Einführung der Reformation in Hessen

Na, Landgraf Philipp von Hessen war unter den Reichsfürsten und Persönlichkeiten dieses Zeitalters zweifellos einer der schillerndsten. Ich traue da dem Heinz durchaus zu, daß er noch ein bißchen mehr über ihn zu berichten weiß. Ich stimme da Easy Rider zu, das es ein spannendes Thema ist, auch wenn der Jubiläumsanlaß schon zwei Jahre vorüber ist. Eigentlich schade, daß die Diskussion eigentlich gleich im Keim erstickt ist.
Probiert es doch einfach noch mal, ich selbst bin jetzt zu faul
 
Kaum ist ein wenig Gras über eine Sache gewachsen, kommt ein [die Forenregeln hindern mich daran, weiter zu schreiben].
 
Na, mach doch aus Deinem Herzen keine Mördergrube, wenn Du schon meinst, mich doof von der Seite anmachen zu müssen.
 
So schlimm bin ich gar nicht. Aber es gibt Uralt-Threads, die kann man wiederbeleben und es gibt Uralt-Threads, da sollte man es einfach bleiben lassen. Dieser hier war eine schlechte Wahl zur Wiederbelebung...
 
Na, so langweilig war der Landgraf Philipp wirklich nicht. Daß er sozusagen die EKD in Hessen etabliert hat, halte ich auch nicht für seine größte Leistung. Ich finde da die Gründung der Philipps Universität schon herausragender, obwohl ich dann doch lieber in GÖ studiert habe. Seine Weibergeschichten fand ich aber am interessantesten. ein guter Bekannter ist experte auf diesem Gebiet, er sollte anatomisch besonders gut gebaut gewesen sein, "muy cojones". Er wollte daß ihm Luther seine Liason mit Margarete von der Saale legitimiert, so wie Abrahams Ehe mit Hagar. Seine Nachfolgeregelung war eigentlich für Hessen eine einzige Katastrophe, aber wenn es um grande amore ging, haben die hessischen Fürsten manchmal die staatsräson vergessen. Friedrich II. konvertierte deswegen zum Katholizismus und mußte deshalb auf die Grafschaft Hanau verzichten.
 
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