Herkunft der Philister

Auf dem Sinai gibt es keine Vulkane, auch keine erloschenen.
Ne aber vermutlich in Arabien.
Mit dem Threadthema - Herkunft der Philister - hat diese biblische Vulkanologie auch schon lange nichts mehr zu tun!
In gewisser Weise schon, schließlich sendet Moses Spähtrupps aus die, die alte Heimat und ihre Bewohner nach militärischer Stärke bewerten sollen einschließlich die Philister im Norden ,die sie als Riesen bezeichnen .Ein berühmter Spruch aus der Bewertung "Land in dem Milch und Honig fließt" für die aus dem wüstenhaften Ägypten stammenden Hebräer bedeutet es Gras für Vieh und Pflanzen die Früchte tragen.

Der Gott Abrahams hat Ja die Levante seinen Nachkommen IsaaK und Ishmael zugeschrieben wenn ich mich nicht wieder täusche gab es aber Clanstreitigkeiten zwischen Jakob und seinem Bruder Esau. Nach 400 Jahren kommt der Jakob Clan zurück und trifft nun auf Erbfeinde.
Ganz sicher war Martin Noth nicht der Ansicht, das Volk Israel sei auf seiner Wanderung von einem Vulkan geleitet worden.
Habe ich wohl in dem Wikiartikel falsch verstanden .
 
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Die Philister sind eigentlich ein gutes Beispiel, wieso man die Bücher Mose nicht als historische Tatsachenberichte lesen darf:
Wenn man sie ernst nimmt, lebten die Philister schon (mehr oder weniger) „immer“ in Kanaan/Palästina, jedenfalls werden sie schon für die Zeit Isaaks dort erwähnt (Genesis 26), also Jahrhunderte vor den Seevölkern.
 
Ne aber vermutlich in Arabien.
Wenn du annimmst, die Israeliten seien einer Feuersäule eines Vulkans gefolgt, die sie vom Westsinai (Golf von Suez) in Arabien gesehen hätten: Der Sinai ist gebirgig. Du kannst zwar vom Ostsinai (Golf von Aqaba) Saudiarabien aus sehen, aber vom Westsinai - mal abgesehen von der Entfernung, - liegt das Gebirge (ca. 2.000 m NN, Katharinenberg 2.642 m NN) dazwischen. Von der Südspitze des Sinai zum Ḥalā-'l-Badr (1.500 m NN) sind es über 300 km.
Unmöglich.

In gewisser Weise schon, schließlich sendet Moses Spähtrupps aus die, die alte Heimat und ihre Bewohner nach militärischer Stärke bewerten sollen einschließlich die Philister im Norden ,die sie als Riesen bezeichnen .Ein berühmter Spruch aus der Bewertung "Land in dem Milch und Honig fließt" für die aus dem wüstenhaften Ägypten stammenden Hebräer bedeutet es Gras für Vieh und Pflanzen die Früchte tragen.
Wie konnte Ägypten nur zur Hochkultur werden?


Der Gott Abrahams hat Ja die Levante seinen Nachkommen IsaaK und Ishmael zugeschrieben wenn ich mich nicht wieder täusche gab es aber Clanstreitigkeiten zwischen Jakob und seinem Bruder Esau. Nach 400 Jahren kommt der Jakob Clan zurück und trifft nun auf Erbfeinde.
Irgendwie verstrickst du dich da in Widersprüche.
Einen Beitrag zuvor fragtest du noch: "Wohin soll jemand fliehen der erst neulich erfahren hat, dass er vom Volke Israels stammt; nach Kanaan zu seinen semitischen Verwandten?" Und jetzt sind da plötzlich 400 Jahre (wie kommst du auf 400 Jahre?) "Erbfeindschaft". (Nebenbei sagt die Bibel ausdrücklich, dass Esau der Stammvater der Edomiter sei. Edomiter ≠ Philister.

Abgesehen davon: Isma'el bekommt in der Bibel nur zugesagt, dass er Stammvater eines großen Volkes würde. Er bekommt weder in der Bibel noch im Qur'ān Land zugesprochen. Im Ggt., in der Bibel werden Hagar und Isma'el von Abraham verstoßen.

Muss ich erneut daran erinnern, dass Bibel (und Qur'ān) keine ereignishistorisch adäquaten Quellen sind? Du ignorierst diesen Hinweis ja beharrlich.
 
Die Philister sind eigentlich ein gutes Beispiel, wieso man die Bücher Mose nicht als historische Tatsachenberichte lesen darf:
Wenn man sie ernst nimmt, lebten die Philister schon (mehr oder weniger) „immer“ in Kanaan/Palästina, jedenfalls werden sie schon für die Zeit Isaaks dort erwähnt (Genesis 26), also Jahrhunderte vor den Seevölkern.
Muss ich erneut daran erinnern, dass Bibel (und Qur'ān) keine ereignishistorisch adäquaten Quellen sind? Du ignorierst diesen Hinweis ja beharrlich.
Wenn man den Konflikt im Nahen Osten verstehen möchte reicht leider die Ereignishistorie nicht aus wenn die Einen sich als rechtmäßige Bweohner des Landes sehen und die anderen als Eindringlige Visa Verse bei den anderen.
 
Wenn man den Konflikt im Nahen Osten verstehen möchte
...hilft Bibel- und Qur'ānkenntnis auch nicht wirklich weiter. Es reicht zu wissen, dass es Gläubige gibt, welche die Bibel a) wortwörtlich nehmen und b) dies als Grundlage für Ansprüche nehmen. Der Historiker sollte über so viel Geschichtsferne nur den Kopf schütteln!
Die Frage nach der Herkunft der Philister besagt überhaupt NICHTS, über den Nahost-Konflikt heute. Und die Philister haben - was hier insinuiert ist - nur sehr mittelbar etwas mit den Palästinensern zu tun. Diese sind nämlich namengebend für einen der Namen der Region, der dann irgendwann mal Palästina bzw. Filasṭīn genannt wurde, wonach wiederum die dieses Land bewohnenden Araber benannt wurden. Es gibt aber keine direkte ethnische Kontinuität von den Philistern von vor 2.900 Jahren zu den Palästinensern heute, zumindest nicht in dem Sinne, dass man sagen kann Philister = Palästinenser.
 
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