Gemälde Quiz - Googeln in der Regel verboten

da nach einer Woche keine Vorschläge mehr kamen, löse ich das Rätsel auf: der Roman ist von Alfred Andersch (Winterspelt) und das fiktive Bild ist von Paul Klee.

ich gestatte mir ein weiteres "literarisches" Bilderrätsel:
in welchem weltberühmten Roman findet sich eine ausführliche Bildbeschreibung eines brühmten Bildes, die sogar von Kunsthistorikern geschätzt wird, und die im weiteren Verlauf des Romans zu gravierenden Glaubensdiskussionen führt? Welcher Roman, welches Bild?
 
Gemälde werden ja in so manchen Büchern der Weltliteratur beschrieben.
Ein Beispiel, auch wenn es sich um ein fiktives Gemälde handelt, ist ja, wie hier gerade zu lesen war, P. Klee.

Das jetzt gesuchte Gemälde wird man sicher kennen, aber wer das Buch nicht gelesen hat, hat da Null Chancen.

Dostojewski (Die Dämonen) wird es sicher nicht sein. So ausführlich beschreibt er nicht die Sixtinische Madonna.
Möglicherweise könnte es sich hier ums „Abendmahl“ handeln.
Aber da ich das Buch von L. Salleck nicht gelesen habe, ist das nur eine Vermutung und sicher auch eine nicht zutreffende.
 
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Dostojewski (Die Dämonen) wird es sicher nicht sein. So ausführlich beschreibt er nicht die Sixtinische Madonna.
der Autor ist schon mal richtig!
(aber es sind tatsächlich nicht die Dämonen mit den ästhetischen Diskussionen um sixtinische Madonna und Petroleum - eshandelt sich um einen anderen Roman des großen russischen Romanciers)
 
Dann sollte es „Der Idiot“ sein.
Das Gemälde befindet sich wohl im Kunstmuseum in Basel und ist von Holbein den Jüngeren.
Hat Dostojewski 1867 in Basel besichtigt.
Nun frag aber nicht.
Den „Idiot“ habe ich nicht gelesen.
Gelesen habe ich vor längerer Zeit (vor ungefähr 30ig Jahren) „Dämonen“ und „Raskolnikow“.
„Die Brüder Karamasow“ als Film mit Maria Schell und Jul Brynner.

Hier noch ein Link zum Dostojewski Denkmal in Dresden.
Da war die Welt noch in Ordnung.
Da trafen sich die Oberen Deutschlands (Angela Merkel) und Russland (Wladimir Putin) wegen historischer Kultur :friends:.
 
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Gesucht wird ein Auftragsgemälde und der Name des Malers.
Die Auftraggeber baute dazu ein Gebäude.
Das Thema des Auftrags?
Ein ging um ein historisches Ereignis von großer Wirkung und Nachhaltigkeit.
Der Auftraggeber verfolgte das Ziel, dieses Ereignis in seiner ganzen Tragweite und Bedeutung in Form eines Gemäldes darstellen zu lassen. Vergleichbares gab es vorher nicht.

Einen kleinen Bildausschnitt als Hinweis für den historischen Vorgang. Ein Teil aus einen Denkmal (nicht Bild!) zu diesem Ereignis. War zur gleichen Zeit wie dieses Gemälde fertiggestellt, aber in einer anderen Stadt.

Teil eines Denkmal.jpg
 
Der Maler und seine Auftraggeber...
Das war auch eine Gradwanderung, weil die Auftraggeber erwarteten, dass dieses Gemälde in der von ihnen gewünschten Stilrichtung gemalt wird.
Der Künstler aber ignorierte dies, er war Vertreter einer anderen Stilrichtung und setzte sich auch durch.
 
Das Bauernkriegpanorama (entstanden 1976 bis 1987) von Werner Tübke im Panorama-Museum, auf dem Schlachtberg bei Bad Frankenhausen.
Ich bin nur noch etwas unentschlossen, weil das Denkmal für Thomas Müntzer in Stolberg (dessen Geburtsstadt) auf dem obigen Bild von Klaus Friedrich Messerschmidt geschaffen wurde. Verwirrt ein wenig. Die Ereignisse 1525 überschneiden sich jedoch.
 
Alles Richtig!
Und Gott sei Dank hat er dieses Panorama – Gemälde nicht im Stil der „Sozialistischen Realismus“ geschaffen.
Er konnte sich durchsetzen und malte in seinen Stil, den „Magischen Realismus“.

Stolberg/Harz ist auch richtig.

Hierzu hatte ich geschrieben:
„Einen kleinen Bildausschnitt als Hinweis für den historischen Vorgang. Ein Teil aus einen Denkmal (nicht Bild!) zu diesem Ereignis. War zur gleichen Zeit wie dieses Gemälde fertiggestellt, aber in einer anderen Stadt.“
Hier noch das ganze Denkmal, eingeweiht zu seinem 500. Geburtstag.

Stolberg im Harz.jpg

Vorn Thomas Müntzer, hinten sein Henker.

Anmerkung: War mit meinen beiden Enkeln ein paar Tage im Wald in der Hütte.
Du bist an der Reihe.
 
Er konnte sich durchsetzen und malte in seinen Stil, den „Magischen Realismus“.
Ich hatte das damals verfolgt, so gut es für mich möglich war. Irgendwie bekam ich nur mit, es würde nicht fertig. Über Hintergründe wurde man ohnehin nicht informiert.

Ich suche den Maler eines Bildes, dessen stiluntypischer Reichtum an Details und die komplexe Geometrie darauf hinweisen, dass ein gewisses optisches Gerät zum Einsatz kam. Es wäre der erste Einsatz eines solchen für diesen Zweck. Eine Freundschaft zwischen zwei Männern unterstützt diese Vermutung.
 
Als weiterer Hinweis: Der hobbymäßige Linsenschleifer und Freund des Malers beobachtete als erster die Spermatozoen von Insekten und wiedersprach der damaligen Ansicht, Flöhe und anderes Ungeziefer entstünden durch Abiogenese. Das brachte ihm erst einmal das Gelächter der Wissenschaft ein. Man missachtete ihn schon deshalb, weil er nicht in Latein publizierte. Erst ein Bericht Reinier De Graafs an die Royal Society of London, der die hervorragende Qualität seiner optischen Geräte hervorhob, brachte ihm Beachtung.
Er war, um es zu betonen, ein guter Freund des gesuchten Malers.
 
Na ja, nach dieser Beschreibung sollte es nun kein Problem mehr sein.
Der Maler dürfte Jan Vermeer sein und sein Freund Antoni van Leeuwenhoeks.
 
Stimmt. Das Bild, Ansicht von Delft, gleicht in seiner Geometrie einem Foto. Allerdings ist nirgends vermerkt, dass er eine Camera obscura verwendet hat. Es gibt aber noch andere Bilder von ihm, in der die Vermutung nahe liegt. Die Verbindung zu Antoni van Leeuwenhoek lässt das durchaus logisch erscheinen.
 
Jan Vermeer ist also ok!?
Dann könnte ich weitermachen.
Mal zur Abwechslung ein Bild.
Wer diese illustre Gesellschaft ist (Namen), ist unschwer zu erkennen :).
Mit was die sich beschäftigen sicher auch.

Die Frage ist, wer hat diese Szene gemalt.



Bild.jpg
 
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Kraus? Der Maler am Hof in Weimar, den man vor allem für seine Landschaftszeichnungen Thrüringens kennt.
Georg Melchior Kraus - Melchior bestimmt, aber bei dem Georg kann ich mich irren.
 
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