Ich würde ja alles einsehen, wenn du mir erklären würdest, was wirklich dagegen spricht, als die Hpyothese einfach nur abzulehnen. Ich bin in die Hypothese nicht verliebt.*du willst immer noch nicht einsehen, dass deine "Hypothese" (verkürzt gesagt von der "Strapazen-Askese") nichts anderes ist, als das überstülpen viel viel späterer religiöser Vorstellungen auf die Frühzeit...
Wieso nochmals? Bisher hast du die Hypothese nur abgelehnt, aber nie die Ablehnung begründet, außer damit, dass es sich um spätantik-chritsliche Vorstellungen handele, die ich rückprojeziere. Du hast aber nie erklärt, warum diese Vorstellungen ausgerechnet auf das spätantike Christentum beschränkt wären.Bevor ich irgendwelche Fragen nochmals beantworte:
Ist nicht gerade der Umstand dass Höhlenbilder an schwer zugänglichen Orten, ohne den Vorteil der besseren Sichtbarkeit zu finden sind das Zeugnis nach dem du fragst?wo sind die frühesten Zeugnisse für religiöse Strapazenaskese?
Also ein Graffiti-Künstler würde z.B. auf einen Wasserturm steigen, damit sein Tag weithin sichtbar ist. Aber er würde es nicht im Wasserturm anbringen, wo sich allenfalls die Mitarbeiter des Wasserwerks drüber ärgern würden.
betreiben nachweislich irgendwelche kaum von der Zivilisation berührte Naturvölker vergleichbares (die wurden ja gerne als tertium comparationis für die Urzeit verwendet)?
Opfer gibt es in vielen Religionen. Die körperliche Anstrengung ist im Prinzip eine abgemilderte Form davon, ähnlich wie das Eigenblutopfer, das ja auch letztlich eine abgemilderte Form des Menschenopfers ist. Man spricht auch vom Do-ut-des-Prinzip.
*Die Hypotenuse ist einfach deutlich attraktiver.