Goethe war kein Deutscher!?

aber wo sind da die primär relevanten Serben

dekumatland ,wärest Du ,wie es sich für ein unordentliches Forumsmitglied gehört zum letzten Forentreffen in Marburg erschienen und hättest daselbst in der Gartenlaube an unserer hochgeleerten Disputation teilgenommen,wäre Dir diese Herleitung nicht fremd
-aber so soltest Du mal den Gisonen befragen,der kann Dir genau erklären wie alles mit allem zusammenhängt :D :D

Stellt sich nur die Frage: Wer erfand die Frankfurter Griie Soss und wo liegt dann Auerbachs Keller ?
 
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:grübel: Merkwürdiger Thread - Goethe kein Deutscher...<?xml:namespace prefix = "o" ns = "urn:schemas-microsoft-com:eek:ffice:eek:ffice" /><o:p></o:p>

Keine Ahnung.
Ich glaube aber mal gehört zu haben, für die Weimarer war er ein zugezogener und übte da die Tätigkeit eines Geheimrates aus. Nebenbei schriftstellerte er und unterhielt wohl auch die dortige Damenwelt.<o:p></o:p>

Vor Goetheszeit...<o:p></o:p>
Der Händel muss geahnt haben dass es mal so eine Aussage gibt, wie im Eröffnungsthread zu lesen. <o:p></o:p>
Er bekam schlanke Füße, er verschwand nach England und komponierte als erstes: „Lascia ch’io pianga“.<o:p></o:p>
 
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dekumatland ,wärest Du ,wie es sich für ein unordentliches Forumsmitglied gehört zum letzten Forentreffen in Marburg erschienen und hättest daselbst in der Gartenlaube an unserer hochgeleerten Disputation teilgenommen,wäre Dir diese Herleitung nicht fremd
@zaphodB zweifelsohne! :yes:


...aber: wer was auf sich hält, kuturell und so, der vermeidet zu Weimer den überlaufenen Goethetourismus, und begibt sich stattdessen zu Liszt (Altenburg) - und der Liszt war ja selbstredend Ungar, kein "Teutscher" :D
 
Hm, für mich war Goethe ein Hesse der in Sachsen-Weimar heimisch wurde, Kant ein (Ost)Preuße, Schiller ein Schwabe und Fontane ein Brandenburger der auch Preuße war/sein mußte.

Allesamt waren sie aber und also auch Deutsche, nur daß "deutsch" damals etwas anderes implizierte als heute.


Trump ist New Yorker, Bush Texaner, H. Clinton Illinoiserin und Marily Manson Ohioer. Allesamt sind sie Amerikaner und ganz konkret US-Amerikaner.

Ich meine, es ist nicht notwendig, daß man sich hier auf eine Begrifflichkeit verständigt.

Für den Threadersteller, als Kommunisten, ist sowie so alles viel weitläufiger gefaßt, alles internationalistisch und nivelliert.

Für Menchen, die dem klassischen nationalen Denken des 19. und 20. Jh. verbunden sind, gibt es eben Franzosen, Briten, Italiener und Polen und sie sehen in den Grenzen der Bundesrepublik vornehmlich überall nur Deutsche.

Ich mag es kleinteilig, würde sagen bin Regionalist, also sehe ich Bretonen, Normannen, Okzitanier, Waliser, Schotten, Engländer, Venetier, Lombarden, Kampanier, Schlesier, Masuren, Kaschuben und Bayern, Schwaben, Franken, Schleswiger, Sachsen und Brandenburger etc. pp. Dies macht einen Text wie diesen zwar etwas länger, hindert aber weder den Weltmenschen, noch den Nationalen, noch den Regionalen daran, sich über Goethe zu unterhalten und sein Werk zu bewundern, zu analysieren oder zu kritisieren.

Glauben Sie es mir/Glaubt mir; es ist eigentlich nur aus ideologischen Gründen und für ganz verhärtete Kämpfer wichtig, sich festzulegen was Goethe eigentlich war.
Redet man über und um Goethe, benötigt man keine Festlegung auf die Herkunftsbezeichnung. Diese bräuchte man nur für andere Zwecke....

Und so wünsche ich jenen, die in Goethe zuvorderst den Hessen sehen an diesem heißen Tag ebenso einen kühlen Kopf, wie jenen, die in ihm zuerst einen Deutschen, einen Europäer oder einen Weltbürger sehen.
 
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@Kommunist

Wolltest du hier nur provozieren oder hast du auch Interesse an einer Diskussion? Bist so still! :grübel:

Ich tippe auf "nur provozieren".
Thema am 17.06.2016, 20:42 Uhr reingestellt, seither kein einziges Mal mehr eingeloggt.

Der Name "Kommunist" dient wohl auch nur dem Show-Effekt. :clown2:
 
weder noch: er ist Määnzer
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aber davon abgesehen, finde ich es prima, dass Goethe (der alte Wüstling) kein Deutscher ist, denn das entschlackt die Literaturgeschichte ungemein: da von nun an die deutsche Literatur erst nach 1871 beginnt, fällt der ganze olle Krempel wie Hildebrands-, Niebelungenlied, Gryphius, Wieland, Goethe, Schiller, Kleist, Heine, Storm raus! :yes: Hurra :rofl:
...

Hau wech die alte Dings..., is nicht sehr schade drum.
http://img.welt.de/img/kultur/crop1...l-h360-l0/Moers-Alchemie-BM-Berlin-Venice.jpg

Warum soll Goethe ein Deutscher sein, wenn doch die Allerdeutschesten kein Goethe sein wollen? ..
.. sondern vielmehr besonders deutsch?
=)
 
Ehrlich gesagt, hab ich mir schon öfters ähnliche Fragen gestellt, vielleicht nicht unbedingt bei Goethe :devil:, aber bei manchen Künstlern, oder sonstwie Kreativen, z.B. aus den Gebieten Flandern, Elsaß und deren weiten Umgebung. Da ist man ein Bisschen auf das Einfühlungsvermögen angewiesen, indem man sich vorstellt, bei welcher zugewiesener Nationalität sich die/der Betreffende am schnellsten im Grab drehen würde, um diese dann möglichst zu meiden (oder eben nicht…).
 
Warum sollte Goethe kein Deutscher sein? Immerhin schrieb er seine Werke in einer deutschen Sprache, das wäre vielleicht doch ein Argument, dass er sich selbst als (sächsischer?) "Deutscher" gesehen haben könnte.:D

Oder lag es nur daran, dass er damals für den "deutschen" "Buchmarkt" geschrieben hat, weil die damaligen "Buchmärkte" in den anderen Ländern mit anderer Sprache für ihn damals nicht so attraktiv waren, als sie für es für einen heutigen "Goethe" sein würden?:pfeif::winke:
 
dass er sich selbst als (sächsischer?) "Deutscher" gesehen haben könnte.
nun ja,der urfaust ist eindeutig in Heinz-Schenk-Hessisch verfasst...wer es nicht glaubt schaue sich die Aufführung der Frankfurter Volksbühne unter Liesel Christ an und lese dabei den Urfaust-Text mit.
 
Und dann diese fremdländischen Namen: Mephistopheles statt Mephisto, Helena statt Helene, Heinrich statt Heinz und Gretchen statt Perle. Eindeutig ein (Griechiischer?) Migrationshintergrund.
 
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