Lösen wir auf...
War mal ein Rätsel was sich um die Geschichte eines Bauwerkes mit einer Legende rankt.
Richtig, wir sind in
Potsdam/BL BB.
Ist ja unschwer zuerkennen, das Foto die „historische Mühle von Sanssouci“.
Und um den Müller von Sanssouci rankt sich eine Legende die mit den Preußen König Friedrich II. zusammenhängt.
Und wenn man es genau recherchiert, stellt man fest, es geht hier eigentlich gar nicht um diesen Müller.
1736 erhielt Müller Johann Wilhelm Ludewig Grävenitz, auch Gräbenitz (* 1709), die Genehmigung zum Bau einer Bockwindmühle auf dem „Wüsten Berg“ des Bornstedter Höhenzugs.
Als König Friedrich II. auf diesen Höhenzug bauen wollte – 1745 – 1749 – stand also diese Bockwindmühle schon.
Der Architekt
Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff befragte ihm wegen der da befindlichen Mühle und er antwortete darauf: „
die Mühle dem Schloss eine Zierde sey“.
Quelle nachzulesen in SPSG – Stiftung preußischer Schlösser und Gärten - : „
Die historische Mühle“, Amtlicher Führer, 2000, S. 18.
Und nun zur Person um die es sich eigentlich dreht...
Sein Name:
Müller-Arnold-Fall aus Pommerzig/Oderbruch.
Mit diesen Herren gab es ein Rechtsstreit wegen seiner Wassermühle.
Er lag in Streit mit seinem Erbzinsherren wegen ausstehenden Erbzins. Der Erbzinsherr Graf Schmettau.
Graf Schmettau : Friedrich Wilhelm Karl Graf von Schmettau (1743 Berlin – 1806 Weimar). Ein preußischer Generalleutnant, Kartograph und Besitzer von Schloss Köpenick/Berlin.
Das Urteil -> zu Ungunsten von Müller-Arnold-Fall.
Müller Arnold verfasste eine Eingabe an König Friedrich II., welcher ihn auch anhörte. Friedrich ordnete eine Untersuchung an und hob schließlich in einem Machtspruch die Urteile gegen den Müller auf. Außerdem wurden die beteiligten Richter ihrer Ämter enthoben.
Weiteres dann bitte hier ->
https://de.wikipedia.org/wiki/Müller-Arnold-Fall