Damals hat noch die Erlebnisgeneration geschrieben. Die heutigen germanistikgeschulten Wehrdienstverweiger stolpern von einem inhaltlichen Fehler in den nächsten. Das Fehlen der Erlebnisgeneration merkt man auch bei anderen Periodika (Zeitschrift für Heereskunde).
Man kann darüber streiten, was damit gemeint sein soll, dass "von der Erlebnisgeneration geschrieben" sein soll. Jedenfalls wurde ursprünglich für die Erlebnisgeneration geschrieben.
Das hat Folgen für den Inhalt. Selektive Wahrnehmung: Kriegsverbrechen und Vernichtung tauchen in den Heften nicht auf, der Mythos von der sauberen Wehrmacht war tragendes Fundament. Man könnte noch eine ganze Reihe weiterer Punkte anfügen, die oben schon erwähnt wurden (zB Schwerpunkte und "Gewichte"), und die sich inhaltlich nicht wesentlich von der deutschen Kriegspropaganda unterschieden.
Da der Verlag einstellt, stellt sich auch die Verbotsfrage nicht, bzw. wurde in der Vergangenheit negativ beantwortet. Auch der größte Schund kann Meinungsfreiheit und sonstige grundrechtliche Freiheiten einfordern, wenn er nicht nachgewiesenermaßen (Volks)verhetzend wirkt. Das ist eine Wertungsfrage, jedenfalls jenseits persönlicher Geschmacksfragen. An so einer Diskussion würde ich mich nicht beteiligen, wäre wir zu unappetitlich.