Hochzeitstag von Sisi......

Kaiserin Sisi schrieb:

also ich finde das Elisabeth schon immer ein Mythoas war stimmt zwar, aber sie war auch eine sehr kömische Frau, welche Mutter würde ihr Kinder einfach alleine lassen. Für Rudolf war es sehr schwierig, dass seine Mutter nicht für ihn da war! Sie hatte sich ein einziges Mal für ihn eingesetzt, aber nur um ihrer Schwiegermutter eins aus zuwischen

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Ich fürchte so leicht ist das nicht. Es war schließlich die Erzherzogin Sophie, die darauf bestand, dass die Kindkammer in ihrer Wohnung eingerichtet wird. Sie suchte die Aja aus und bestand sogar darauf, dass das Kaiserpaar nur nach vorheriger Anmeldung einen Termin in der Kindkammer bekam. Elisabeths erste drei Kinder wurden sofort nach der Geburt in das Refugium der Erzherzogin verfrachtet, nur bei Marie Valerie konnte sich Elisabeth gegenüber der mittlerweile an Einfluss verlierenden Sophie durchsetzen und zog das Kind selbst auf.

Ja stimmt! @ Lili ich würde dir auch ein Buch vorschlagen: Elisabeth und ihre Männer! Es ist ein wirklich gutes Buch, das die Beziehungen zu allen Männern Elisabeth's beleuchtet.

und ein Hinweis auf Fontane:
"Sisi, komm!" oder Die Ischler Verlobung

http://www.geschichtsforum.de/showpost.php?p=94418&postcount=78

An Titania

Sisi als Poetin war mir bislang unbekannt:

http://www.kaiserin-elisabeth.com/ge38.htm

Sicher hat sie auch historische Gedichte geschrieben, dann wäre sie noch interessanter.

ebenfalls empfehlenswert: von Conte Cortis "Elisabeth. Die seltsame Frau"

es zeichnet ein etwas anderes Bild dieser Frau und es scheint, dass die Beziehung zwischen ihr und dem Kaiser doch sehr stark romantisch verklärt wurde. Eben auch schon damals sehr medienwirksam.
Auch ohne dieses Buch kann man nach allem was bekannt ist, sie wohl eher für eine sehr unsichere Frau halten mit starkem Hang zur Exaltiertheit, nervöser Unruhe (was oft bei Menschen zu finden ist, die mit sich selbst nicht im reinen sind und zu Melancholie neigen) und trotzdem einem gesunden Egoismus. Und vielleicht wäre ihr Leben auch nicht anders verlaufen, wenn sie nicht, wie oft behauptet wurde, Hofzwängen u. den Pflichten einer Kaiserin unterworfen gewesen wäre. Diesen Pflichten entzog sie sich so oft genug und nur längere Bitten von Seiten des Kaisers konnten sie bewegen, sich wieder mal in Wien blicken zu lassen.