Savary
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Ein ,séide' wird im französischen dargestellt als ein fanatischer und rücksichtsloser Anhänger. General Savary war einer von dieser Sorte.
,,Wenn der Kaiser von mir verlangt, Sie zu töten, ich würde zärtlich Ihre Hand nehmen und Ihnen sagen: ,,Ich bin verzwefelt, Sie in eine andere Welt zuschicken. Der Kaiser wollte es so''. Diese Aussage stammt nicht von einen Zeitgenossen, sondern ist in seinen Memoiren zu finden. In den Graben von Vincennes, wo er die Exekution des Herzogs von Enghien organisieren wird, in den Salons des Polizeiministeriums, wo er 1810 Fouché ersetzen wird, nebebei den Hinterhalt von Bayonne, die unglaublichen Repressionen in Spanien oder die Festnahme des Papstes, tatsächlich war er an allen kontroversesten Aktionen des Kaiserreichs beteiligt. Von vielen seiner Zeitgenossen wurde er streng beurteilt, aber auch gehaßt. (Fouché, Pasquier u.a.). Einer der wenigen, der Ultra-Royalist Joseph de Maistre gesteht Savary als ,, ein Mann von Geist und hoher Intelligenz'' zu .
Neben dieser Einschätzung darf man auch die anderen Aspekte seiner Karriere nicht vernachlässigen. Aufsehen erregende Aktionen in der Revolutionsarmee, außergewöhnliche Fähikeiten als Adjutant von Napoleon, erfolgreiche Kommandos in den Feldzügen von Deutschland und Polen, diplomatische Missionen, Reorganisation von Ministerien und von Polizeiaktionen, ohne zu sprechen von seinen Qualitäten als Privatmann.
Seine größte Schmach erleidet Savary jedoch, daß er die Affäire des Generals Malet im Oktober 1812 nicht verhindern kann, wobei er selbst einige Tage inhaftiert wurde.
Napoleon wird von ihm auf Sankt-Helena sagen, daß er ihn gut gedient hat und wenn man ihn machen läßt, setzt er bald Frankreich in Brand.
,,Wenn der Kaiser von mir verlangt, Sie zu töten, ich würde zärtlich Ihre Hand nehmen und Ihnen sagen: ,,Ich bin verzwefelt, Sie in eine andere Welt zuschicken. Der Kaiser wollte es so''. Diese Aussage stammt nicht von einen Zeitgenossen, sondern ist in seinen Memoiren zu finden. In den Graben von Vincennes, wo er die Exekution des Herzogs von Enghien organisieren wird, in den Salons des Polizeiministeriums, wo er 1810 Fouché ersetzen wird, nebebei den Hinterhalt von Bayonne, die unglaublichen Repressionen in Spanien oder die Festnahme des Papstes, tatsächlich war er an allen kontroversesten Aktionen des Kaiserreichs beteiligt. Von vielen seiner Zeitgenossen wurde er streng beurteilt, aber auch gehaßt. (Fouché, Pasquier u.a.). Einer der wenigen, der Ultra-Royalist Joseph de Maistre gesteht Savary als ,, ein Mann von Geist und hoher Intelligenz'' zu .
Neben dieser Einschätzung darf man auch die anderen Aspekte seiner Karriere nicht vernachlässigen. Aufsehen erregende Aktionen in der Revolutionsarmee, außergewöhnliche Fähikeiten als Adjutant von Napoleon, erfolgreiche Kommandos in den Feldzügen von Deutschland und Polen, diplomatische Missionen, Reorganisation von Ministerien und von Polizeiaktionen, ohne zu sprechen von seinen Qualitäten als Privatmann.
Seine größte Schmach erleidet Savary jedoch, daß er die Affäire des Generals Malet im Oktober 1812 nicht verhindern kann, wobei er selbst einige Tage inhaftiert wurde.
Napoleon wird von ihm auf Sankt-Helena sagen, daß er ihn gut gedient hat und wenn man ihn machen läßt, setzt er bald Frankreich in Brand.