekehrt) sein soll.
dann sind das Hinterlassenschaften eines nomadischen Reitervolks, welches wir aufgrund der Schriftquellen und der Datierung der Funde mit den Hunnen in Verbindung bringen![]()
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