Filme über den 1. Weltkrieg
- Ersteller Jacobum
- Erstellt am
Jacobum
Aktives Mitglied
Ich würde auch "Im Westen nichts Neues" vorschlagen, jedoch die alte Version. Die ist m.E. "näher dran" am 1. WK...
Auch gut ist ein relativ neuer Film (2005), "Merry Christmas", der auf einer wahren Begebenheit beruht und sogar für den Oscar nominiert wurde.
Merry Christmas (Film) ? Wikipedia
Auch gut ist ein relativ neuer Film (2005), "Merry Christmas", der auf einer wahren Begebenheit beruht und sogar für den Oscar nominiert wurde.
Merry Christmas (Film) ? Wikipedia
Turgot
Aktives Mitglied
In der Tat, der Film ist wirklich gut.
Neddy
Aktives Mitglied
Ich finde den Film zwar auch sehr gut, weiß allerdings nicht, ob er wirklich für eine achte Klasse geeignet ist. Der Film ist m. E. so überspitzt, dass er bei den Jugendlichen den Eindruck wenig realistischen Klamauks hinterlassen könnte (z. B. die Geschichte mit dem General und den feindlichen Scharfschützen, den Ritterrüstungen und dem Schluß für die Hauptperson.)
Falls jemand allerdings eine Findestelle für die DVD hat, wäre ich für einen Tipp ebenfalls dankbar.
@ Threaderstellerin: Falls ein Ausflug nach Ingolstadt im Bereich des Möglichen liegen sollte: Im Bayerischen Armeemuseum haben die recht realistisch einen Grabenabschnitt nachgebaut und stellen auch die (siehe Ritterrüstungen) recht archaischen Waffen aus, mit denen die Grabenkrieger sich gegenseitig im wahrsten Sinne des Wortes die Schädel eingeschlagen haben: Der Erste Weltkrieg - Bayerisches Armeemuseum
Rodriguez
Aktives Mitglied
Dazu ein Artikel von einestages/spiegelonline:
Das Kino feiert sie als Helden - und unterschlägt eine grausame Episode: Der Film "Die Männer der Emden" zeigt die Besatzung des Kreuzers aus dem Ersten Weltkrieg als sympathische Draufgänger. Doch nur wenige Jahre zuvor führte die "Emden" eine gnadenlose Bestrafungsaktion gegen ein Südsee-Volk an. Hier weiter
Saludos!
Rodriguez
Aktives Mitglied
Noch etwas zur Besatzung der Emden, bzw. zur ARTE-Doku von 2006 "Unter kaiserlicher Flagge" (2006)
Saludos!
Saludos!
Ich habe vor vielen Jahren im TV mal einen Film gesehen, der in der Zeit des 1. Weltkrieges spielt. Es ist meines Wissens nach keiner der hier genannten Filme. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass die männliche Hauptperson ein französischer Soldat ist, der vor dem Krieg Violine unterrichtete, mit einer (erwachsenen) Schülerin eine Liebesbeziehung einging und schließlich schwer verwundet wird und im Lazarett stirbt. Um welchen Film könnte es sich da handeln?
Vielen Dank für Hinweise!
Oscar
Vielen Dank für Hinweise!
Oscar
Saint-Simone
Aktives Mitglied
Hat jemand "The Crimson Field" (2014) von der BBC gesehen? Es handelt sich nicht um einen Spielfilm, sondern um eine Serie, die sich mit einer kleinen Gruppe der ersten VADs (Voluntary Aid Detachment = Hilfsschwestern) der britischen Armee befaßt.
Die Handlung spielt sich in erster Linie um Kitty Trevelyan (Oona Chaplin) ab, die ein Geheimnis verbirgt, was aber nicht Hauptinhalt der Serie ist, sondern eher als Aufhänger wirkt um andere Geschichten zu erzählen. Dadurch, daß die Hauptdarstellerin zuerst sehr distanziert erscheint, können andere Dinge thematisiert werden, ohne in den Schatten gestellt zu werden. So wird, zum Beispiel das was wir heutzutage als Trauma kennen problematisiert, und gezeigt wie das psychologische Verständnis noch in den Kinderschuhen steckte. Anderweitig wird gezeigt wie eng verbunden die Kriegsgegner, auch auf persönlicher Ebene waren, und zu welchen Folgen das führen konnte.
Leider wurde die Serie nach einer Saison abgesetzt, was angesprochene Konflikte in der Luft hängen läßt. Darüber wie historisch akkurat die Serie ist, kann ich wenig sagen, da ich mich nur grob mit historischer Ausstattung im ersten Weltkrieg auskenne. Das einzige was mir aufgefallen ist, ist das die VADs auf ihren Uniformschürzen kein großes rotes Kreuz getragen haben. Meines Wissens nach war das Teil der Uniform, aber ich mag mich hier täuschen.
Interessant fand ich wie Klassenunterschiede und regionale Herkunft subtil eine Rolle spielten, und wie die Hilflosigkeit der Helfer im Angesicht von Regeln und Regulationen dargestellt wurde. Sehenswert, wenn man - dramatisch aufbereitet- mehr über das was sich hinter der Front abgespielt hat sehen will.
Die Handlung spielt sich in erster Linie um Kitty Trevelyan (Oona Chaplin) ab, die ein Geheimnis verbirgt, was aber nicht Hauptinhalt der Serie ist, sondern eher als Aufhänger wirkt um andere Geschichten zu erzählen. Dadurch, daß die Hauptdarstellerin zuerst sehr distanziert erscheint, können andere Dinge thematisiert werden, ohne in den Schatten gestellt zu werden. So wird, zum Beispiel das was wir heutzutage als Trauma kennen problematisiert, und gezeigt wie das psychologische Verständnis noch in den Kinderschuhen steckte. Anderweitig wird gezeigt wie eng verbunden die Kriegsgegner, auch auf persönlicher Ebene waren, und zu welchen Folgen das führen konnte.
Leider wurde die Serie nach einer Saison abgesetzt, was angesprochene Konflikte in der Luft hängen läßt. Darüber wie historisch akkurat die Serie ist, kann ich wenig sagen, da ich mich nur grob mit historischer Ausstattung im ersten Weltkrieg auskenne. Das einzige was mir aufgefallen ist, ist das die VADs auf ihren Uniformschürzen kein großes rotes Kreuz getragen haben. Meines Wissens nach war das Teil der Uniform, aber ich mag mich hier täuschen.
Interessant fand ich wie Klassenunterschiede und regionale Herkunft subtil eine Rolle spielten, und wie die Hilflosigkeit der Helfer im Angesicht von Regeln und Regulationen dargestellt wurde. Sehenswert, wenn man - dramatisch aufbereitet- mehr über das was sich hinter der Front abgespielt hat sehen will.